ich schreibe heute zum ersten Mal hier im Forum.

Schon seit einigen Monaten hatte ich nachts Rückenschmerzen, nach 5 Stunden Schlaf ging nichts mehr. Morgens war der Rücken dann erst mal für 1 Stunde schmerzhaft steif, konnte mich kaum übers Waschbecken beugen, danach ging es besser. Um Weihnachten rum hielt die Steifigkeit immer länger an und auch das Stehen fiel mir schwer.
Genau zu Sylvester, also vor etwa 6 Wochen, hat es mich dann morgens beim Haarewaschen in gebückter Haltung erwischt. Plötzlich konnte ich mich nicht mehr bewegen, hatte entsetzliche Schmerzen im unteren Rücken, über den Po bis ins linke Bein ausstrahlend. Ich habe 1 Stunde gebraucht, um aus der Dusche rauszukommen...
Sylvester und Neujahrstag habe ich dann mit Heizkissen im Bett bzw. auf dem Sofa verbracht, jede Bewegung schmerzte höllisch, ich hatte aber keine Taubheitsgefühle o.ä.
Als es nicht besser wurde, bin ich dann doch zum Arzt, dachte, da könnte man einfach was einrenken und gut ist's.
Daraus wurde dann doch nichts, beim MRT wurde ein breitbasiger Bandscheibenprolaps bei LWK 4/5 nach dorsolateral bis intraforaminal links mit Verlegung des linken Neuroforamen festgestellt.
In den ersten beiden Wochen brauchte ich noch Spritzen und Tabletten um mich einigermaßen bewegen zu können, danach kam ich ohne aus. Zur Zeit bekomme ich noch Akupunktur und Reizstrom, dazu Krankengymn.
Bis zur letzten Woche wurde es stetig besser und ich war sehr optimistisch.
Bin eigentlich auch ein sportlicher Typ und habe vor dem BSV fast täglich auf dem Crosstrainer trainiert.
Dann habe ich längeres Sitzen ausprobiert, schließlich muss ich im Büro täglich 8 Stunden und länger am Schreibtisch hocken.
Dabei habe ich festgestellt, dass mir spätestens nach 1 1/2 Stunden der Rücken höllisch wehtut. Wenn ich dann aufstehe, kann ich kaum laufen, der Schmerz zieht wieder das linke Bein runter. Außerdem habe ich das Gefühl, dass mein linker Fuß einschläft, er kribbelt ständig und fühlt sich irgendwie kälter an.

Ich habe mich nun also mit dem Sitzen wieder etwas zurückgehalten, aber die Schmerzen sind trotzdem wieder stärker geworden und das Kribbeln bleibt.
Eigentlich habe ich gedacht, ich wäre bald wieder ohne Beschwerden, alles lief so gut.
Warum gehts denn jetzt plötzlich wieder bergab?

LG bienchen summ