
ich versuche mal mich kurz zu fassen, kann es aber nicht versprechen:
Eigentlich bin ich ein recht sportlicher Typ und habe auch regelmäßig Bewegung in meine Freizeit eingebaut. Vor 1,5 Jahren haben wir uns dann ein 70 Jahre altes Bruchsteinhaus gekauft und die Arbeiterei rund um die Uhr nahm ihren Lauf. Da ich mit 1,80 auch nicht gerade zierlich bin könnt Ihr Euch ja vorstellen dass auch gerne mit angepackt habe. An einem Sonntag habe ich mich an einem verkanteten Gegenstand verhoben so dass es einen "Riss" gab von den Zehen bis zum Scheitel und ich hatte schlimme Rückenschmerzen. Diese habe ich (weil es war ja Wochenende) mit Medis bekämpft was mir wiederrum eine Darmspiegelung bescherte da ich starke Magenblutungen bekam. Nachdem ich die Schmerzen wieder im Griff hatte, das Haus endlich fertig ausgebaut war nahm ich nach fast 10 Monaten mein Training langsam wieder auf. Rückenschmerzen traten das erste mal wieder heftig im April 06 (Orthopäde hat geröntgt, sie haben nix!) und dann im September 06 wieder auf. Auch da war ich wieder beim Orthopäden und er meinte nur dass ich mehr Rücken- u. Bauchmuskeln trainieren müsste. Das Tae-Bo habe ich dann im Oktober aufgegeben da die Schmerzen zu stark wurden. Stattdessen ging ich 2 - 3 mal die Woche ca. 1 Stunde joggen. von Oktober bis Januar gingen die Schmerzen immer mehr in den Po und strahlten bis in die linken Zehen. Nachts durchschlafen ging und geht gar nicht. Also bin ich im Januar wieder zum Orthopäden und habe ihm auch von den Taubheitsgefühlen, Kribbeln und Eingeschlafensein des linken Beins erzählt. Aber er meinte nur dass es nicht schlimm wäre so lange ich keine Lähmung hätte - und hat mir diesmal die Hüfte geröntgt weil ich da links in der Bewegung eingeschränkt war. Leider war da auch nix zu sehen. Tja, wieder nach Hause aber mit einem Rezept für Krankengymnastik im Bereich Hüfte/Becken. Das schmerzte allerdings noch mehr als das Tae-Bo

Morgens bin ich 90 Jahre alt und komme nicht aus dem Bett, auftreten und laufen geht die erste Stunde kaum und wie gesagt kann ich die Hüfte überhaupt nicht gebrauchen.
Mein Hausarzt hatte dann Erbarmen als ich heulend in die Praxis kam und hat mich zum CT geschickt.
Den Befund habe ich mal in mein Profil gesetzt. Mit diesem Ergebnis war ich heute morgen beim Orthopäden, aber der ist GAR NICHT darauf eingegangen. Meinte nur wörtlich: das ist aber ein sehr massiver Vorfall den Sie da bei L5/S1 haben.... der A......., ohne meinen Hausarzt würde ich immer noch durch den Wald rennen! Als Therapie bekam ich Ibuprofen 600 und ich könnte in meinem eigenen Ermessen Sport machen..... ich frage mich echt in welchem Film ich gerade auftrete!
Also Ihr Lieben, meine Hauptsorge gilt, neben dem Wunsch die Schmerzen und Einschränkungen loszuwerden, meiner sportlichen Aktivität. Wenn ich nämlich nix mache gehe ich auf wie ein Hefekuchen (in der Bauphase 12 kg!!!!).
Wie sieht es aus mit Joggen, Radfahren und Spinning? Kann ich das noch machen oder besteht die Aussicht es bald wieder in Angriff zu nehmen?
Und noch wichtiger: Wie werdet Ihr behandelt? Was kann ich tun?
Und wo und wem stelle ich hier die richtigen Fragen?

Sorry dass es doch was länger wurde
