da ich im Internet auf der Suche nach Tipps/Ratschlägen bin,
bin ich auf dieses Forum gestoßen
Erst einmal ein Hallo an alle hier

Nun ein wenig von mir:
Mein Name ist Petra, ich bin 39 Jahre alt und komme aus der Nähe von Koblenz/Rhein.
Ich bin bereits in einem anderen Forum aktiv, habe seit 1991 die Diagnose der Autoimmunerkrankung "Thyreoiditis Hashimoto"
Leider bin ich noch immer mit er geeigneten Hormoneinstellung beschäftigt da ich unter anderem massive Probleme mit Herzstolpern habe,
organisch jedoch ohne Befund.
Im Jahre 2002 erhielt ich durch MRT meine Diagnose der HWS.
Der Radiologe empfahl mir jährliche Kontrolluntersuchungen.
Meine aktuellste MRT war im Februar diesen Jahres und das anschließende Gespräch mit dem Arzt war weniger schön

Hier nun der Befundbericht:
Untersuchungstechnik: Feldstärke 1 Tesla.
Coronarschnitte, T2-gewichtet.
Sagittalschnitte, T1- und T2-gewichtet.
Transversalschnitte, T2-gewichtet, in den Segmenten
HWK 3 bis BWK 1, Einkippung in die jeweilige Bandscheibenebene.
Befund: Zum Befundvergleich liegt eine Voruntersuchung vom 18.11.02
sowie 10.02.06 vor.
Cranio-cervikaler Übergang:
Unauffällig
Statik:
Abgeflachte Lordose der HWS im Liegen. Keine wesentliche laterale Achsabweichung. Kein Wirbelgleiten.
Spinalkanal:
Anlageweite im Normbereich. Normales Myelonsignal in
T2-Gewichtung. Keine degenerative, knöchern bedingte spinale Stenose.
Ossäre Strukturen:
Keine Wirbelkörpersinterung.
Keine suspekten Knochenmarksveränderungen.
Keine ausgeprägteren degenerativen knöchernen Veränderungen.
Bandscheiben:
HWK 2 - HWK 5: im wesentlichen unauffällig.
HWK 5/6:
Vergleichend auch zur letzten Voruntersuchnung deutlich progredienter, etwas nach cranial umgeschlagener, breitbasiger, weicher und möglicherweise zumindest teilsequestrierter NPP mit vollständig aufgebrauchtem perimedullärem Liquorraum und deutlicher Kompression des Myelons von ventral.
Zusätzlich geringe bis mäßige Einengung der Neuroforamina beidseits.
HWK 6 - BWK 5:
Im wesentlichen unauffällig.
Beurteilung:
Im Vergleich zu den Voruntersuchungen von 2006 und 2002 Nachweis eines progredienten, jetzt etwas nach cranial umgeschlagenen und möglicherweise zumindest teilsequestrierten breitbasigen NPP im Segment HWK 5/6 mit deutlicher Myelonkompression.
Zusätzlich geringe bis mäßige Einengung der Neuroforamina beidseits.
Kein Hinweis auf eine Myelopathie, wobei initiale Veränderungen methodenbedingt nicht definitiv auszuschließen wären.
Keine Myelonatrophie, keine Syrinx.
Keine Kriterien einer floriden Spondylitis oder Spondylodiszitis.
Unter Nativbedingungen kein Tumorverdacht.
Kann mir bitte jemand Tipps/Ratschläge dazu geben?
Verstehe vieles dieser Begriffe überhaupt nicht

Der Arzt überwies mich zur weiteren Abklärung an die neurochirurgische Ambulanz der Uni Mainz.
Eine Ärztin schaute sich die MRT-Aufnahmen an und meinte dass das Rückenmark bereits eine erhebliche Beteiligung hätte und kaum noch Spielraum vorhanden wäre.
Auch wenn ich nachts Lähmungen verspüren würde oder Wasser nicht mehr halten könne dann solle ich sofort kommen da man eine sofortige OP durchführen müsse.
Meine Beschwerden sind hauptsächlich extreme Verspannungen und Schmerzen im Nackenbereich.
Ungefähr seit 2 Monaten merke ich unmittelbar nach dem Wachwerden dass einer meiner beiden Arme und Finger wie eingeschlafen ist.
Kurz nach dem Aufstehen bekomme ich aber auch schon wieder normales Gefühl.
Ich habe sehr oft Schwindelattacken so das ich mich auch festhalten muss.
Nach wenigen Sekunden ist auch schon wieder alles vorbei.
Schmerzmittel habe ich bisher keine nehmen wollen da ich Angst vor den Nebenwirkungen habe und habe mir gesagt
das dies das das letzte Mittel der Wahl sein sollte.
(habe jedoch auch eine unwahrscheinlich hohe Schmerzerträglichkeit).
Ich wende fast täglich Wärmflasche und zuvor Einreibung mit Tigerbalm an,
mehr derzeit nicht.
Gibt es hier Betroffene die ungefähr den gleichen Befund haben wie ich?
Was gibt es noch für Möglichkeiten ausser der OP?
Falls doch eine OP unvermeidlich wird, gibt es OP-Verfahren
die "schonender" sind?
In der Uni Mainz erzählte mir die Ärztin etwas von folgendem OP Verfahren:
Seitwärts OP Schnitt nahe Halsschlagader, fixiert wird mit Schraube und hinten an Vorfall angekommen wird dann mit Art Sofort-Zement gearbeitet...*grübel*
Bitte um alle möglichen Tipps und Anlaufstellen für eine evtl. Zweitberatung.
Ich wäre euch wirklich sehr dankbar für eure Mithilfe und möchte mich schon jetzt für eure Mühen bedanken.
Liebe Grüße
PetraN.