wie man sieht, ich bin hier ganz neu

Kurz zu meiner Vorgeschichte:
Vor 8 Monaten hatte ich einen schwereren Autounfall, im Rückenbereich folgende Verletzungen:
2facher Beckenbruch, 2facher Kreuzbeinbruch, mehrere Querfortsätze an der LWS abgerissen, starke Einstauchung des Kreuzbeis, zerstoßener Spinalkanal, Neuroformamina (Hüfte) geklemmt.
So, ich hoffe, ich hab nix durcheinandergebracht.
Es folgten Monate mit Rollstuhl und Co, eine Reha nach der anderen, 5 Monate Fentanyl-Einahme, doch es wurde immer schlimmer mit dem Gehen.
Vor 3 Monaten sah man dann auf dem CT: 4 Bandscheibenvorfälle, am schlimmste LW 5/S1 betroffen.
Reha, Spritzen, Krankengymnastik, Strom, Ultraschall, nix half, inzwischen ist der rechte Oberschenkel taub und das linke Bein kann ich nicht mehr anheben. Dauerhafte Rückenschmerzen, Bücken und Gehen geht an manchen Tagen gar nicht mehr.
Ich bin 24, langsam am Verzweifeln, da mich der Unfall meinen Job gekostet hat und ich mit diesen Schmerzen auch nicht vernünftig arbeiten kann.
Nun hat mein Arzt gemeint, es nützt nix, die eine Bandscheibe, die die Probleme seiner Ansicht nach versursacht, muss raus. Schnellstmöglich, da es immer schlimmer wird, und ich mein Bein nicht mehr heben kann.
Nun bin ich etwas hin- und hergerissen: Auf der einen Seite denke ich, viel schlimmer kann es nichtmehr werden, auf der anderen Seite liest man halt auch viel, dass es durch eine OP nur schlimmer wurde.
Was denkt ihr, macht eine OP hier Sinn?
Vielen Dank und liebe Grüße
Nataja