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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Spatzi1965
Hallo an alle,
auch ich habe mich jetzt gestern hier angemeldet um den Austausch mit gleichgesinnten zu suchen. Ich habe meine Probleme an der HWS jetzt schon seit September 2006, angefangen hat das ganze damit das ich den Kopf nicht mehr richtig auf die rechte Seite drehen konnte, aber dabei habe ich mir nichts schlimmes gedacht. Zunehmend habe ich dann Schmerzen in den rechten Arm bekommen und ein fast ständiges kribbeln über den rechten Arm bis in den rechten Daumen/Zeigefinger. Nachdem dieses über 3 Wochen nicht besser geworden ist habe ich mir zunächst einen Termin beim Orthopäden geholt. Dieser hat nach einem Röntgenbild der HWS gemeint ich wäre nur ausgerenkt und hat mich im Abstand von 3 Wochen 3 x eingerenkt und mir erklärt ich solle mehr Sport treiben. Mittlerweile war dann der Oktober fast rum und ich habe mit einem zweiten Orthopäden gesprochen. Dieser hat dann vorsichtshalber doch mal ein CT der HWS machen lassen und siehe da, es ist ein BSV C5/6. Ich habe dann von November bis Januar dieses Jahres pro Woche 4mg Dexamethason i.m. erhalten, hatte aber keinen Krankenschein ( ich arbeite als Krankenschwester ) und er meinte ich solle nach Möglichkeit nicht groß Schmerzmittel nehmen da diese auf "den Magen schlagen könnten". Da ich oft ohne Schmerzmittel gar nicht arbeiten gehen konnte blieb mir aber gar nichts weiter übrig als dieses zu ignorieren. Unter dem Dexa i.m. wurden die Schmerzen auch etwas weniger, das starke Kribbel- und teilweise Taubheitsgefühl blieb aber ständiger Begleiter. Nachdem ich dann über 8 Wochen Dexamethason erhalten hatte ( 4mg/Woche) und diese Therapie beendet war wurden die Schmerzen wieder sehr viel stärker. Nachts kein durchschlafen mehr da ich ständig von den Schmerzen wach gehalten wurde, morgens schon Schmerzmittel da ich sonst nicht hätte arbeiten gehen können. Im Februar habe ich dann den nächsten Arzt aufgesucht, und hier habe ich mich dann das erste mal verstanden gefühlt. Er schrieb mich zuerst mal krank, da er meinte mit diesen Symptomen würde ich mir mehr schaden wenn ich weiter arbeite ( ich muß viel heben etc. ), außerdem bekomme ich seitdem 3x tägl. Ibuhexal 600, täglich Infusion mit 500 mg Aspirin und 8mg Dexamethason, eine Überweisung zum Neurologen und Krankengymnastik. Beim neurologen war ich letzte Woche, er diagnostizierte eine Radikulopathie ( die Nervenwurzel ist schon geschädigt , sämtliche Reflexe am rechten Arm sind verringert ). Er sprach dann auch schonmal von einer OP. Gestern war ich nun wieder bei meinem Arzt, da meine Schmerzen nach wie vor nicht besser geworden sind habe ich seit gestern ein Fentanyl-Pflaster bekommen (25 yg) Wer hat damit schon Erfahrung gemacht ?
Auch wollte er von OP gar nichts wissen, weil er meinte danach könnte ich meinen Beruf an den Nagel hängen . Desweiteren hat er mir Ortoton verschrieben, das ist wohl ein noch relativ neues Medikament , ähnlich dem Tetrazepam. Wer kennt sich damit aus ?
Alles in allem bin ich ziemlich frustriert, irgendwie würde ich gern arbeiten gehen, aber meine Schmerzen lassen es nicht zu, manchmal hab ich ein richtig schlechtes Gewissen meinen Kollegen gegenüber. Ich würde gern das alles endlich wieder besser wird, aber es passiert nichts so richtig. Bin ich einfach nur zu ungeduldig ? Wer kann mir gute Tipps geben ?
An alle die bis hierher gelesen haben liebe Grüße
Spatzi
parvus
Hallo Spatzi und willkommen im Forum,

da Du bereits schon einiges an bildegebendes Material hast und wohl auch schon neurologische Abklärung hinter Dir hast, so würde ich Dir raten mit allem Material einen Neurochirurgen aufzusuchen.

Ob eine OP angesagt ist oder welche konservativen Maßnahmen sinnvoll sind,dass solltest Du dort mit den Fachärzten besprechen.

Vielleicht würde auch eine Rehamßnahme noch greifen schulterzuck.gif ?

Zumindest alles gut abwägen, denn leider ist auch eine OP nicht immer ein Garant für eine Schmerzfreiheit aber doch hilfreich, um weitere Schäden evtl. abzuwenden.

Alles Gute und hier im Forum viele brauchbare Tippsund einen regen Austausch winke.gif wünscht parvus
Desideria
Guten Morgen Spatzi,

dich hats ja auch Knüppeldick erwischt, tut mir echt leid
Ich denke ob du operierst wirst oder nicht, sollte nicht dein Hausarzt entscheiden, sondern die Fachärzte. Die kennen sich doch besser aus, denke ich.
Ansonsten finde ich den Vorschlag Reha auch nicht sehr schlecht, dass kann schon vieles bewirken.
Ich denke, du solltest keine schlechtes Gewissen haben, wenn du nicht mehr arbeiten kannst im Augenblick, du hast dir deine Krankheit doch nicht selber ausgesucht, und übrigens kann das deinen Kollegen auch passieren, dass sie krank werden.
Drücke dir in allem, was dir gut tut, die daumen

liebe Grüsse aus der Schweiz Desideria
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter