Hallo,

ich hatte meinen Orthopäden gebeten, einen Rehaantrag zu stellen aufgrund meiner Versteifungs-OP im März 2006.

Da die Krankenkasse den Antrag an den med. Dienst weiterleitet, kam auch prompt die Ablehnung, man könnte mir 2 Wochen ambulant anbieten. Mein Orthopäde war ziemlich sauer und rief gleich die KK an. Allerdings können ja die Angestellten nichts machen.

Ich werde Widerspruch einlegen und habe wenig Hoffnung, verstehe nur nicht, daß andere, die diese OP hatten, Rehas bekamen.

Vielleicht habt ihr Tipps, was ich noch angeben kann.

mareike

Hallo Mareike

Wenn du keine ambulante reha haben möchtest,

sondern eine stationäre würde ich dir raten einen Wiederspruch
einzulegen.

Hattest du nach deiner Op keine AHB?

Gruß Berta

Hallo Mareike,

ich bin ende Sep an der LWS op worden und habe im OKT: einen Rehaantraggestellt und anfang letzer Woche, habe ich auch die Ablehnung bekommen laut MDK ist die Reha nicht nötig. Dafür ist mir eine offene Badekur angeboten worden.

Werde natürlich auch einspruch einlegen, da ich überhaupt nicht in der Lage währe eine offene Badekur zuschaffen. Meine Schmerzärzte schreiben einen Bericht in der richtung und wie wichtig die Reha ist.

Ich denke das der MDK die unterlagen nicht mal liest.

Viel erfolg wünsch ich dir

hallo mareike!
mir hat man gesagt,das nach so einer op eine reha auf jeden fall bewilligt würde,weil ja die arbeitsfähigkeit evtl in frage gestellt wäre.auch wenn man kurz vor der op eine reha gehabt hätte..

ich würde also an deiner stelle auch einen widerspruch einlegen..
2 wochen finde ich persönlich ziemlich kurz,es soll ja auch etwas bringen.und dich für die zeit danach prägen weiterzu arbeiten an deinem körper.das in 2 wochen???

liebe grüße und viel erfolg!!

thinka

Hallo,

danke für eure Antworten.

@berta. Ich hatte noch keine Reha nach der OP. Habe länger gewartet, damit die Versteifung stabieler ist und ich die Übungen dadurch besser mitmachen kann.

@Angel. Dann geht es ja dir genauso. Ich habe das Gefühl, daß erstmal alles abgelehnt wird. Ich hatte damals nach meiner HWS-OP schon eine ambulante, da die stationäre abgelehnt wurde, und hatte einen Fahrtweg von 1 1/2 Std.. Am Schluß bekam ich plötzlich einen Hörsturz. Deshalb möchte ich die stationäre Reha.

@Thinka. Ich bin zwar aus dem Berufsleben raus, möchte aber trotzdem noch fitte Jahre haben. Möchte von Fachleuten einige Tips bekommen, z.B.wie ich mich besser bücken kann, damit nicht gleich das linke Bein beleidigt ist.

Wünsche euch einen schönen Sonntag.

mareike

Hallo Mareike,

so weit ich weiss, werden so gut wie alle Reha Anträge erstmal abgelehnt (war bei mir vor gut 1 Jahr auch so, allerdings von der RV), ich denke die hoffen einfach, dass man aufgibt, das ist dann natürlich billiger für die.
An Deiner Stelle würde ich auch Widerspruch einlegen. Schildere denen, was Du noch für Beschwerden hast, mit dem Focus auf den Dingen, die sich auf Deine Berufs-/Erwerbsfähigkeit auswirken, d.h. mach ihnen klar, dass nicht sichergestellt ist, dass Du wieder arbeiten kannst, wenn Du die Reha nicht bekommst. Ich habe damals eine Din A4 Seite lange Begründung geschrieben, danach habe ich 4 Wochen ambulant bewilligt bekommen (das war auch was ich wollte, da ich keine OP hatte).

Ohren steif halten

Gruss, Anne

Hallo Mareike,

ja es ist schon alles seltsam,ich war 2006 des öfteren im KH (bin COPD Patientin )im Nov. Versteifungs-OP, nach Absprache mit meinen Ärzten einen ambulanten Rehaantrag gestellt. KH gleich um die Ecke 10min. zu Fuß und wäre bei dem Doc der mich operiet hat,außerdem hat das KH eine sehr gute KG-Abteilung.

Gestern kam also der Bewilligungsbescheid für eine stationäre Reha werde morgen dort anrufen und fragen ob es nicht doch ambulant geht .

für deinen Widerspruch drücke ich dir ganz fest die und wünsche viel Erfolg

Gruß Anne48

Hallo,
wenn ich das alles so lese krieg ich echt nen dicken Hals!!!
Mittlerweile wird man als (Wirbelsäulen-)patient wie ein Mensch 3.Klasse behandelt,kein Wunder eigentl. wenn doch fast jede® 2. in Deutschland mittlerweile eben jene Probleme hat und die sich ihre Kohle lieber für sich selber behalten wollen....wo soll das eigentl. noch hinführen?? Ich kann nur allen raten,Geduld Geduld Geduld .....und um euer Recht mit allen Mittel kämpfen! Denn die KK hoffen auf die Nachsicht des Patienten das er irgendwann von alleine aufgibt,und da streut sich die Spreu vom Weizen,also nie aufgeben bis man gesund ist,ihr seid nicht alleine mit eurem Leid! Mir tun aber teilweise auch die Ärzte mittlerweile leid die den KK jeden noch so kleinen Scheiss nachweisen und berichten/erklären müssen ! Sorry das ich das Ganze mal so rabiat loswerden musste aber die Luft musste einfach raus.....
In diese Sinne
allen eine baldige Genesung

hallo mareike!!

auch wenn du aus dem arbeitsleben schon raus sein solltest,finde ich es enorm wichtig,das du wiederhergestellt bist,um in deine zukunft zu starten!!

auch die kk sollte dies wohl eigentlich so sehen,nicht wahr??es wird ja nicht wirklich günstiger für sie,wenn du nun nicht ganz hergestellt bist und sich fehlhaltungen usw einschleichen..
aber ich fürchte ,das sich dann eine andere sichtweise auftut.so nach dem motto,sie arbeitet ja eh nicht mehr,sie brauch also keine reha machen,um ihr weiteres arbeiten im job abzusichern.(ich MUßTE deswegen eine reha machen,obwohl ich keine wollte..)

ich finde allerdings du solltest trotzdem darum kämpfen.deine lebensqualität sollte schließlich im vordergrund stehen!!!

toi toi toi

thinka

Hallole Mareike,

über den VDK oder den Sozialverband (bist Du dort Mitglied?) einen Widerspruch schreiben und einreichen und auf eine Begutachtung bestehen!

Grüßle parvus