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Komplette Version Wann sollte Man operieren?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Gemsi
Könnt Ihr mir einen Rat geben?

hier das Ergebnis der Kernspin:

hier meine Daten

Gruß Gemsi
Gemsi
Habe halt vor allem Nachts im Bett sehr starke Schmerzen im rechten Bein und es gibt kaum eine Lage in der ich länger verweilen kann.

Morgens beim Aufstehen schläft ir dann die reche Fussohle ein und die Wade zieht tierisch. Ich kann dann auf das rechte Bein nicht auftreten weil es so sehr schmerzt.

winke.gif Gruß Gemsi
Angel56
Hallo Gemsi,

hast du auser Schmerzen auch Neurol.Ausfälle in den Beinen, taubheit in den Zehen. Kannst du auf Zehen und Versen stehen und auch ein paar Schritte laufen?

So kann man dir nur Raten hole dir einen Termin beim Neurochirugen und lass vonn ihm die Bilder auswerten.

Entscheiden ob du dich op. lassen möchtest muß du im endeffekt, wenn dein Neuroch. dir es empfiehlt, selbst entscheiden. Wir können nicht entscheiden und kennen auch nicht deinen Leidensdruck. Aber wichtiger ist auch erstmal das ein Fachmann, sich deine Bilder anschaut und solange ist alles nur ein wenn und aber.

Hast du schon einen Bericht vom Radiologen? Dann stelle ihn doch hier mal ein und wenn nicht besorge ihn dir und lege Dir gleich eine Mappe an wo du alle Unterlagen (Berichte) sammelst.

Gute Besserung
Vreni
Hallo Gemsi wink.gif

auch wenn du im Moment über den Zustand deiner Bandscheiben sehr erschrocken bist:
Du kannst es auch erstmal mit konservativer Behandlung versuchen.
Solange die Kraft im Bein da ist und keine stärkeren Ausfälle auftreten, würde ich das tun.

Also: Schmerzmittel, leichte Gymnastik, Wärme, Strom und was es alles so gibt.
Und natürlich abwarten, bis sich der BSV etwas zurückbildet.

Da du ja recht sportlich bist, besteht eine gute Chance, dass der Körper von selbst ein bisschen was "umbaut".
Aber wichtig ist natürlich erstmal den Schmerz zu behandeln.
Und immer schön unter Beobachtung bleiben, wie es sich ändert.

Bist du schon bei einem Therapeuten gewesen?
Welche Behandlungen hat der Arzt denn vorgeschlagen?

Viele Grüße!

Vreni
karateflo
Hallo Gemsi,

wie Vreni schon geschrieben hat, bitte mehr von deinen Beschwerden und den Bildern schreiben. Bei dem was du bis jetzt beschrieben hast ist "fast" zu 100% auszuschliessen das du eine OP benötigst. ABer ich bin nur Laie! Bitte zum Orthopäden und dir ein MRT Termin holen, da kann man das besser beurteilen, oder hast du schon Aufnahmen deiner LWS. Wie ist der Befund?

Gute Besserung
Gruß
FLorian
Harro
Moin Ihrs,
sicher hatte Gemsi seinen MRT-Bericht schon reingestellt, allerdings als Bildatei.
Hier nochmal der komplette Befundbericht als Text:
QUOTE
MRT LWS vom 10.01.2007
Klinik: NPP?
Methode: Array-Spule, sag. und axiale T1 u. T2
Befund:
Steilhaltung thorakolumbal. Knochen- und Knochenmarksignal sind ohne Hinweis auf Kontusion oder maligne Markraumerkrankung. Normale Weite des knöchernen Spinalkanales, unauffällige Konfiguration und Signalverhalten von erfaßtem Rückenmark, Conus medullaris und Cauda equina. Die paraspinale Muskulatur ist unauffällig.
Für die etwas kaliberschwachen Bandscheibensegmente ergeben sich :
TH11. bis L3: unauffällig
L3/4: Bulging, sonst unauffällig
L4/5: Dehydratation, rechtsmediolateral nach caudal hernierter axial circa 10x 8 mm großer Prolaps mit Affektion von L5 rechts, Foramina frei
L5/51: geringer Höhenverlust, medialer, etwas linksmediolateral betonter Prolaps, hier Affektion von S1 links, möglicherweise auch S1 rechts
Beurteilung:
1. Chondrose und rechtsmediolateraler Prolaps L4/5
2. Chondrose und medialer, etwas linksmediolateral betonter Prolaps L5/S1
3. Keine foraminale oder spinale Stenose


Eine OP würde ich mit dem Befund auch nicht machen, erst alles konventionelle ausschöpfen.

Harro winke.gif
karateflo
Hallo Gemsi,

also ich kannmich da nur wiederholen. Eine OP "scheint" momentan nicht der richtige Weg zu sein. (Aber ich bin nur erfahrener Laie).
Bitte erst alles mit prof. konservativen Therapien versuchen.

Gruß
FLorian
narader
Hallö.
Eine OP macht man heute eigentlich nur dann, wenn entweder konservative Therapien gar nix bringen oder wenn gravierende neurologische Ausfälle (Lähmungen, Inkontinenz und solche Sachen) vorliegen und Gefahr im Verzug ist, dass Nerven bleibende Schäden davontragen.
Wenn "nur" Schmerzen das Problem sind versucht man es heute erst mal ohne OP.

Hab neulich gelesen dass nach 3 Jahren der Zustand bei Nichtoperierten im Schnitt besser ist als bei Operierten. Klar, mit OP sind die Schmerzen eventuell schneller weg.
Dafür halt im Fall der Fälle auch vielleicht schneller wieder da.
OPs haben manchmal große Nebenwirkungen, und eine Erfolgsgarantie gibt es bei OPs auch nicht. Erfolgsgarantien gibt es nirgends, leider.

Hab jetzt nach einem Reprolaps (Verschlechterung eines Vorfalls, der schon "kuriert war") seit 1/4 jeden Tag Schmerzen. Und jetzt erst nach 1/4 Jahr merke ich ganz langsam.

Als Bandi brauchts Geduld. Ist schwer, das weiß jeder der Schmerzen hat, aber ist halt so.

Operieren würde ich an deiner Stelle nur wenn ein Neurologe sagt dass das nötig ist.
Schmerzen usw. kriegt man bei den meisten auch ohne OP in den Griff.
Wichtig ist dass wenn die Schmerzen besser sind dass du dann anfängst was für deinen Rücken zu tun. Kiesertraining oder Walken oder Schwimmen oder Turnen oder was auch immer. Regelmäßig und lebenslang.
Rücken ist der Schwachpunkt bei uns Bandis.
Operierte vergessen das vielleicht manchmal, wenns nach der OP wieder gut geht. Vielleicht ist deshalb der Zustand bei Operierten nach 3 Jahren schlechter als bei Nichtoperierten.
Tschüssi und gute Besserung
karateflo
Hallo
ich kann narader nur zustimmen!!!!!!!!!!!!!!
Ich hatte nach meinem ersten BSV ohne OP eine Reha.
In dieser sagte der Physiotherapeut in der großen Gesprächsrunde das er mindestens die Hälfte dieser Runde (Patienten) in 2-3 Jahren wiedersehe, weil sobald die Schmerzen weg sind , kommt wieder der Normale Tagesablauf.
Ich hatte mir geschworen!!!!!!!!!! das ich keiner von denen sein werde die so schnell zur zweiten Reha müssen.
Es kam wie es kommen musste, 2 Jahre lang habe ich eisern meine Übungen gemacht. Danach viel auf der Arbeit zu tun, ichhabe gebaut und wollte viel selber machen und was habe ich jetzt davon, einen zweiten BSV.

Lebt jeden Tag, als wenn es euer letzter sein könnte. Niemand weiss was morgen ist. Besonders nicht wir Bandis.


gruß
FLorian
Gemsi
Danke,
ich bin Überwältigt von der großen Resonanz die Ihr mir zukommen lasst.
Vielen Dank.

Ich habe mir am 31.12.2006 geschworen spätestens jeden 2. Tag was für meinen Rücken zu machen und sei es nur Morgens nach dem Aufstehen und Abends direkt vor dem zu Bett gehen. Dass ich da meine 20 Sit-Ups und 20 Hohlkreuzbeuger aus der Bauchlage heraus mache.

Ich bin leidenschaftlicher Radfahrer und möchte so früh wie Möglich wieder aufs Rad. An der Bewegung fehlts bei mir nicht. Ich bin letztes Jahr 7500 km gefahren.
Aber... die HAltung auf dem Rad ist halt leider nicht so gut für den Rücken..

Ich habe übrigens 10 x Akupunktur und 6x KG von meinem Orthopäden verordnet bekommen.

Gruß Gemsi
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