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Komplette Version Dynesys-OP

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Mohrle
Hallo Bandis,

ich bin eine Neue in eurem Forum und auf der Suche nach Leuten, die eine Dynesys-OP hinter sich haben, um mich mal austauschen zu können. Ich bin 58 Jahre alt und am 20. Oktober zwischen L5/S1 dynamisch stabilisiert worden, nachdem ich über 6 Jahre alles mögliche versucht hatte. Immer hieß es: Sie haben Verschleiß in der Bandscheibe; der flache Bandscheibenvorfall ist nicht so schlimm. CT-Facetten, Nervenwurzelblockaden, medizische Traningstherapie nebenbei, Akupunktur und jede Menge Tabletten, bis ich die Nase voll hatte und nicht mehr konnte und wollte. Nach Anraten meines Orthopäden habe ich dann einen Neurochirurgen nach seiner Empfehlung aufgesucht, der mir zur OP, und zwar zur Dynesys, minimalinvasiv, riet.
War 9 Tage im Krankenhaus, eine Woche später für 5 Wochen zur AHB. Im Krankenhaus war ich noch sooo froh, dass ich auf den Beinen stehen konnte und keine Lähmungen hatte. Zuhause bin ich dann in ein Riesenloch gefallen als ich mit meinem "minimalinvasiv operierten Rücken" allein war. Zwei 10 cm lange Narben, Blutergüsse, Pflasterallergie, steif wie ein Brett, Schmerzen über Schmerzen; es ging einfach nichts. Nach 5 Wochen Reha bin ich nun wieder Daheim, aber nur halb wiederhergestellt. Habe beim längeren Laufen und Sitzen Schmerzen in den Beinen, ohne Medikamente gehts nicht. Mein Rücken fühlt sich immer noch an, als hätte ich eine Riesenklammer drinn. In der Reha hat man wie auf einen kranken Gaul auf mich eingeredet, dass ich eine schwere OP hinter mir hätte und Geduld haben müsse und mich doch lieber hätte versteifen lassen sollen. Diese OP? Ach nein, die Erfahrungen seien nicht so gut.
Mein Hausorthopäde behandelt mich dagegen, als wäre ich jemand, der keine Lust zum Arbeiten hat und schickt mich im Januar wieder an die Front (da ich ja einen sitzenden Job habe, könnte ich dann und wann mal aufstehen. Tabletten? "So ein Unsinn! Sie müssen Ihr Leben wieder in den Griff kriegen" O-Ton). Gehe im neuen Jahr drei mal wöchentlich - "berufsbegleitend" - in das IRENA-Programm, 40 km von meinem Wohnort entfernt. Wird es was bringen?
Ich fühle mich nicht nur Schei..., sondern auch schlecht aufgeklärt und nachbehandelt. Möglicherweise war ich zu blauäugig?!
Wer ist nach gleicher Methode operiert? Werde ich je wieder die Alte? heul.gif

Mohrle
Kessi
Hallo Mohrle,

herzlich Willkommen hier im Forum winke.gif .

Wenn du oben in die Suche Dynesys eingibst, so findest du einige Beiträge dazu.

Deine OP liegt noch nicht so lange zurück, du brauchst viel Geduld.
Hattest du vor deiner OP auch Schmerzen in den Beinen oder sind diese erst danach hinzugekommen?
Bekommst du ein Medikament gegen Nervenschmerzen, wie sieht es mit einer Schmerztherpie bei dir aus?
Wenn dein Hausarzt gegen Tabletten ist, so lasse dir bitte eine Überweisung zu einem Schmerztherpeuten ausstellen, die Schmerzen musst du nicht aushalten,
unbehandelt können diese chronisch werden.
Da solltest du mit Wartezeit bis zum Ersttermin rechnen, denn es gibt sehr wenige Ärzte dieser Fachrichtung.

Alles Gute,
viele Grüße von Kessi
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter