
ich möchte Euch über meine Erfahrungen zu diesem Thema berichten.
Es begann damit, dass ich in 05/2005 im Krupp-KH versteift (L5/S1) wurde und gleichzeitig eine BS-Prothese (L4/L5) erhalten hatte. Die OP ist soweit gut verlaufen und ich wurde nach 14 Tagen entlassen.
Nach anfänglichen Erfolgen setzten nach wenigen Wochen wieder Schmerzen ein, besonders beim Bücken und Beugen. Ich war mehrfach zu Kontrolluntersuchungen (direkt beim Operateur), eine Ursache konnte er nicht feststellen.
Die Dosis an Schmerzmedikamenten hat sich im Laufe der Zeit drastisch erhöht (darunter ein Opiat).
Es folgten stationäre Aufnahmen in der Neurologie und zur Schmerztherapie, ohne Ergebnis.
Ich wurde vom Operateur als Simulant dargestellt und mir wurde von einer erneuten OP abgeraten. Jetzt weiß ich warum.
Schlußendlich wurde ich an Bad Wildungen (Wirbelsäulen- und Skoliosezentrum) verwiesen.
Die ambulante Untersuchung ergab: Pseudarthrose in der Versteifung.
Ausschlaggebend für die Diagnose waren Bilder vom Operateur!!!
Es fielen einige negative Bemerkungen.
In 01/2007 wurde in 2 OP's (nach einer ausgiebigen Diagnostik) sämtliche Implantate entfernt und die Segmente L4 bis S1 erneut versteift.
Die nächsten 6 Monate muß ich ein starres Korsett tragen (die Zeit geht auch vorbei). Dafür hat sich die Schmerzsituation deutlich verbessert. Ich beginne die Medikamente langsam zu reduzieren.
Wie erfolgreich dieser Eingriff letztendlich war wird man erst in einigen Monaten sehen. Ich bin aber sehr zuversichtlich.
LG, Klaeuschenp

PS Mit dem Bericht hat es etwas gedauert, es mußten erst noch andere Sachen geregelt werden.