Ich bin neu hier und begrüsse zuerst einmal all' meine Leidensgenossen. Wie ich beim Durchstöbern des Forums erfahren habe gibr es Leute die wesentlich schlimmer dran sind als ich, allerdings denke ich in letzter Zeit häufiger es könnte bei mir auch schlimmer werden. Vielleicht weiß jemand Rat.
Vor etwa 5 Jahren hatte ich eine unangenehm harte Begnegung mit einem Asphaltweg nach einem Fallschirmsprung. Die folgenden Rückenschmerzen wurden wochenlang als Folgeerscheinung abgetan. Als eines morgens kaum daran zu denken war das Bett zu verlassen (mir kam es als ob alles klemmt und ich Stricknadeln im Rücken hätte) wurde ich geröntgt, von Arzt zu Arzt geschickt und schliesslich im MRT gelandet. Ernüchternde Diagnose BSV. Allerdings hatte ich dann nach 3 Monaten KG und insgesamt 5 Monaten zuhause keine Beschwerden mehr. Letztes Jahr im Januar ging es wieder los. Immer mal wieder Schmerzen, aber erträglich und hin und wieder 1 Woche krank geschrieben. Weihnachten passierte es dann...Heiligabend....gebücktes Gehen, Beine weg geknickt und Ende. Der gerufene Notarzt wusste sich irgendwann nur noch mit einer Morphiumspritze zu helfen und versprach am nächsten Tag nochmal nach mir zu sehen. Die Untersuchung beschränkte sich dann auf Einweisung in die Klinik und noch mehr Schmerzmittel. Nach 3 Tagen durfte ich wieder raus. Konnte selbst laufen, hatte aber immer noch Schmerzen. Seit Januar habe ich nun wieder Physiotherapie und darf nicht arbeiten, eine erneute MRT im Februar ergab das die BS wieder auf den Nerv drückt und relativ weit (mittig) ausgetreten ist. Jetzt habe ich eine ewiges auf und ab was die Schmerzen angeht. Seit 2 Wochen wird es allerdings wieder schlimmer. Liegen auf dem Rücken oder der Seite geht fast nicht, weil danach irgendwie alles "klemmt". Besser kann man es nicht beschreiben. Wenn ich lange stehe merke ich wie sich der untere Rücken verkrampft und die Schmerzen werden schlimmer und schlimmer. Hin und wieder habe ich das Gefühl mir schlafen die Füsse ein und manchmal kann ich mich kaum bewegen. Der Physiotherapeut meint das kann mal sein, da verschiebt sich das Becken wohl. Für die "harten" Fälle unter euch wahrscheinlich nicht so wild (nicht böse gemeint), aber ich verzweifle so langsam und weiß nicht mehr was ich machen soll. OP ist laut Orthodoc unnötig und ehrlich gesagt habe ich da auch Angst vor (Komplikationen und so). Meine Freundin ist auch schon total genervt und ich bekomme langsam echt den "Depri".... Habt ihr irgendwelche Tipps oder Ratschläge für mich? Freue mich auf Eure Antworten und wünsche allen Leidensgenossen eine gute Besserung!
Euer Kaputt?
