Heute, 5 Monate nach meiner OP an LWK5/S1 in der MHH, kann ich nicht einmal lange genug stehen um mich zu rasieren. Nach einer Strecke von 100m muß ich 2-3 min. sitzen und kann dann wieder 100m „gehen“. Sitzen und liegen kann ich weitgehend schmerzfrei.
Zwischendurch insbesondere in den ersten Wochen nach der OP war ich fast schmerzfrei und konnte „kilometerweit“ laufen. Aber das ist Vergangenheit, seit Ende November geht es fast nur bergab.
Seit Anfang Dez. habe ich wieder gearbeitet ( bin Maschinenschlosser ) aber mit sehr wenig körperlicher Belastung. Deshalb denke ich das es daran nicht liegt, außerdem habe ich seit 4 Wochen meinen Resturlaub.
Ich nehme täglich 3x täglich diclo100 und tramadol 100.
Ab und zu wurde es auch besser aber nur um dann doch noch schlechter zu werden.
Der Physiotherapeut meint, da er meine Beine fast 90° bewegen kann eigentlich kein neuer Vorfall im Bereich LWK5/S1 sein.
Mein Arzt meint es wäre wahrscheinlich das Narbengewebe und ich solle noch einige Wochen weiter mit der Physiotherapie machen, dann könne es besser werden.
Mein Problem sind aber die vielen Schmerzmittel, das ich ewig noch nicht zur Arbeit gehen kann, weil ich nicht mal den Weg dahin schaffe, sowie das ich nicht so recht glaube das es von der Physiotherapie noch gut wird.
Das MRT vom 12.1.07 hat folgenden Befund:
Sehr geehrte Frau Kollegin
besten Dank für die freundliche Überweisung Ihres Patienten:
Kernspintamo>graphie der Lendenwirbelsäule vom 12.01.2007 Fragestellung / Klinik: Z.n. BS-OP L5/S1 9/06, rezid. Schmerzsymptomatik
1,5 Tesla-Gerät mit einer Wirbelsäulen-Spule. Es werden eine T2-gewichtete
TSE-Sequenz in sagittaler Schnittrichtung, eine T1- und T2-gewi:htete Sequenz
in axialer Schnittrichtung in Höhe der Bandscheibenräume LWK 4 - SWK 2 vor
und nach Kontrastmittelgabe und eine T1-gevv. Sequenz sagittal und eine coronale Myelographiesequenz durchgeführt.
Lumbosakrale Übergangsanomalie mit schmächtiger Bandscheibe, in dem mit SWK 1/SWK 2 benannten Segment. Keine Fehlhaltung. Keine Gefügestörung.
Im Segment LWK 5/SWK 1 knöcherner Wirbelbogendefekt rechts. Vom Hemilaminektomiespalt reichen peridural rechts liegende Kontrastmittel-aufnehmende Narbenzüge bis an die Wirbelhinterkante mit Umscheidung der rechten L 5- Nervenwurzel. Diffuse Signalanhebungen im dorsalen Anteil der etwas protrahierten Restbandscheibe, vereinbar mit einer Diszitis. Kein Reprolaps. Paravertebral keine umschriebenen entzündlichen Infiltrationen.
Nach Teilresektion des rechten Lig. flavum ist die höhergradige Spinalstenose aufgehoben.
Im Segment LWK 4/5 flachbogige geringe Bandscheibenprotrusion.
Chondrosis intervertebralis im Segment LWK 5/SWK 1 und LWK 4/5.
