seit meinem letzten Beitrag hat sich einiges geändert. Die aktuelle Diagnose habe ich in meinem Profil gespeichert.
Nach dem Vorschlag des Dr. Copf aus Stuttgart, die drei untersten LWS-Bandscheiben durch Implantate auszutauschen, bin ich doch skeptisch geworden, vor allem weil Ihr mir doch zu großer Vorsicht geraten habt.
Meine Manuelle Therapie und mein Training habe ich bis Ende 2006 fortgeführt.
Ich war dann letztes Jahr noch bei Dr. Korge vom Orthozentrum München, der mir einen stationären Aufenthalt mit einer Serie von Infiltrationen empfohlen hat.
Anfang Januar war ich dann dort und konnte leider nach der Entlassung keine großartige Besserung feststellen.
Im linken Fuß hatte ich gelegentlich Taubheitsgefühle sowie ein Stechen und Kribbeln, das ist seither fast weg, nur ganz selten habe ich ein leichtes Kribbeln in der Fußsohle.
Der schlimme lokale Schmerz direkt an der unteren LWS ist aber noch komplett da. Sitzen geht nur eine halbe Stunde, Liegen ist auch nicht ok (habe morgens immer Schmerzen). Dazu immer wieder Ausstrahlungen in den rechten Oberschenkel (außen und hinten) bis zum Knie. Sonst neurologisch keine Ausfälle.
Von Zeit zu Zeit habe ich dann Phasen, wo der Schmerz von Tag zu Tag langsam stärker wird, bis er so stark wird, dass meine Muskulatut total blockiert und ich mich für ein paar Tage fast nicht bewegen kann. Das geht dann nach ein paar Tagen wieder langsam weg und wenn ich Glück habe ist dann für ein paar Wochen Ruhe, meist aber kommen diese Phasen einmal pro Monat.
Ich war jetzt gestern bei Dr. Schneiderhan in München-Taufkirchen, der mir zu einer Bandscheibenauffüllung mit eigenem Zellmaterial rät. Er will den BSV L6/S1 entfernen und mit diesem Material dann Zellzüchtung betreiben lassen. Das erweiterte Zellmaterial soll dann drei Monate später wieder mit einer minimal invasiven OP eingefügt werden, und zwar in die Bandscheiben L6/S1 uns L5/L6.
Die OPs sollen von Dr. Sommer aus dem Team von Dr. Schneiderhan durchgeführt werden.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit dieser OP und der Zelltransplantation? Ich habe zwar hier im Forum schon einiges zum Thema gefunden, aber leider noch niemanden, der diese OP schon hinter sich hat.
Habt Ihr sonst Tipps, wie es weitergehen kann???
Im Orthozentrum war ich etwas ernüchtert. Der hochgelobte Prof. Mayer konnte mir auf die Frage, was wir tun sollen, wenn die Infiltrationen nicht anschlagen, auch keinen Tipp geben. Er meinte, ich soll wieder zur Reha (war ich letztes Jahr bereits sechs Monate) und eine OP sei nicht sinnvoll, da die Erfolgsaussichten unter 50% liegen. Toll! Und das mit 33 Jahren! Baut richtig auf!
Freue mich über jede Zuschrift von Euch!
Ganz herzliche Grüße aus Ulm!
Mac
