Hallo!
seit 14 Tagen habe ich Kribbelgefühle im rechten Zeige-und Ringfinger und Schmerzen im Nackenbereich, die über die Schulter in den Unterarm ausstrahlen. Der Neurologe, zu dem mich der konsultierte Orthopäde geschickt hat stellte dann eine teilweise Lähmung des Trizeps fest. Daraufhin wurde ein CT und MRT erstellt.
Befund in Ausschnitten:HWK5/6: fortgeschrittene Chondrose mit beginnender Osteophytenbildung. Mittelgradige dorsale Bandscheibenvorwölbung mit sekundärer Stenose des Spinalkanals auf knapp 8mm AP. Bilaterale hochgradige ossäre Foramentstenosen durch Uncarthose.
HWK 6/7: Mittelgradige Chondrose. Stärkergradige breitbasige dorsale Bandscheibenvorwölbung ohne nachweisbaren sequestrierten Anteil
Vom Orthopäden wurde mir zu einer baldigen OP geraten, von einer Neurochirurgin ebenfalls, allerdings habe ich mit ihr nun vereinbart noch etwas zu warten und zuerst ein CT-PRT machen zu lassen. Meine Schmerzen haben in den letzten Tagen (vermutlich durch die Wirkung von Diclofenac nachgelassen, das Kribbelgefühl vareiert, wird mal stärker, bei Entspannung? schwächer, die Lähmung ist ,glaube ich, konstant, nur der Muskel schmerzt.
Nun meine Fragen: Nachdem ich den MRT-Befund übersetzt habe (danke für das Lexikon!) vermute ich, ich habe gar keine Vorfall, sondern eine Vorwölbung, kann sie auch die Lähmungserscheinung verursachen? Wie lange kann ich die OP herauszögern, ohne bleibende Schäden zu riskieren? Gibt es noch andere sinnvolle Behandlungsmethoden, außer einer OP, die die Lähmung wömöglich behebt?
Danke für eure Antworten!