Hallo zusammen,
ich bekamm 12/06 die Diagnose "Subligamentär sequestrierter NPP LWK5/S1 linksseitig", auf deutsch: Bandscheibenvorfall am 5. Lendenwirbel. Dabei bedrängte die austretende Bandscheibe den Nerv und verursachte Schmerzen im linken Bein, glücklicherweise nicht so stark, dass ein Taubheitsgefühl oder irgendwelche Lähmungserscheinungen auftraten. Ich habe mich mit diesen Schmerzen fast ein halbes Jahr "rumgequält", in der Hoffnung, diese durch Gymnastik und Kiesertraining in den Griff zu bekommen. Ab und zu habe ich mir auch noch eine Voltaren gegönnt. Das Kieser-Training empfand ich generell als sehr hilfreich, hat in meinem Fall jedoch auch nicht dem Schmerz abgeholfen.
In Wiesbaden sagte mir der behandelnde Arzt, dass dem Schmerz letztendlich nur durch eine OP abzuhelfen sei. Da der Arzt sowie die Klinik einen guten Eindruck bei mir hinterließen, entschloß ich mich zwischen den Jahren zu der OP. Diese wurde dann am 10.01.07 durchgeführt und verlief komplikationslos. Der Schmerz im linken Bein ist nun weg - ein gutes Gefühl. Ich mache nun KG und will nächste Woche wieder anfangen zu arbeiten (bin Banker). Was bleibt ist bisher immer noch das Angstgefühl, eine falsche Bewegung zu machen sowie immer noch das Einnehmen der Schonhaltung. Dadurch sind die Muskeln in der linken Po-Backe verkrampft, was der Physiotherapeut aufzulösen versucht. Ansonsten bin ich zufrieden und hoffe, dass es weiter aufwärts geht. Wichtig ist: immer in Bewegung bleiben und für eine gute Rückenmuskulatur sorgen.
Viele Grüße und "für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung"!
Axel