Hallo ihr Lieben,

heute will ich mich auch mal einklinken......
Mache zur Zeit eine amulante Reha. Mit allem drum und dran: Medizinische Trainings Therapie, Krankengymnastik, Bad, Massage, Fango, Manuelle Therapie...
Hab die Reha 4 Wochen nach der OP begonnen (Versteifung 6/7 HWK mit Titan-Cage) und bin jetzt seit 4 Wochen dabei.

Direkt nach der OP ging es mir gut! Keine Ausfälle mehr, Lähmung und Schmerz weg, kein Kribbeln mehr in den Fingern. Damals war der rechte Arm und Rücken betroffen....

Jetzt "ärgert" mich mein linker Arm. Der Therapeut biegt und knetet zwar immer fleißig.... aber spätestens, wenn ich 2 min am "Armfahrrad" bin, sind die Schmerzen wieder da und nehmen mit jedem bisschen Training an den Geräten weiter zu. ...Ziehen und Stechen in der Schulter, Ausstrahlung in den Ellenbogen, Kribbeln in den Fingern.
Das kenn ich ja nun schon von der rechten Seite...... Geht das Spiel jetzt wieder los???
Der Reha-Arzt meinte dazu nur, ich müsse damit leben und die Gewichte beim Training etwas reduzieren.

Hat jemand von Euch Erfahrung damit??? Weiß im Moment nicht so richtig, woran ich noch glauben soll.....

Ganz lieben Dank für Eure "offenen Augen" und
liebe Grüße von Kat

Hallo Kat,

damit mußt Du zu Deinem Doc. Nur eine vernünftige Befundung kann Aufschluß darüber geben was bei Dir los ist. Vielleicht hast Du auch etwas bei der KG gemacht, höre auf Deinen Therapeuten und las es etwas ruhiger angehen.

Tschau Elke

Hallo Kat,
der Armergometer haut schon ziemlich rein, und ist für dich wahrscheinlich zu schwer. Das sollten aber deine Therapeuten erkennen, und andere Übungen mit dir machen.

Hallo Elke....

mache die Krankengymnastik nur nach Anweisung und unter Aufsicht meines Therapeuten. Auch die MTT hab ich straff runter gefahren. Bisher ohne Erfolg. Jetzt ist Wochenende und ich will mal beobachten, wie es mir ganz ohne Gymnastik & co geht. Eben nur die normale Bewegung....

Werde aber meinen Hausarzt befragen, wenn das nichts ändert....
Lieben Dank für die schnelle Antwort!

liebe Grüße.... Kat

Hallo Kat,

eine Vorstellung bei Deinem Operateur würde ich Dir raten!
Bei mir ging auch die ganze Geschichte 4 Wochen nach erfolgter OP weiter und eine RE-OP stand im Anschluss an, da eine weitere BS nachgerutscht war.

Also: a) würde ich alles was mit einer Beschwerdeverstärkung zu tun hat sein lassen und b) den NCH konsultieren wegen Abklärung!

Alles Gute parvus

Hallo Kat !

Stimmt, Klarheit bringt nur Dein Arzt, der Deine HWS-Situation direkt vor Augen hatte (-und Dir die Zusammenhänge normalerweise am besten erklären kann).

Stimmt aber auch, dass Deine Therapeuten Etliches im Vorfeld sehen/erkennen müssten. Solltest Du eine der "zu duldsamen Patientinnen" sein - und bisher nur wenig "Gegenwehr" wagen: MUT - gerade in den REHAs nach einer OP muss man selbst seine Verantwortung in die Hand nehmen (sonst tut es mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit keiner... )

Das würde bedeuten, sensibler (als bisher?) hinhören, wann sich ERSTE SIGNALE einer Verschlechterung ankündigen. Selten passiert das - inmitten eines Trainings - von einer Stunde auf die andere. Meist baut sich so eine Tendenz sukzessive auf.

Gewichte hat man Dir draufgehängt? - WIEVIELE? -Klingt auf jeden Fall angebracht, die MTT drastisch einzuschränken. Dazu möglichst vorerst KEINE Gewichte akzeptieren, sondern eher Wiederholungszahlen, sofern Du das schaffst - und zwar egal, was die Therapeuten sagen! Auch, wenn schnell geneigt wird, zu denken - DIE wissen das schon... Klar lernt ein Therapeut genug (-weiß wovon ich schreibe...). SPÜREN aber können nur wir unseren KÖRPER und dessen SIGNALE!

In dem Sinne Dir das BESTE fürs Weitere - und auch an jene, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.

Schöne Grüsse von
Ilva

Hallo Kat

Mich wundert es das du so kurze Zeit nach der OP schon zur Reha solltest.
Bin ebenfalls 5/6 und 6/7 mit Cage versteift worden. Mein Doc meinte damals das muss erstmal einige Zeit in Ruhe einwachsen. Aber man hört hier ja immer wieder das die Ärzte anders denken.
Bin dann erst im Oktober zur Reha (OP 6/2006) und da fing der ganze Schlamassel an. Musste ans Handergometer und bekam höllische Schmerzen in der Schulter bis hin zum Schlüsselbein.
Nach der zweiten Anwendung wurde alles auf meinem Wunsch hin gestrichen bis auf die tägliche KG. Man schaute mich zwar ungläubig an aber was soll,s meine Gesundheit war mir wichtiger.
Habe bis heute die Schulterbeschwerden. Ein MRT der Schulter blieb ohne Befund.
Nun kann man sich ja denken wo die Schmerzen herkommen.
Mein NCH lässt zwar noch ein Arterien MRT machen aber es wird wohl die HWS sein.
Wenn alles ohne Befund bleibt wird er operieren.
Kann an manchen Tagen den Arm keinen Millimeter vom Körper wegbewegen ohne die extremen Schmerzen.
Ich hoffe das die Ursache bei dir zu finden ist und wünsche dir alles Gute!

LG Bienemaja

Hallo ihr Lieben!

Danke erstmal für Eure schnellen Antworten! Bin immer wieder begeistert, wie schnell man hier Hilfe erfährt!!!

Also.... Nach einigen Diskussionen mit den Therapeuten und "Schonprogramm" für meinen Arm und HWS lassen die Beschwerden (zumindest im Arm) langsam nach, solang ich mich keiner Belastung aussetze.
Die Gewichte hab ich auf 5 kg zurückgeschraubt und mache in der MTT und KG auch nur noch die Übungen, die mir nach meiner Meinung gut tun.
Danke also für Eure Tipps!!!

Dafür meldet sich jetzt das linke Bein "zu Wort". Hab dazu auch was im Forum geschrieben.....

Ganz liebe Grüße, Katrin

Hallo Katrin

5kg mutest Du Deinem geschundenen Hals noch immer zu!?
(wieviele KG hattest Du denn dann vorher )

Unter Deinen aktuellen Bedingungen solltest Du auch das noch drosseln -
bzw. gar darüber nachdenken, im Moment KEINE Gewichte zu nützen!

Aufbauen kannst Du immer noch - aber geh wenigstens die Anfangsphase nach Deiner OP vorsichtiger an. Du wirst sehen, das lohnt sich. Gerade jetzt begünstigst Du so - nach der Versteifung - ein effektiveres Einwachsen. Wenn Du's hingegen jetzt überziehst, kannst Du die Folgen nicht mehr rückgängig machen

Alles Gute und schöne Grüsse von Ilva