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Komplette Version über 50% abgestorbene Muskelfasern im Unterschenke

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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bienchen summ
Hallo liebe Bandis,
war heute beim Neurologen zum EMG.
Es wurden unter anderem Nadeln in meine Muskeln gestochen und unter Strom gesetzt (nicht so angenehm ..).
Soweit ich es verstanden habe, wurde festgestellt, dass im linken Unterschenkel 50-60% der Muskelfasern abgestorben sind. (SCHOCK smhair2.gif )
Habe Kältegefühl, Fußheberschwäche und der Hüftmuskel funktioniert auch nicht so wie er soll.
Der Bandscheibenvorfall wurde vor 7 Wochen durch MRT festgestellt ( LWS 4/5 mit Verdrängung des linken Neurofamens), da hatte ich akute Schmerzen, aber die Fußheberschwäche, Kribbeln und Kältegefühl sind erst im Lauf der letzten 2-3 Wochen dazu gekommen.
Die Schmerzen bei jeder Bewegung sind deutlich besser geworden, aber
immer wenn ich längere Zeit stehe, laufe oder sitze kribbelt es wie verrückt im Fuß, so als ob er eingeschlafen wäre.
Wenn ich meine Tätigkeit dann nicht abbreche, kommen auch die Schmerzen wieder.
Wenn ich mich den ganzen Tag schone und auf dem Sofa rumhänge gehts einigermaßen, aber das kanns doch auch nicht sein...
Hatte in den Monaten vor dem BSV zunehmend Rücken-Beschwerden, unter anderem auch Erschöpfungsgefühl im linken Bein bei Belastungen wie Treppensteigen u.s.w.
Der Neurologe meint, dass der BSV sich dadurch schon angekündigt hat.
Wahrscheinlich war zunächst eine Vorwölbung da, die bereits auf die entsprechenden Nerven gedrückt hat.
Was mich wundert ist, dass die Fußheberschwäche und das Kribbeln erst nach und nach dazugekommen sind, owohl die akuten Schmerzen eindeutig besser geworden sind. Warum immer noch Schmerzen bei Belastung?
Eigentlich müsste es doch eher besser werden, oder?
Von OP hat bisher zum Glück noch keiner gesprochen.
Ich komme mir langsam wie ein Hypochonder vor.
Wer hat eine ähnliche Diagnose und was wurde getan?
Bin ganz aufgeregt und kann es nicht abwarten, bis mein Orthopäde den Bericht bekommt.

Liebe Grüße, bienchen summ sonne.gif
Tigerente
Hallo bienchen,

da hats Dich aber ganz schön bös erwischt! smhair2.gif


QUOTE
aber die Fußheberschwäche, Kribbeln und Kältegefühl sind erst im Lauf der letzten 2-3 Wochen dazu gekommen.



Wenn das Kribbeln "erst" seit einigen Wochen besteht, können die Nerven, welche die betroffenen Gebiete versorgen, zwar geschädigt sein - es ist dadurch aber kein Muskel "abgestorben"!
Es kommt vielmehr zu abgeschwächten/fehlenden Muskelreflexen!


Die Höhenminderung der BS durch den BSV bleibt ja auch dann, wenn die Verdrängung des linken Neuroforamens rückläufig ist!

Dieser Nerv erholt sich erst nur sehr zögerlich - das kann durchaus noch einige Zeit dauern!
Kältegefühl, Fußheberschwäche und der Muskel in der Hüftgegend können sich also
noch bessern!

Durch die vorhandene Höhenminderung des Wirbelzwischenraumes wirst Du solange Beschwerden haben, bis es Dir gelungen ist, ein gutes Muskelkorsett aufzubauen!! Alternativ solltest Du mit einem Neurochirurgen über eine OP sprechen! schulterzuck.gif

Gute Besserung wünscht Dir

die Tigerente

Marlies winke.gif
wi-ro
Hallo bienchen summ,

bist Du sicher das der Neurologe von "abgestorbenen Muskeln gesprochen hat ? Weil bei "abgestorbenen Muskeln" würde meines Wissens eine Amputation drohen.

Warst Du schon bei einem Neuro-Chirurg ? Bei Deinen Neurologischen Ausfällen, sollte man eine OP nicht außer Acht lassen.

Gerald winke.gif
bienchen summ
Hallo Gerald,
soweit ich es in meiner Aufregung verstanden habe, ist ein bestimmter Muskel betroffen, nämlich der, der die Hüfte und den Fußheber versorgt. rock.gif
Da sind eben mehr als 50% der Muskelfasern tot, weil die entsprechenden Nerven längere Zeit gequetscht wurden und den Muskel nicht mehr versorgen konnten.
Der Neurologe (kein Neurochirurg) meinte, dass die Nervenfasern aus der Wirbelsäule mit der Zeit nachwachsen,
allerdings sehr langsam, ca. 1 mm pro Tag.
Solange ist der Muskel unterversorgt, er läuft sozusagen auf Sparflamme, dadurch auch das Kältegefühl und das Kribbeln.
Näheres muss mir dann wohl meine Orthopäde erläutern.
Die meisten Fragen sind mir auch erst eingefallen, als ich schon draussen war.

LG, bienchen summ sonne.gif
wi-ro
Hallo bienchen summ,

Dann hast Du das falsch verstanden, ist aber auch kein Wunder, wenn die Ärzte einem was versuchen zu erklären ist der Bahnhof meistens nicht weit zwinker.gif

dann versuch ich es mal so zu erklären das Du es besser verstehen kannst.

Bei Dir ist die Nervenwurzel L4/L5 bedrängt, dadurch die Fusshebeschwäche. Ich vermute Du außer dem Kribbeln und Kätegefühl nicht auf Zehenspitzen stehen kannst, hast Probleme beim Treppensteigen und beim laufen "platscht" der Fuss auf den Boden.

Wenn der Nerv im LWS-Bereich bedrängt ist, werden die Signale für die Muskeln nuch abgeschwächt, bzw. dar nicht mehr an die Muskeln gesendet, deshalb die Bewegungsstörungen bzw. Gefühlsstörungen.

Dein Neurologe hat recht, mit dem 1mm pro Tag, das wird aber erst passieren, wenn der Nerv nicht mehr bedrängt ist.
Bis meine Fusshebeschwäche nach OP weg war, hat es ca. 3 Monate gedauert, Taubeitsgefühl auf dem Spann ist immer noch nicht ganz weg.

Ich hatte im Dez. 06 die gleiche Diagnose und bin daraufhin operiert worden.

Du solltest schnellstens mit den Bildern vom MRT und dem Befund vom Neurologen zu einen Neurochirurg gehen, der kann die Bilder am besten lesen, und würde Dich im Zweifelsfall auch operieren.

Je länger der Nerv bedrängt ist, umso länger dauert die Regeneration des Nerv's, bis zur Wiederherstellung.

Gerald winke.gif
Elke
Hallo Bienchen,

wi-ro hat es Dir schon richtig erklärt. Deine Muskeln sind nicht abgestorben, es würde auf eine Beinamputation hinlaufen. Kurz erklärt: der Nerv wird stark bedrängt und somit hast Du keine Ansteuerung für die betroffenen Muskeln. Das Kältegefühl ist oft mit eine Nebenwirkung. Du solltest mit Deinen Befunden schnellstens zu einem NC um alles abklären zu können. Schreibe Dir für diesen Termin alle Deine Fragen dazu auf, man vergißt schnell durch die Aufregung wichtige Infos sich zu holen.

Tschau wink.gif Elke
Hopserle
Hallo Bienchen,

meine Beine scheinen im Moment auch nicht so recht wollen. Ich habe auch ständig kalte Beine und kann im Moment gar nicht laufen.

Aber versprich mir eins, bitte gib nicht auf!!!! Und lass dir nicht alles gefallen!

viele liebe Grüße

winke.gif Hopserle
StevenV
Hallo Bienchen,

Mmmmmhh könnte jetzt falsch liegen, aber:

Habe mit Abstand von 12 Jahren 2 OP's hinter mich gebracht.

Aber zum Thema Kältegefühl kann ich Dir folgendes berichten:

Die Op's waren ok. Keine Lämung mehr und so.

Es kommt aber immer noch vor das ich am Ende eines Tages merke
"Dat is jetzt nicht gut" Ausstrahlungen ins Bein und so.

Da muß die Matratze her. Liegen, entspannen und so.

Dann tritt ein Kältegefühl auf. Das ist aber positiv.

Weil die Symtome gleichzeitig nachlassen.

Wenn ich dann "noch ein Weilchen" vergehen lasse kann ich wieder aufstehen und gut ist.

Heist in meinem Fallle, das Kältegefühl ist positiv weil dann ist wieder gut.

Kann aber sein das das nicht generell so ist.

Wünsch dir alles Gute.

Gruß,
Steven
Trollinger
Hallo Bandis, hallo Bienchen summ,

das hört sich doch ähnlich wie bei mir an, nur traten diese Symptome erst nach der OP auf.

Du liegst im Bett auf einer Heizdecke und Deine Beine fühlen sich wie Eisklötze an? stirnklopf.gif

IM WS Forum schrieb ich:

Was sich jedoch seit der OP eingestellt hatte war, dass ich Symptome einer symmetrischen Polyneuropathie habe. Sockenförmige Störungen, Taubheitsgefühl an den unteren Extremitäten beidseits, später auch handschuhartig an den oberen Extremitäten beidseits (Sensibilitätsstörungen). Kribbelgefühl, Ameisenlaufen eine veränderte Kälte- und Wärmewahrnehmung mit brennenden, reißenden, lanzierenden oft lang anhaltenden Schmerzen im Bereich dieser Extremitäten.

Oft ist der Schmerz in der Nacht unerträglich, ein erholsamer Schlaf nicht mehr möglich. Störungen des autonomen Nervensystems stellten sich im weiteren Verlauf ein, die sich mit Minderdurchblutung vor allem beider Füße bemerkbar macht, einige Zehen verfärben sich blau. Es wurden Nervenwurzelschädigungen (Lasionen) an L4 und L5 im Dezember 2006 vom Neurologen festgestellt.
Die Ursache ist ein gemischtes Schmerzgeschehen:
• Nozizeptiver Schmerz
An der Entstehung von nozizeptiven Schmerzen sind sowohl das periphere (Haut, innere Gewebe und Organe) als auch das zentrale (Gehirn und Rückenmark) Nervensystem beteiligt.
• Neuropathischer Schmerz
Neuropathische Schmerzen entstehen, wenn die Nervenfasern selber geschädigt oder zerstört sind. Die Nervenbahnen sind strukturell verändert.


kopfklatsch.gif kopfklatsch.gif kopfklatsch.gif Wenn dem so ist, dann würde ich mir heute 100 mal überlegen ob ich mich unters Messer legen würde, das kannst Du mir glauben (mich hat vor der OP auch keiner auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht). Denn wenn es nach der OP gleich ist wie vorher, würde ich mir diesen Stress nicht nochmal reinziehen. streicheln.gif
Wenn Dich dazu noch mehr interessiert bitte eine pn.
Trollinger
[COLOR=blue][COLOR=blue][COLOR=blue][COLOR=blue]Hallo Hopserle,

ich kann Dir nur beipflichten wenn Du schreibst "[I]Aber versprich mir eins, bitte gib nicht auf!!!! Und lass dir nicht alles gefallen!"

Aufgeben niemals, denn dann wenn Diu das tust brauchst Du auch nicht mehr leben.

Und lass Dir nicht alles gefallen, das spricht ein ganz großes Problem unserer Zeit an. Was Dir früher als Deine Freunde, Deine Verbündeten verkauft wurden nämlich unser Staat, Deine Ärzte, die DRV, Deine Krankenkasse, Deine Apotheke oft auch noch Dein Betrieb sind in Wirklichkeit meist Deine Feinde in der Gestalt, als sie alle nur etwas von Dir wollen.

Der Staat enthält Dir Leistungen vor, plündert die Sozialkassen auf das Letzte, Deine Ärzte sind heute vor allem am PC beschäftigt, bei einem Untersuchungstermin von 15 Minuten sitzen si sicher davon 12 Minuten vor dem Rechner auch um herauszufinden inwieweit der Betrag den Deine Krankenkasse für Dich zahlt schon aufgebraucht ist, die DRV versucht Dich in der REHA/AHB wie eine Maschine einzustufen die man noch leicht laufen lassen kann, Deine Krankenkasse klärt Dich über vertagsverbindliche Leistungen überhaupt nicht auf (wenn Du wüsstest was Dir alles zusteht) und lässt Dich oft im Regen stehen(da könnte ich Dir was erzählen) Dein Apotheker ist auch nicht bereit Dir den Weg zu günstigeren, zuzahlungsbefreiten Medikamenten zu zeigen, und Dein Betrieb würde Dich am liebsten entlassen.

Das bedeutet:
1. ständig und immer auf der Hut sein, halte Dich ständig fit in verschiedenen Foren im www. im SGB.
2. Nehme zu Terminen bei o.g. Institutionen prinzipiell eine Person Deines Vertrauens mit, dann wirst Du sehen wie man auf einmal vorsichtiger mit Dir umgeht.
3. Dokumentire was bei diesen Terminen abgelaufen ist, diese Institutioen tun das mit Sicherheit.
4. Hole vor medizinischen Entscheidungen mindesten noch 2 andere Meinungen ein.


hammer.gif hammer.gif hammer.gif sonst168.gif smilie_up.gif
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