Hallo,
Ich finde es gut das es dieses Forum gibt und möchte mich auch kurz vorstellen.
Hier meine Krankengeschichte in chronologischer Reihenfolge:
18.10.2006
Bei einer Heb-Streck-Bewegung auf einer Dienstreise im Ausland schoss mir ein Schmerz ins linke Bein. Ab diesem Zeitpunkt war mein ganzes linkes Bein taub (wie „eingeschlafen“). Außerdem hatte ich Schmerzen im Rücken. Bis zum Ende der Reise und dem Rückflug nach Deutschland am 22.10. besserte sich das Taubheitsgefühl etwas.
24.10.2006
Erster möglicher Termin beim Orthopäden. Taubheit nur noch im linken Fuß. Mir wurden Spritzen gegeben und das Medikament Meloxicam 15mg 1x täglich verschrieben. Außerdem wurden mir Anwendungen beim Krankengymnasten verschrieben. Beim Krankengymnasten Torsion.
8.11.2006
Meine Orthopäde mußte seine Paxis wegen einem Brandschaden schließen. Termin bei der Vertretung. Keine erneute Untersuchung. Überweisung zur Kernspinntomographie.
14.11.2006
Kernspinntomographie LWSl.
Diagnose: Schwerer Bandscheibenvorfall (Linkslateraler sequestrierter Massenprolaps L5/S1)
17.11.2006
Termin bei "Vertretungsorthopäden". Überweisung als Notfall zur stationären Behandlung an die Bremer Roland-Klinik.
In der Roland-Klinik Untersuchung durch Oberarzt. Kernspintomographie sieht nicht gut aus, dafür sind die Beschwerden (Kribbeln/Taubheit in der linken Fußhälfte und Probleme beim Stehen >3min, manchmal Schmerzen) relativ gering. Nach den CT-Bildern sollte man operieren, aber Zitat: "Wir operieren ja den Patienten und nicht das Bild". Daher zunächst abwarten und noch keine OP. Sollten die Beschwerden schlimmer werden, soll ich sofort in die Klinik kommen. Überweisung zurück zum Orthopäden.
ab 23.11.2006
Behandlung durch meinen ursprünglichen Orthopäden. Spritzen gegen die Schmerzen, Akupunktur, Reizstrom, Krankengymnastik. Einmal Spritze in die Bandscheibe unter OP-Bedingungen. Wenn bis Ende Januar keine Besserung eintritt sollte über OP (zunächst DISC Nucleplasty) nachgedacht werden.
Mitte Januar 2007
Weitere Therapie mit Akupunktur, Reizstrom und Krankengymnastik (Torsion, Muskelaufbau, Rückenschule). Erfolg der bisherigen Therapie: Keine akuten Schmerzen mehr, aber noch Kribbeln und Taubheit in der Linken Hälfte der linken Fußsohle. Orthopäde rät bei den jetzigen Beschwerden von einer OP ab, nach dem CT-Bildern könnte man aber guten gewissens operieren. Orthopäde empfiehlt noch einige Zeit abzuwarten und zu beobachten, wie sich die Beschwerden entwickeln.
Soviel zu meiner jetzigen Krankengeschichte. Ich hoffe, das die Beschwerden langsam weniger werden und ich um eine OP drum herum komme.
Viele Grüße und allen gute Besserung die es brauchen
Benton
PS.: Der Forumsname den ich gewählt habe ist der Name der Hauptperson meiner Lieblingsserie "Ein Mountie in Chicago" (läuft zur Zeit nicht).