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Komplette Version Schwindel vom Prolaps oder von der Arthrose?

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rolfi63
Hallo Bandis,

meine HWS will sich nicht beruhigen. Manchmal habe ich allerdings das Gefühl, dass mir die massive Arthrose mehr zu schaffen macht als der Prolaps oder irre ich mich da?
Bei jeder leichten Drehung des Kopfes (ist massiv und schmerzhaft eingeschränkt, nach allen Richtungen), knirscht es wie verrückt und dann setzt massiver Schwindel mit starker Übelkeit und Kopfschmerzen ein. Diese lassen sich auch durch Medikamente nicht wirklich verbessern, der Tag ist dann einfach gelaufen, oder auch mehrere Tage.
Ich habe schon massive Probleme ein Buch zu lesen. Das Buch hochzuhalten, zum Lesen verursacht Schmerzen von der HWS ausgehend bis in die Finger, geht also nicht. Neige ich den Kopf nach vorne zum Lesen, kommt es zu Schwindel und Übelkeit wie oben beschrieben.
Kennt Ihr das auch in dieser Form?
Was ist es nun, die Arthrose (Atlas- und Spondylarthrose, der Intervertebralgelenke, Gelenkverschmälerungen und Kantenausziehungen) oder der Prolaps?

Mir stinkt langsam alles, die ganzen Sachen, die mir vorher Spaß gemacht haben, wie Sport (Joggen, Tanzen, Tennis), soll ich nicht mehr (auch wegen Gelenksarthrosen-Knie, Sprunggelenke und Hüften), lesen (argloses Hobby) geht auch nicht mehr. Irgendwas tut immer weh, habe keinen schmerzfreien Tag mehr und auch kaum noch eine schmerzfreie Nacht. Dauermedikamente will ich nicht unbedingt nehmen, da ich vieles nicht vertrage. Dann bin ich müde oder mir ist schlecht von den Medikamenten. Für was sich also entscheiden. Langsam habe ich die Nase voll.


Gruß,
Rolfi
HWS77
QUOTE (rolfi63 @ 30.01.2007, 16:06)
Bei jeder leichten Drehung des Kopfes (ist massiv und schmerzhaft eingeschränkt, nach allen Richtungen), knirscht es wie verrückt und dann setzt massiver Schwindel mit starker Übelkeit und Kopfschmerzen ein.

Hallo Rolfi!

Dein Problem mit dem Schwindel kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe diese Probleme auch. Bei mir tritt der Schwindel meistens dann extrem auf, wenn die oberen Halswirbel/Kopfgelenke blockiert sind. Das passiert bei mir durch eine Instabilität leider öfter als mit und meinem Physio lieb ist.

Von Arthrose oder Prolaps habe ich - zum Glück - keine Erfahrung, aber da bei deiner Arthrose ja der Atlas betroffen zu sein scheint, könnte der Schwindel schon davon kommen.

Leider kann ich dir nicht mehr dazu antworten, aber es gibt hier bestimmt Bandis, die dir noch weiterhelfen können.

Liebe Grüße
HWS (Alexandra)
Angel56
Hallo Rolfi,

Ich bin seit 18J. HWSlerin allerdings vor 16J. op. Aber ich kenne das auch mit Schwindel und... obwohl bei mir die probleme erst ab C3 bin in die BWS anfangen. Ein Buch lesen geht schon lange nicht mehr und viele andere Hobbys mußte ich auch aufgeben.
Deshalb kann ich dich gut verstehen!

Hast du es den schon mal in einer Schmerzklink versucht, das geziehlt die Faceten angespritz werden?
Oder währe auch vielleicht auch Hamm die Manuelle Klink für dich eine Alternative.

Medis möchtest du keine, obwohl mir die persöhnlich einiges an Lebenqualität wieder gegeben haben. Ich draf nicht alles nehmen und vertrag auch nicht alles. Müdigkeit und auch einige andere Nebenwirkungen, lassen nach einiger Zeit nach.

Aber so hast du ja auch nicht die Lebenqualität!

Alles gute
Chantall
ja,die sache mit dem schwindel kenne ich auch,ich kann auch nicht lange am pc lesen.
ich habe dann immer so ein flackern vor den augen als ob man in einen von der sonne beschienenen diamanten schaut. mann denkt dann schon mal man hat sie nicht mehr alle. Manchmal denkt man man hat watte im kopf usw.Ich glaube wer diese schmerzen nicht hat kann das nicht nachvollziehen.heute schmerzen hier morgen da.

Aber hört nicht auf über euch selber zu lachen,denn sonst hat man ganz verloren.
Rinchen
Hallo Rolfi,
was wird therapeutisch denn gemacht gegen die Atlas-Verschiebung.
Ich habe eine solche des Dens vom Atlas-Axial-Wirbel.
Hatte heute meine 3. Manuelle Therapie speziell dafür und muß sagen, diese Behandlung tut mir gut.
Die Kopfschmerzen und Schwindel haben schon etwas nachgelassen und meinen Kopf kann ich auch schon wieder besser drehen.
Vielleicht wäre das auch was für Dich, wenn noch nicht geschehen.

Grüßle
parvus
Sorry Rolfi, wenn ich jetzt mal ein wenig deutlich werde. zwinker.gif

QUOTE
meine HWS will sich nicht beruhigen. Manchmal habe ich allerdings das Gefühl, dass mir die massive Arthrose mehr zu schaffen macht als der Prolaps oder irre ich mich da?


Eine Eigendiagnostik und daraus eine Therapie wirst Du sicher schlecht hinbekommen und wir hier aus dem Forum werden uns dabei wohl auch schwertun. kinnkratz.gif

QUOTE
Irgendwas tut immer weh, habe keinen schmerzfreien Tag mehr und auch kaum noch eine schmerzfreie Nacht. Dauermedikamente will ich nicht unbedingt nehmen, da ich vieles nicht vertrage. Dann bin ich müde oder mir ist schlecht von den Medikamenten. Für was sich also entscheiden.


Auch wir hier kennen es sehr gut, dass einem immer irgendetwas wehtut. Helfen kann aber da nicht das Lebensmotto, dass man Dauermedikamente nicht dauernd nehmen will, auch wenn Du es damit begründest, dass Du vieles nicht verträgst!
Wenn Du nicht richtig auf ein Medikament eingestellt werden kannst (was nur eine Schmerzdoc wohl so richtig versuchen könnte), dann wirst Du weiter mit den Beschwerden leben müssen.

Du selber musst die Entscheidung zu dem beseren Übel wählen, das dann wohl so ist, dass Du auf eine Dauermedikation eingestellt werden musst!
Bitte sei so gut und versuche es mit einer Schmerztherapie und unterschätze nicht den Teufelskreis der Chronifizierung!

Ich hoffe Du weißt mit meinen Worten umzugehen und liest sie als wohlgemeinten Rat streicheln.gif Grüßle parvus
Hermine
Hallo Rolfi streicheln.gif

Wie Parvus schreibt:

QUOTE
Auch wir hier kennen es sehr gut, dass einem immer irgendetwas wehtut. Helfen kann aber da nicht das Lebensmotto, dass man Dauermedikamente nicht dauernd nehmen will, auch wenn Du es damit begründest, dass Du vieles nicht verträgst!
Wenn Du nicht richtig auf ein Medikament eingestellt werden kannst (was nur eine Schmerzdoc wohl so richtig versuchen könnte), dann wirst Du weiter mit den Beschwerden leben müssen.

Du selber musst die Entscheidung zu dem beseren Übel wählen, das dann wohl so ist, dass Du auf eine Dauermedikation eingestellt werden musst!
Bitte sei so gut und versuche es mit einer Schmerztherapie und unterschätze nicht den Teufelskreis der Chronifizierung!


sehe ich das auch (ist zwar Recht duetlich aber anders kann man es nicht Verständlich machen.

Ohne Vernünftige Medi-Dauer-Einstellung geht bei solchen Schmerzen nichts, die Schmerzen behindern Deinen Alltag massiv - also muss was gemacht werden damit diese gelindert werden und das geht nur mit einer vernünftigen Schmerzmitteleinstellung die leider meist in solchen Fällen von Dauer sein wird und die kräftige Mitarbeit des Patienten ist gefragt ", durch evtl. NW der Medis muss man durch wenn man Linderung haben will um seinen Alltag zu meistern und ein bisschen Lebensqualität haben möchte. Leider ist es nun mal auch so dass es sehr lange dauern kann bis ein geeignetes Medi für den jeweiligen Patienten "gefunden" wird - sprich auch hier ist Geduld angesagt. Neben den Medis kann man noch Therapien machen (KG etc.) und Bewegung ist auch sehr wichtig.

Knacken und Knirschen in/an der HWS soll übrigens normal sein.

Ich bin z.B. auch einer von vielen Bandis die bereits 13 Jahre dadurch müssen und die ganze Ära hinter sich hat und immer noch nicht da bin wo ich hin will, habe auch nicht Lust mir immer und immer wieder neue und stärkere Medis einzuwerfen - aber es geht nicht anders nur so komme ich durch den Alltag (auf viele Hobbys muss ich auch verzichten oder ich lasse mir was einfallen wie ich z.B. ein Buch besser halten kann, auf der Tastatur schreibe ...... man wird kreativ smilie_up.gif ) der Haushalt macht sich z.B. auch nicht alleine, die Wischlappen wringen sich nicht alleine aus und der Staubsauger kommt auch nicht ohne meine Hilfe vorwärts, Bügelwäsche bügelt sich auch nicht von allein etc., etc., so, wenn was nicht geht dann muss ich es liegen lassen oder nach und nach "abarbeiten" - bitte sie mir nicht böse wenn ich das Beispiel jetzt so "ausbreite" - ich will damit sagen dass man sich selbst versuchen muss in den Hintern zu treten und nicht aufgeben soll/darf. Wenn man vernünftig auf Medis eingestellt ist dann geht auch vieles besser und man bekommt wieder ein Stückchen Lebensqualität zurück und richtete sein Leben danach ein. Mit der zeit weiss man auch schon welche Bewegungen einen Einschränken oder Beschwerden hervorrufen und was man lieber nicht machen sollte.

Vielleicht denkst Du doch noch einmal über eine vernünftige Schmerztherapie nach ?!?!? streicheln.gif

Liebe Grüsse
Hermine
rolfi63
Hallo Bandis,

danke für Euer Verständnis und Eure deutlichen Worte.
Im Prinzip weiß ich das natürlich auch, nur war am Anfang meiner Bandi-Karriere einfach nicht absehbar, dass ich wohl einen weiteren neuen "Lebensbegleiter" habe.

Ich bin in schmerztherapeutischer Behandlung (auch wegen meiner Knie- Hüft und Sprunggelenksarthrose), und der Herr ist auch recht fit, auf Grund anderer Erkrankungen, korrespondieren viele Medikamente einfach nicht und so ist halt testen und scheitern angesagt.

Das mit dem Knirschen der HWS ist so nicht ganz richtig, eine gesunde, funktionierende HWS knirscht und reibt nicht, das ist wie bei den meisten Gelenken, ein Anzeichen für Gelenkverschmälerungen und Verschleiss, lt. meiner KG und meinem Orthopäden.

Was ich nur bestätigen kann, bis zu Beginn meiner HWS Probleme gab´s da keinerlei Reibung und Geräusche und auch keine Blockierungen und auch keinerlei Bewegungseinschränkungen.

Ich werde mir nochmals in den Hintern treten....

Gruß,
Rolfi wink.gif
Angel56
Hallo Rolfi,

QUOTE
Das mit dem Knirschen der HWS ist so nicht ganz richtig, eine gesunde, funktionierende HWS knirscht und reibt nicht, das ist wie bei den meisten Gelenken, ein Anzeichen für Gelenkverschmälerungen und Verschleiss, lt. meiner KG und meinem Orthopäden.


Genau so hab ich das auch von den unterschiedlichen Ärzten zuhören bekommen, bis auf Knacken ohne Schmerz, bei anhaltenden Schmerz sitzt auch wieder mehr dahinter!

Gruß
chrissi40
Hallo Rolfi63,
du arbeitest doch in der Pflege?
Kannst du mir sagen wie du das machst?
Ich habe seit 11.11.06 einen BSV C5/6 und bin seit dem arbeitsunfähig und völlig im unklaren wie ich denn damit je wieder arbeiten soll, mache stationäre Pflege,
bekomme seit 10.01.07 jetzt PRT, habe gestern die 3. bekommen.
Erzähl doch mal bitte was so deine Erhafrungen sind,
Gruß Christiane
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