hallo ihr da draussen,

hier mal wieder ein kleines lebenszeichen von mir.
ich arbeite ja seit einigen tagen wieder(z.zt.Nachtdienst,ist am rückenschonensten)
nun bemerke ich folgendes phänomen:die schmerzen sind fast weg,obwohl ich keine regelmäßigen schmerzmedis mehr nehme(selten mal ne 100er tilidin bei bedarf),es ist nur ein unangenehmer druck direkt an der WS im bereich LWS.so,als ob jemand permanent die faust draufdrückt.außerdem ist das bein weiterhin taub,sowie am kribbeln und auch hier ist ein gewisser druck im gesamten linken bein.der großzeh funzt ja schon lange nicht mehr
entweder gehts nun doch vorwärts oder aber,was ich nicht hoffe,hat sich der nerv verabschiedet.

LG
Sama

Hallo Sama,

was sagte denn der Neurologe beim letzten Besuch über den Zustand Deiner Nerven? Das mit dem tauben Bein hast Du ja schon länger wenn ich mich recht entsinne.

LG
Flossi

Hallo " sama ",

ich würde da doch etwas vorsichtig sein und Deine Nerven gut beobachten.

Ich möchte Dir ja keine Angst einjagen, doch vor meiner BS-Operation hatte ich auch kaum noch Schmerzen, sondern " nur " ein Druck im Bein. Wenn ich mich hinlegte, hatte ich immer das Gefühl, nur mein ganzes rechtes Bein extrem wahrzunehmen. Grund der OP: schwere Lähmung meines rechten Fusses.

Ich würde heute vorsichtiger damit umgehen, wenn sich die Schmerzen "verabschieden", sich aber ein undefinierbares "Gefühl" im Bein einstellt.

Es kann jedoch auch aus einem anderen Grund eine Veränderung eintreten.?!

Konnte Dir leider nicht weiterhelfen, liebe Grüsse:

Funny

hallo Funny,

du hast das genau so beschrieben,wie es mir mit dem linken bein geht.
man kann es nicht genau definieren.auf jeden fall fühlt sich das linke bein komplett anders und komischer an,wie das rechte.
ist so eine art mischung aus permanenten druck,kribbeln,muskelkater,eingeschlafen sein,das gefühl,das der zehe da irgendwie nicht drangehört und nur stört.
auf jeden fall werde ich vorsichtig sein.

beim letzten neurologenbesuch vor gut einem halben jahr wurde ne fußheber- und senkerschwäche diagnostiziert,welche sich aber nie zurück bildete.

LG
Sama

Hallo " Sama "

mich würde nun doch noch interessieren, was Dein Neurochirurg dazu meint ?!

Du schreibst ja, dass Deine Fussheber- und Senkschwäche schon eine ganze Weile vorhanden ist. Und Deine grosse Zehe funktioniere ja auch nicht mehr richtig. Wie geht es denn mit Gehen, kannst Du denn normal gehen? Ich konnte kaum noch gehen vor der OP, hatte die letzten drei Tage vor dieser, jeweils immer das Gefühl, dass am nächsten Tag überhaupt nichts mehr geht mit meinem rechten Bein, bzw. Fuss. Ich lief tatsächlich wie ein " behinderter Mensch " herum.

Ich kenne nun auch Deine Vorgeschichte nicht, hatte sie nie verfolgt, bin aber auch erst seit Anfangs Jahr in diesem Forum.

Ich kann Dir nur sagen, wie es bei mir war und die Meinung meines Neurochirurgen weitergeben. Dieser operierte mich im Sept. 2005 notfallmässig, da er mir sagte, dass ich nur so wieder richtig Gehen kann, wenn überhaupt! Ich hatte das Glück wieder normal gehen zu können! Komplikationen nach der OP hatte ich keine, auch kaum Schmerzen, doch der Weg in der Physio, um in meinem Fuss Gleichgewicht und Kraft, etc... wieder herzustellen war lang und brauchte viel Ausdauer und Zuversicht. Doch ich lebte wieder ein gutes Leben. Ab und Zu ( meist, weil ich zuwenig auf meinen Rücken geachtet hatte ), hatte ich gegen Abend einfach einen sehr müden Rücken. Dann machte sich auch ein komisches Gefühl um meinen rechten Knöchel breit, aber keine Schmerzen, Kribbeln, etc. .
Ehrlicherweise muss ich nun aber auch berichten, dass ich wieder mit meinem Bein zu schaffen habe: Hauptsächlich Gefühlsstörungen im Fuss, sowie nächtliche Krämpfe im rechten Bein/Fuss. Von den Rückenschmerzen nicht zu reden. Dir nun so lange zu schreiben, da schmerzt es nur noch in meinem Rücken. Befund laut MRT: erneuter BSV am selben Ort, L5/S1.

Denke aber auch, dass ich im letzten halben Jahr zu wenig für meine Rückenmuskulatur gemacht hatte. Ich hatte mir keine Zeit für mich genommen, da mein Mann wegen Burnout für 4 Wochen in die Reha gehen musste und vier Monate mit einer starken Depression zu Hause war. Doch auch in solchen Situationen sollte man sich eben die Zeit für sich selber nehmen!!!

Nun bin auch ich wieder einen Weg am Suchen, um eine Besserung zu erzielen.

Ich kann Dir nur sagen: Ich habe damals einfach gespürt, dass mir nichts mehr helfen kann, bezüglich Therapien, etc. Und da würde ich dann einfach vorsichtig sein, wenn sich ein solches Gefühl einstellt.
Wenn Du hin und her gerissen bist, was das nun sein soll, dann würde ich die Meinung deines Neurochirurgen einholen.

Liebe Grüsse: Funny ( wäre schön wieder von Dir zu hören )

hallo Funny,

leider gibt es in meiner gegend nur einen(!!!)niedergelassen Neurologen,welcher damals die fußheberparese feststellte.d.h.termine gibts frühestens in einem halben jahr.wenn er dann noch praktiziert.
die termine beim NC liefen folgendermaßen statt:kurzer blick auf die MRT-Bilder,"ah,sie sind krankenpfleger hier im haus,dann mal schön rückenschonend arbeiten.zum operieren sind sie noch zu jung,sie kennen ja die risiken"
es fand weder ein ausführliches gespräch,noch ne körperliche untersuchung statt.

so,das ganze 3x hintereinander ohne neue bilder zu machen.
ich muß hinzufügen,ich war letztes jahr 5 moate AU,incl.Reha,hab dann mit einem schonarbeitsplatz wieder angefangen und bin nun seit dezember wieder in vollschicht tätig.
das mit dem gehen ist so eine sache.wenn ich ne weile lag oder saß,laufe ich sehr schlecht.brauche dann ne ganze weile um in gang zu kommen.beim gehen hab ich den eindruck,als ob das bein wegknickt.man merkt förmlich den kraftmangel.ne zeitlang blieb ich mit dem vorfuß ab und an mal hängen.das hat sich aber gott sei dank wieder gegeben.

also hat man irgendwann die schn.... gestrichen voll.permanent bei irgendwelchen ärzten um termine zu betteln,macht langsam keinen spass mehr.

LG
Sama

Hallo Sama,

also ich hab die Probleme mit dem Bein seit kurzem auch.Ich bin heute morgen gelaufen,wie wenn das linke Bein nicht zu mir gehört.Ständig hängen geblieben,gestolpert..
Ich hab mich gefragt,warum ich so einen Muskelkater im Bein hab,aber das muß ja was damit zutun haben,da du das ja auch hast.
Diesen Druck im Rücken hab ich massiv beim sitzen und liegen,davon abgesehen,das mein Po und Fuß einschläft,krampft,zuckt und dann taub ist. Auf dem Rücken liegen kann ich auch nicht lange,weil dann das gleiche kommt wie beim sitzen.Das beste ist stehen und laufen bis zum sankt nimmerleins Tag.
Ich kann dich verstehen,ich drücke mich auch noch vor dem NC (obwohl heute war er grad nicht da),da ich keinen Nerv mehr habe.
Lass es besser mal abklären,weil mir ist das ganze auch nicht geheuer!

Grüße Tina

Hallo " sama "

ist echt sch..., wenn man den Aerzten nachrennen muss, da muss ich Dir recht geben. Da wurde mir mal wieder bewusst, wie verwöhnt ich bin, hier in St.Gallen ( CH ). Wenn ich meinen Neurochirurgen anrufe, dann bekomme ich sicherlich in den nächsten 3 Tagen einen Termin. Wenn es dringend ist, nimmt er sich die Zeit sogar zwischen zwei OP's.
Nun aber zu Dir: ich würde die Sache wirklich abklären lassen. Denn wenn Dein Bein/Fuss wirklich total versagt, ist es dann wirklich unbeschreiblich beängstigend. Ich hatte nur noch einen Wunsch: Lasst einfach mein Bein/Fuss wieder funktionieren. Da denkst Du dann nicht mehr, was das sein könnte und dass es vielleicht ja wieder bessern würde, nein das war einfach nur noch pure Angst: " Ich wollte einfach wieder einigermassen normal gehen können !" Ich möchte Dir keine Angst einjagen, doch lass es einfach nicht so weit kommen! Unternimm etwas !!! Egal ob Du den Aerzten nachrennen und fast betteln musst.
Ich will Dir ja nun nicht raten zu operieren, doch das Argument, sie sind noch zu jung, ist für mich keines. Zu viele junge Menschen gibt es in der heutigen Zeit, welche sich operieren lassen müssen oder "einfach" unter massiven Rückenproblemen,sowie Ausfallerscheinungen leiden, welche behandelt werden müssen. Uebrigens bin ich der gleiche Jahrgang wie Du und habe vor 1 1/2 Jahren operiert. Und da gibt es sicherlich noch viel Jüngere...

Ich weiss auch, dass ich einfach reden kann, da ich hier bei uns eine Auswahl an Neurochirurgen und Neurologen habe. Doch trotzdem würde ich an Deiner Stelle alles daran setzen, um erneut abgeklärt zu werden...

Ich möchte Dir nur wieder Mut machen, etwas zu unternehmen. Es ist Deine Gesundheit! Und diese " trägt Dich " Dein ganzes Leben lang!

Liebe Grüsse
Funny

Hallo Sama

Bin gerade aus dem KH zurück, hatte am Dienstag die Schraubenentfernung, da ich mitunter schon 4 mal am Rücken operiert worden bin. 3 mal "alternativ", das 4. Mal wurden mir jetzt L 4/5, L5/S1 mit Hüftkammknochen "verstieft...."

Ist doch einfach zum "lachen oder besser geschrieben zum SCHREIEN", WAS sich dein NC mit dir erlaubt? Zu Jung? Wenn du im Forum die Berichte verfolgst, so hast du sicher auch mitbekommen, dass es "noch viel jüngere gibt", welche auch nicht um eine Ops. herumgekommen sind..... Übrigens bin ich auch erst "Jahrgang 64".

Würde dir auch "wärmstens ans Herz legen, dich nochmals GRÜNLICH Untersuchen zu lassen, wenn halt nötig bei einem ANDEREN NC!!!!!! Und nimm deine Sympthome ERNST, dein Rücken wird dir "dankbar sein!!!!"

LG und auf einen hoffentlichen bald positiveren Bericht

"MAUS"

hi,da isser wieder

so langsam tritt der "normalzustand" wieder ein.d.h.,die schmerzen sind wieder da.diesmal stechend/brennend direkt an der WS.
war aber in den letzten tagen nicht ganz untätig und hab mir nen termin für ein kontroll-mrt besorgt.leider erst am 4.4.,aber besser wie nichts.
meine neue HÄ hat sich aber stark gemacht,auch wenn ich erst ab dem 1.4.07 ihr neuer patient bin.

mal was anderes.obwohl ich z.zt. keinerlei medis nehme(nur wenns zu heftig wird,ne tilidin),krieg ich immer wieder mal kreislaufprobleme.mir wird dann heiß im kopf,leichter bis mäßiger schwindel.kommt meist nach einer schmerzattacke.
hält zwar nicht lange an,ist aber ziemlich störend.

LG
Sama