HAllo zusammen,
erstmal muss ich sagen, wie super ich dieses Forum finde und dass mein Problem im Vergleich zu denen von vielen anderen hier gar nicht so extrem aussieht.
Trotzdem belastet es mich natürlich sehr.

ich bin 31 JAhre und hatte im November 06 nach wochenlanger Kreuzbein blockade einen BSV L5 S1 sowie im darüberliegenden Wirbelpaar eine Vorwölbung.
Ich hatte diese typischen Ischiasschmerzen ( Po, Oberschenkel- Wadenaußenseite, Taubheitsgefühl an der Wadenaußenseite und an den äußeren Zehen) im linken Bein und wurde mit Akupunktur und Diclo behandelt, zusätzlich bekam ich insgesamt 5 Fellinger Infusionen. Da ich keine motorischen Ausfälle hatte, wurde mir erstmal zur konservativen Therapie geraten.
Mein Zustand besserte sich recht schnell so dass ich um Weihnachten rum fast schmerzfrei war.

Ich bin Mutter von jetzt 10 Monate alten Zwillingen und Babies in dem Alter sind alles andere als rückenfreundlich, ich habe mich nicht genügend in acht genommen und hatte um den JAhreswechsel einen herben Rückfall, bei dem ich fürchterliche Schmerzen hatte, die auf kein Mittel ( Tramal, Novalgin, Diclo) angeschlagen haben und wurde dann ins Krankenhaus geliefert.

Da bekam ich dann 2 x Röntgengesteueerte SPritzen an die Nervenwurzel und die zweite schlug endlich an, mit einem mal wirkten die Schmerzmittel wieder und es wurde von Tag zu Tag besser. Im Krankenhaus hat man mir trotzdem zur OP gerate (obwohl ich immer noch keine Ausfälle hatte) mit der Begründung, der Vorfall wäre abgerissen und würde den NErv immer wieder mal bedrängen.

Ich habe mich aber vorerst gegen eine OP entschieden, wurde nach einer Woche entlassen und bekam von meinem Hausarzt erstmal täglich eine Fellinger Infusion. Mein Zustand bessert sich jetzt täglich, ich bekomme seit dieser Woche KG, was unheimlich hilft, ich komme gut mit 75 mg Diclo am Tag über die Runden und hoffe einfach, dass ich es so in den Griff bekomme.

Mit den Kindern mache ich sogut wie gar nichts, ich trage sie nicht, hebe sie erst recht nicht hoch, habe zur Zeit eine Haushaltshilfe und hoffe, dass das nochmal verlängert wird.

Ich bin einfach nur total unsicher, was meinen Zustand angeht. Ich fange jetzt sehr langsam mit Muskelaufbau an, habe natürlich immer totale Angst, dass die schlimmen Schmerzen wiederkommen, aber ich muss ja langsam wieder in meinen Alltag zurückfinden. Ich habe zwischendurch immer extreme Tiefpunkte, weil ich meine Kinder nicht so begleiten kann wie ich mir das vorgestellt habe und mich wirklich schlecht fühle dadurch.


Vielen Dank schonmal, dass Ihr euch die Zeit genommen habt, meinen Beitrag zu lesen.

Alles Liebe
Barbara

Hallo Barbara,

danke für deine ausführliche Vorstellung hier.
Ich habe zuerst deinen Beitrag im Forum gelesen und danach die Fragen, die du dort auch gestellt hast, hier rausgenommen.
Das es dich alles stark belastet, kann ich gut nachvollziehen ,
gerade als Mutter von Kleinkindern und dann solche Beschwerden.
Ich wünsche dir, dass du es weiterhin ohne OP schaffst ,
der Muskelaufbau dir hilft.

Alles Gute,
Gruß Kessi