Hallo ihr Bandis,
habe ja nun für Mittwoch einen Termin in der MHH in Hannover. Dort wird nochmal eine Kernspin mit Kontrastmittel gemacht und dann soll im Anschluss gleich operiert werden.
Mein Problem ist jetzt das in den letzten 1,5 Wochen die Schmerzen deutlich weniger geworden sind, und ich nicht weiß was ich jetzt machen soll. Werde das mit dem Arzt dort wohl nochmal abklären müssen. Wie gesagt, die Schmerzen sind deutlich weniger, komme fast ohne Schmerzmittel aus, nur das Taubheitsgefühl in den Fingern ist unverändert. In meinem Kopf dreht sich alles um die Frage, OP oder nicht OP ? Auf der anderen Seite ist da die Krankenkasse, die das Krankengeld bezahlt, und auch ein Ergebnis haben will.
Soll jetzt auch schon nen Antrag auf medizinische Reha abgeben, bevor ich in die Klinik gehe. Was meint Ihr, die Op einfach durchziehen, oder noch weiter hoffen das es besser wird ? Das Problem ist, das ich danach eine Umschulung machen soll, und mir keiner ohne OP garantieren kann wie lange ich arbeitsfähig bin, aber ohne OP wohl auch nicht.
Was würdet ihr tun, in diesem Fall ?

Liebe Grüße, ein ängstlicher und vor allem ratloser Sascha

Hallo, Sascha!!

Komme zwar eigentlich aus dem LWS-Bereich, aber kenne dieses Auf und Ab zugut... Geht bei mir mehr oder weniger schon seit 2 Jahren so. Habe 2005 total wenig gearbeitet und wenn dann immer nur wenige Tage. 2006 war ich zur Reha und habe danach halbwegs durchgearbeit. Im Nov. dann der Rückfall.

Sollte eigentlich vor Weihnachten zur Not-OP, bin aber erst "zwischen den Tagen" hin. Da war es dann wieder besser (so wie bei Dir) also haben wir die OP abgesagt. Bin jetzt seit 9 Tagen am Arbeiten. Und Du darfst gerne raten, was passiert: Richtig es wird unter Belastung wieder schlechter... Bin aber momentan auf dem Trip, daß ich sage, so lange ich laufe und den Fuß heben kann, kriegt mich keiner unters Messer...

Besprich die Sache mit dem Doc. Du schreibst allerdings, daß Du weiterhin Taubheitsgefühle hast. D. h. also, daß der Nerv weiterhin berührt wird, ist eigentlich ein Zeichen dafür, daß etwas unternommen werden sollte. Die Entscheidung triffst letztendlich Du. Erzähl dem Doc wie es aussieht, warte das Kontrastmittel-MRT ab und entscheide dann - würde ich zumindest so machen.

Drücke Dir die Daumen.

LG Eumel

Hallo Sascha



Jau dat Phänomän kenne ich
Kurz vor meiner Op ging es mir kurioser Weise auch mal besser, ist wohl
die Angst vor der Op und das ergeht vielen so, hab ich schon oft hier gelesen.

Jedoch muß ich Dir nochmal folgendes sagen:
Ausfallerscheinungen oder auch Lähmungen sind eine Indikation zur OP !
Und einen Antrag auf Reha ab zu geben ist auch nicht so verkehrt, denn
oft kommt man nach einer Op zur Reha, das ist normal.
Man will halt vorher schon abklären lassen, ob Du dann nach der OP zur Reha
kommen kannst oder nicht.

Also, wie Deine Entscheidung auch ausfällt, ich drücke Dir die Däumchen.
Mit Deinen Symptomen ist nicht zu spaßen !
Habe Dein Profil gelesen, da haste aber ordentlich zu geschlagen und die Fingerchens nicht schnell genug runter genommen, wa?

Hallo Sascha,

Hallo Sascha

du brauchst dich nicht unter Druck gesetzt zu fühlen.
Letzten Endes entscheidest du dich, ob die OP gemacht wird oder nicht. Das hat mit der Zahlung des Krankengeldes relativ wenig zu tun.
Der KK ist geholfen, wenn du irgendwann wieder dauerhaft Beiträge einzahlen kannst, sonst gar nichts.

Du gehst ja erstmal wegen der Untersuchung ins KH.
Danach wird sich ein Arzt mit dir über die Ergebnisse unterhalten und eine Entscheidung wegen der OP wird getroffen.
Sollte sich herausstellen, dass sich etwas verbessert hat, sei doch froh.
Wenn nicht, dann bist du sicher dort in guten Händen.

Also nicht verrückt machen lassen und durch!

Liebe Grüße
Vreni

Danke euch erstmal für euren Zuspruch,
denke auch das ich die Bilder erstmal abwarten werde. Mir graut es schon vor der Kernspin. Da die komplett LWS, BWS und HWS machen wollen, liege ich in etwa 1,5 Stunden in diesem hämmernden Kasten.

Sind aber die ersten die so eine gesamte Diagnose machen wollen, der andere Neurochirurg hat nur die CT-Bilder gesehen und wollte gleich operieren. Denke ich bin da wirklich in guten Händen. Melde mich wieder wenn ich wieder zu hause bin, ob so oder so.
Gruß
Sascha

Hallo Sascha,

mir ging es ähnlich, ich mußte fast 3 Wochen auf ein Bett im KH warten, als ich dann im KH war, waren die Schmerzen deutlich weniger geworden.
Dann wurde nochmal ein MRT gemacht und schau da, aus dem 1 Vorfall sind innerhalb von 6 Wochen 2 Vorfälle geworden. So war es gut, das nochmal ein MRT gemacht wurde und anschließend wurden beide Vorfälle operiert.

Warum die Schmerzen aber weniger geworden sind, konnte sich auch kein Arzt erklären, im Gegenteil hätten sie noch mehr werden müssen laut Aussage des Arztes.

Aber jetzt bin ich froh, das die Schmerzen ganz weg sind. Es ist jetzt ein halbes Jahr her und mir eht es gut.

Drücke dir die Daumen, egal wie du dich entscheidest.

Liebe Grüße Chryssy

Hallo erstmal,

wollte nur mitteilen das ich wieder zu Hause bin. Es wurde keine OP gemacht, da die Schmerzen im Arm und in der Schulter rückläufig sind. Die Ärzte haben mir geraten noch ein wenig zu warten, nur wegen des Taubheitsgefühles würden sie mir von einer OP erstmal abraten. Soll jetzt erstmal eine Reha machen.
Gruß
Sascha

Hallo Sascha,

mache zuerst einmal Deine Reha.

Vieleicht hast Du Glück und die
Beschwerden verabschieden sich.

Du musst viel Geduld haben.

IG Isab

Hallo Sascha

- spricht eigentlich sehr für diese Klinik - dass man Dir noch andere Optionen offen lässt! Der andere Neurochirurg war ja immerhin ganz eilig mit dem Operieren...
Gut, dass Du eine Reha nützen kannst - AAAABER der TIPP gilt weiterhin:
auch dort nicht ALLES mit sich machen lassen. Du spürst selbst am besten, was Dir gut tut oder nicht...

In dem Sinne beste Wünsche auch von

Ilva


PS: in welche REHA-Klinik kommst Du?