Moin, ich hoffe jemand kann mir seine Erfahrung oder sein Wisseen mitteilen, da ich im Moment etwas verzweifelt bin. Versuche mein Problem mal zu schildern..
Seit ungefähr Dezember letzten Jahres habe ich unter Rückenschmerzen gelitten, die ich aber für "normal " gehalten habe. Je mehr ich mich bewegt habe umso besser wurde es. Habe es dann halt ehrlich gesagt so hin genommen, da ich es aus zeitgründen auch nie geschafft habe mal zum Arzt zu gehen, dachte das wird schon wieder. Bis vor drei Wochen: Als ich reiten war bekam ich auf einmal ein Taubheitsgefühl im linken Bein. Aufgrund desen bin ich umgehend nun in die Klinik gefahren, da die Schmerzen nun auch unaushaltbar waren. Es wurde ein MRT gemacht und die Diagnosse "schwerer Bandscheibenvorfall L4/L5" es wüßte sofort operiert werden. Gesagt getan ! Nun zu meinem eigentlichen Problem...seit dieser OP habe ich nun nicht nur ein Taubheitsgefühl in linken, sondern auch im rechten Bein. Mein damaliger behandelner Arzt sagte ich muss dem ganzen Zeit geben es wird schon wieder. Aber da ich vielleicht etwas ungeduldig bin oder wie auch immer, da sich in den drei Wochen nicht viel getan hat, habe ich einen Orthopäden aufgesucht, der diesbezüglich einen guten Ruf hier geniesst. Dies war heute. Seine Meinung, das es untypisch ist das ich jetzt noch Taubheitsgefühle habe und meinte er hat einen Verdacht auf Reprolaps entweder an der selben Stelle oder L5/S1. Hat jemand diesbezüglich mal Erfahrungen mit Taubheitsgefühlen in den Beinen gehabt ?? Bitte um jede Antwort, da ich im Moment echt verzweifelt bin, da ich wieder richtig laufen können möchte. Vielen Dank schon mal im Voraus

Hallo Cali!

Ich hatte auch nach 6 Wochen einen Reprolaps an der operierten Bandscheibe...!

Wo genau tut es dir denn am rechten Bein weh, daran erkennt man welcher Nerv betroffen ist und das wiederum sagt einem welche Bandscheibenetage betroffen ist?

Gute Besserung

Alexis

Hallo Cali,

erstmal herzlich willkommen im Forum

Wenn ich es richtig gelesen habe ist Deine OP vor drei Wochen gewesen ?
Ich vermute das Dine linke Nervenwurzel bedrängt war, Probleme im rechten Fuß deuten eher auf die rechte Nervenwurzel hin, ein Re-Prolabs nach so kurzer Zeit wäre eher wieder auf der "schwachen (geschädigten) linken Seite zu vermuten.

zu den Taubheitsgefühlen:

ich bin im Dez. 05 an L4/L5 operiert worden, Taubheitsgefühl und Lähmung linkes Bein.
Nach der OP sofort schmerzfrei, aber Lähmung und Taubheit waren noch da, ca. 3 Wochen nach OP bekam ich Taubheitsgefühl im rechten Fuss und dacht auch gleich an das schlimmste, nämlich Re-Prolabs.
Ich bin dann zu meinem Operatheur, der hat gesagt das bei der OP der ganze Bereich L4/L5 schwer beleidigt wurde, und das es nix ungewöhnliches ist.
Das Taubheitsgefühl im rechten Fuss war dann nach ca. 6 Wochen verschwunden.
Die Lähmung in linken Fuß war nach ca. 6 Monaten verschunden, das Taubheitsgefühl im linken Fuß ist immer noch am Spann vorhanden.
Es gibt da eine Faustformel, je mm geschädigter Nerv(Taubheitsgefühl) brauch der Nerv einen Tag zur Regeneration. Wenn also 30cm Bein taub sind, braucht der Nerv 300 Tage zur Regeneration, wenn er sich überhaupt wieder komplett regeneriert. Die Garantie kann Dir keiner geben.

Was du brauchst ist Liter- Kilo- Meterweise Geeduuuuld
Kurzfristige Erfolge nach einem BSV gibt es nicht.

Was machst Du an KG , wurde eine REHA angedacht ?

Ich würde Dir raten, geh in die Klinik die Dich operiert hat, und spreche das Problem durch.

Gerald

Vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten.
Hi Alexis...Schmerzen habe ich gar keine, habe "nur " ein TAubheitsgefühl in beiden vorwiegend Füßen. Das ist in etwa so wie man das kennt, wenn jemandem die Füße einschlafen, nur leider wachen sie nicht auf

Hi Gerald auch dir vielen Dank
ja meine OP war gestern vor drei Wochen. Lähmungen und Schmerzen habe ich Gott sei Dank nicht. Habe halt vorwiegend in den Füßen so Taubheitsgefühl. Bin vielleicht etwas ungeduldig aber habe halt nicht damit gerechnet und vor allem nicht das es so schlimm ist. Und vorab meinte halt auch jeder das es ganz "normal" Rückenschmerzen sind da ich halt noch relativ jung ( 25 ) wäre es zu früh für einen Bandscheibenvorfall.
Mache im Moment KG ohne Geräte.
Wollte halt heute bezüglich einer REHA Maßnahme fragen und er meinte er hätte Verdacht auf einen Reprolaps und ich sollte morgen zum MRT und so ist mein Tag schon gelaufen. Nun habe ich Angst das es wirklich so ein Reprolaps ist.
LG Jessi

Hallo Jessi,

wenn Du morgen zum MRT musst, bleibt dir leider nix anderes übrig wie einen Tag zu warten (Sch...-spiel) das auf die Nerven geht.

wie schon geschrieben, es muss kein Re-Prolabs sein.
Ich finde es super von Deinem Doc. das er so schnell reagiert, und er Dich damit nicht im dunkeln tappen lässt.

Gerald

PS:
wenn keine Lähmung und/oder Scherzen warum dann die OP-Empfehlung ?

Seine Meinung wenn da wirklich etwas ist, ist es besser so schnell wie möglich zu reagieren. HAbe jetzt halt ein wenig Angst davor, habe übermorgen wieder Termin bei ihm. Was mich im Moment etwas irritiert, ist das wenn ich mich hier so umsehe die meisten trotz einer OP unter starken Schmerzen leiden, und das kann ich Gott sei Dank gar nicht sagen bin absolut Schmerzfrei im Moment.
Also versuche ich das was ich im Moment am wenigsten kann Geduld üben.
Danke

Hallo Cali,

die mesiten die hier länger mitwirken haben oder hatten starkr Schmerzen, das stimmt schon. Ich bin Schmerzfrei.

Wenn man die Qualitätsberichte für die BS-Operationen zu Rate ziht, ist die Erfolgssausicht bei einer Sequester-OP wir Deiner bei ca. 95%. )5% der operierten springen vom OP-tisch und sind ca. 6 Wochen nach Op beschwerdefrei.
Das wird auch bei dir so sein

Als ein weng Geduld, das wird schon

Gerald

Vielen Dank ich werde mal auf Morgen hoffen.
Wünsche dir auch das du schmerzfrei bleibst und nicht wieder einen Rückfall bekommst. Wenn man die Geschichten liest kann man manchmal echt Angst bekommen.
Jessi