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marsupilami
Hallo Zusammen
Habe nun endlich meinen Bericht und wollte mal eure Meinung hören.
Ich bin 27 Jahre und habe eine 7 Jährige Tochter ond habe seit April letzten Jahres dauerschmerzen. Bin seit 2 Monaten beim Chiropraktier und es ist einfach keine Besserung in Sicht. Habe extreme Poschmerzen, das ganze Bein zieht, habe einen tauben linken Zeh.
Mein Bericht:
Streckfehlerhaltung der LWS mit leichter linkskonvexer Torsionsskoliose. Höhen-und Signalminderungen der Bandscheiben von L3/L4 bis L4/L5 im Sinne von Chondrosen sowie zusätzlich im Segment L5/S1, hier jedoch zusätzlech mit Signalveränderung der Abschlussplatten im Sinne einer Osteochondrose. Kleine Schmorl'sche Knötchen in den Deck- und Bodenplatten der Wirbelkörper TH12 bis L2. Die Wirbelkörper zeigen ansonsten ein regelrechtes Signalverhalten.

L3/L4 Flache mediolaterale rechts betonte Bandscheibenprotrusion mit kleinem Anulus fibrosus-Einriss.

L4/L5 Breitbasiger, nach biformanial reichender Bandscheibenvorfall mit Anulus fibrosus-Einriss.Beide Neuroformina werden etwas eingeengt sowie die Nervenwurzel beidseits leicht irritiert.

L5/S1 Breitbasiger nach links foraminal reichender Bandscheibenvorfall mit Einengung des linken Neuroforames und Kompression der linken Nervenwurzel, zusätzlich werden beide Neuroforamina durch hypertrophe Facettengelernksarthrosen eingeengt.

Was meint ihr dazu?

Liebe Grüsse
Vreni
Hallo Marsupilami wink.gif

zunächst willkommen hier im Forum!

Ich denke dass der Vorfall bei L5/S1 dich am meisten ärgert.
Da scheint auch die Nervenwurzel ziemlich bedrängt zu werden.

Welche Behandlungen bekommst du denn zur Zeit?
Hast du Kraftverluste im Bein?

Wenn das schon seit April 2006 so geht, warst du dann mal bei einem Neurochirurgen?
Gegen die Schmerzen muss man auf jeden Fall was machen, Tabletten und Physiotherapie.

Hat dein Arzt dich mal auf eine Reha angesprochen?
Da würdest du konzentrierte Behandlungen bekommen, vielleicht tut sich dann was.
Ansonsten würde ich an deiner Stelle schon über eine OP bei L5/S1 nachdenken.
Aber wie gesagt, am besten einen Neurochirurgen konsultieren.

Viele Grüße!
Vreni
marsupilami
Hallo Vreni

Ja habe Seit April immer wieder verschiedene Medikamente bekommen, etwa ein mal pro Monat sind die schmerzen so schlimm dass ich spritzen bekomme. Seit zwei Monaten bin ich beim Chiropraktiker aber es wird immer schlimmer statt besser. Ich bin beim Neurochirurg angemeldet und warte auf einen Termin. Puhh die Schmerzen ziehen langsam an meinen Nerven, bin im Moment ziemlich schnell auf die Palme zu bringen. Meine Tochter hat sich auch schon beschwert weil sie ständig Dinge am Boden für mich aufheben muss oder wenn ich trotzdem mal i die Knie gehe benütze ich sie als Hilfe zum aufstehen.....bin seit 6 Wochen 100% Arbeitsunfähig geschriben und mir fällt langsam aber sicher die Decke auf den Kopf...............

Liebe Grüsse
Vreni
Hallo Marsupilami wink.gif

das kann ich dir nachfühlen, dass es dir langsam reicht.

Vor allem das lange Warten auf die Arzttermine beim Spezialisten ist furchtbar.
Ich bin jetzt auch schon das zweite Mal innerhalb von einem Jahr so lange krankgeschrieben, und ich finde es auch nicht sehr lustig.

Von den Schmerzen und Problemen lässt man sich irgendwie den ganzen Tag vermiesen.
Aber heute war ich mal in der Schwimmhalle und habe ein bisschen Wassergym gemacht. Am Ende noch 10 min in den Whirlpool.
Das hat die Muskeln schön locker gemacht und entspannt.

Ich kann mir auch vorstellen, dass es für deine Tochter schwer zu verstehen ist.
Die Kinder leiden da auch irgendwie mit...
Andererseits ist es mal eine gute Möglichkeit, dass sie was mithelfen können.
Man muss sie halt immer schön loben und motivieren.

Also: Kopf hoch! Und mach dir ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße von Vreni
marsupilami
Hallo Zusammen

War am Dienstag beim Neurochirurgen, er ist der Meinung dass die Operation die beste Lösung ist. Da ich schon viel ausprobiert habe und es immer schlimmer als besser wird, findet er dass alles andere nur noch eine "Herauszögerung" der Operation wird. Leider ist der gute Mann im Feburar in den Skiferien ond somit komme ich frühstens im März dran. Ich war ein bisschen erschrocken als er mir gesagt hat, dass ich eine Woche im Spital bleiben muss ond dann 6 Wochen so gut wie nichts machen darf. (Es wird unter Teilnarkose das Bandscheibenmaterial abgesaugt). Hatte hier Jemand eine ähndliche OP und könnte mir ein bisschen mehr darüber berichten?

Bis jetzt hatte ich eigentlich nur im linken Bein beschwerden und seit ein paar Tagen habe ich zwei taube Zehen am rechten Fuss, ist das möglich weil ja die Bandscheibe nur links auf die Nerven drückt???

Bin froh über jede Hilfe........ smilie_up.gif

Liebe Grüsse
marsupilami
Hallo

Hat niemand was zu sagen..........hm schade. Hätte da noch eine Frage. Wie seht ihr das met dem Autofahren. Bin am überlegen ob ich meine Nummer abgeben soll, habe nämlich durch meinen Arbeitsausfall, langsam finanzielle schwierigkeiten und schaue wo ich einsparen kann. Wie lange sollte man nicht autofahren nache der OP?

Danke.

Liebe Grüsse
Vreni
Hallo Marsupilami wink.gif

außer mir scheint keiner da zu sein, hmmm...

Das mit dem Autofahren wurde bei mir in der Reha mit 12 Wochen angegeben.
Ich bin aber nach ca. 6 Wochen wieder gefahren (nach der Reha).
Da ich keine Schmerzmittel genommen habe und auch mein Fuß nicht mehr gemuckt hat, war es kein Problem. Hab aber erst kleinere Strecken probiert.

Mit den Problemen auf der anderen Seite, das kann auch die gleiche Ursache haben.
Mir hat ein Arzt gesagt, dass so eine Art Entzündung der Nervenwurzel stattfindet, durch die Reizung. Diese Entzündung könnte sich auch auf die andere Seite übertragen, das geht aber wieder weg.
Behandel es einfach so wie Erkältung: viel trinken, wame Bäder und Packungen.
Und bewege dich so gut du kannst. Vor allem spazierengehen, das regt die Durchblutung im Rücken an.

Mit der Zeit nach der OP hat dein Arzt recht.
Also bei mir war es eine "offene OP", ca. 4 cm Narbe im Rücken.
Es musste ein Stück Knochen entfernt werden und die Rückenmuskulatur durchtrennt. Absolut beängstigend, wenn sie es erklären, aber das Ergebnis ist OK.
Dann 1 Woche KH, 2 Wo zuhause, 3 Wo Reha stationär.
Das ist so das Minimum denke ich.
Ich war dann noch weitere 7 Wochen krank geschrieben, damit die Heilung noch weitergeht. Habe in der Zeit KG bekommen und war schwimmen.

Seit einer Woche bin ich wieder arbeiten, erstmal nur 4 Tage mit 8h.
Aber das reicht mir schon! Die Schmerzen sind etwas stärker, lassen aber abends wieder nach. Ich laufe viel und mache Gymnastik.

Ich hatte es auch eilig mit dem Arbeiten, aber ein zu früher Einstieg kann den ganzen OP-Erfolg wieder kaputtmachen.
Das Bandi-Zauberwort heißt hier wieder mal "Geduld".
Schließlich müssen wir ja noch viele Jahre mit den kaputten Dingern leben zwinker.gif

Liebe Grüße!
Vreni
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