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Komplette Version 3 Monate nach der OP

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Andre2
Hallo,

heute, genau 3 Monate nach meiner OP muss ich mich mal wieder melden.
Es ging, wie ich schon am 13.09.06 geschrieben habe, seit der OP eigentlich nur bergauf.
Ich habe 2 x in der Woche meine individuelle Physiotherapie bekommen und das mir dort vermittelte auch wirklich jeden Tag zu Hause fortgeführt.
Zusätzlich bin ich auch noch jeden! Tag min. 2 km zu Fuß gegangen.
Schließlich war ich soweit wieder hergestellt das ich am 8.11.06 mit täglich 4 Std.
eine Wiedereingliederung als Maschinenschlosser in das Arbeitsleben begonnen habe.
Nun treten seit 5 Tagen zuerst leichte Schmerzen nach längerem (ca. 1 km) gehen auf.
Desgleichen wenn ich ab 10 min. an einem Ort stehen muss.
Anfangs reichte ein kurzes hinsetzen und die Schmerzen waren wieder weg, nun jedoch wird die Strecke die ich schmerzfrei schaffe immer kürzer. Die Schmerzen werden stärker und bleiben, wenn auch vermindert, beim sitzen präsent.
Der Schmerz sitzt am gleichen Ort wie vor der OP und ein kribbeln geht bis in die Zehenspitzen. Allerdings ist der Schmerz und auch das Kribbeln ganz wesentlich geringer als vor der OP.
Es ist auch noch kein Schmerzmittel nötig.
Ich denke nicht dass es mit dem Arbeitsversuch zusammen hängt, denn da habe ich nichts angefangen was mir groß schaden könnte.
Abbrechen will ich die Wiedereingliederung nur sehr ungern wegen der evtl. Folgen für den Arbeitsplatz.
Meine Frage ist eigentlich in wie weit so was 3 Monate nach der OP noch im Rahmen des normalen ist?

Andre

wi-ro
Hallo Andre,

das kenne ich auch, ca. 4 Monate nach OP beganne bei mir ordentlich im Rücken zu Zwicken und Zwacken, Taubeheitsgefühl vertärkte sich, nud nicht nur im geschädigten Bein.
Ich also völlif aufgelöst zu meinem NC, der hat ein MRT veranllast und es war nix.
Er hat es mir so erklärt, bisher haben Sie weil AU optimal für den Rücken gelebt, jetzt ist das nicht mehr so, Die Nerven und Muskeln sind jetzt anders beansprucht, und melden sich beleidigt.

Ich würde Dir empfehlen, allein zu Deiner Sicherheit, mach einen Termin bei Deinem NC. Du wirst sehen, da is nix.

Gerald winke.gif
Tinchen
Hallo Andre,

ich hab letzte Woche mit 4 Stunden arbeiten angefangen und hab jetzt auch wieder ziemliche Probleme..(OP war am 15.9.06)
Mein NC sagt immer nur,so lang es nicht wieder so schlimm ist wie vor der OP,soll ich mir erst mal keine Gedanken machen..Soll mich der Belastung anpassen und wenn es eben mal eine Woche nicht geht,den Ball flach halten.
Frag einfach mal deinem behandelten Arzt,der kann dir die Unsicherheit vielleicht nehmen.
Ich hab letzte Woche auch gedacht,so ein Mist,jetzt geht das alles wieder von vorne los,aber es ist anders wie vor der OP.
Ich will die Wiedereingliederung auch nicht abblasen uns so denke ich mir: Augen zu und durch.
Mein NC wird über meine Beschwerden regelmäßig in Kenntnis gesetzt und der wird mir dann schon sagen wenns nicht mehr gut ist.

Also halt die ohren steif

Tina zwinker.gif

Andre2
Hallo Bandis,

nun sind fast 3 weitere Wochen seit meinem letzten posting vergangen. In dieser Zeit ging es mir mal besser ( als z.B. 2 Monate nach der OP ) aber leider meist schlechter.
Seit Montag 18.12.06 arbeite ich wieder voll, obwohl das oft kaum möglich ist. Aber die Kollegen helfen bei den schweren Tätigkeiten noch gern aus und dadurch geht es. Erneut krank geschrieben werden möchte ich nicht - warum kann sich jeder denken.
Vor einer Woche hatte ich eine Erkältung, dabei häufiges Schnupfen und Husten.
Die Schmerzen, die dabei durch häufiges husten, in der rechten Gesäßhälfte und rund operierte Stelle wieder stark verstärkt aufgetreten sind, kann ich bis heute ohne starke Schmerzmittel nicht auszuhalten. Mit jedem Hustenanfall wurde es schlimmer.
Der Husten ist seit 3 Tagen fast weg aber die Schmerzem nicht, ich kann keine 300 gehen und muß dann 5 Minuten sitzen bis es wieder weiter geht. Auf der Stelle stehen geht nur noch 3 min. dann muß ich sitzen oder liegen.
Komischer Weise war ich gestern fast den ganzen Tag schmerzfrei, konnte weit gehen sowie länger als 15 min. stehen. Heute, dann gleich bei aufstehen war der Schmerz wieder da.
Ähnliches hatte ich schon vor 3 Wochen, aber lange nicht so schlimm.
Habe das, vor der Hustengeschichte mit meinem NC besprochen und der meinte das sei noch normal. Es läge an der Arbeit, dem nicht ausreichendem Muskelkostüm und daran das sich alles erst an die ausgeräumte Sektion anpassen müßte.
Leider ist der NC 80km weit weg sodass ich nicht dauernd hin kann. Und so gehe ich morgen zum ( auch gutem ) Hausarzt.
Meine Frage: Ist das wirklich normal?? Soll ich den Hausarzt drängen mich zum MRT zuschicken? Oder Schmerzmittel nehmen und Weihnachten und Neujahr abwarten?
frage.gif
wi-ro
Hallo Andre2,

QUOTE
Die Schmerzen, die dabei durch häufiges husten, in der rechten Gesäßhälfte und rund operierte Stelle wieder stark verstärkt aufgetreten sind, kann ich bis heute ohne starke Schmerzmittel nicht auszuhalten. Mit jedem Hustenanfall wurde es schlimmer.


zum Thema Husten und Schmerzen siehe hier


QUOTE
Habe das, vor der Hustengeschichte mit meinem NC besprochen und der meinte das sei noch normal. Es läge an der Arbeit, dem nicht ausreichendem Muskelkostüm und daran das sich alles erst an die ausgeräumte Sektion anpassen müßte.


Was hast Du seit der OP an KG bzw. an sportlichen Aktivitäten zur Stärkung Deines Muskelkorsetts gemacht ?
Wenn das Muskelkorsett nicht ausreichend gestärkt ist, werden Deine Probleme nicht von allein verschwinden.
Du solltes überlegen wie Du Deine Muskulatur stärken kannst, erstens mit Hilfe von KG, dann Rückenschwimmen, Aqua-Walking es git jede Menge Möglichkeiten.

Du solltest zur Beruhigung mit Deinem HA reden, und ggf. ein erneutes MRT veranlassen.

Gerald winke.gif

andrea68
augenbraue.gif Wenn ich das hier so lese, wird mir ja Angst und Bange...
Mir geht es jetzt, 3 Monate nach meiner OP, so super gut, ausser dass die Zehen rechts noch taub sind, was aber ein kleines Übel ist...
Ich dachte, juhu, überwunden... frage.gif
Na hoffentlich geht es mir nicht auch noch so...
Andrea
Andre2
Hallo,

ca. 3 Wochen nach der OP habe ich mit 2 x KG/Woche angefangen und mache das bis heute. Die Übungen sind unterschiedlich und gehen in die Richtung Pilates. Vor dem Ablauf der 3 Wochen sollte ich nur spazieren gehen, immer weiter bis die Schmerzen einsetzten oder min. 2km/Tag erreicht sind. So mach ich das bis heute.
Die gezeigten Übungen werden von mir jeden Tag zu Hause ca. ½ Std. nachgemacht.
Zusätzlich gehe ich alle 2 Wochen schwimmen, wobei Rückenschwimmen und auch Brustschwimmen nach kurzer Zeit und von Anfang an die Schmerzen in der rechten Gesäßhälfte auslöst haben – dann höre ich auf damit. Aqua-Walking tut sehr gut. Ist besser als normales gehen.
Eine REHA hatte mir mein NC nicht empfohlen, lt. seiner Erfahrung sei individuelle KG min. genauso gut.


Am 22.12. hat mich mein HA neurologisch untersucht, es konnte kein Anhalt für eine eingeklemmte Nervenwurzel etc. festgestellt werden.
Ebenfalls am 22.12. war ich bei der Physiotherapie, auch dort konnte keine eingeschränkte Beweglichkeit festgestellt werden.

Dennoch konnte ich am 22.12 nur wenige hundert Meter laufen. Am 23. und 24. waren es unter hundert und stehen auf einem Fleck ging gar nicht mehr. Die Schmerzmittel brachten allenfalls etwas Linderung.
Die Übungen habe ich weitgehend weggelassen.
Gestern und heute ist es wieder besser, mit Dicolfenac und Tramadol 100 konnte ich fast schmerzfrei über 2km gehen.
Ist es besser Schmermittel zu nehmen und dann, wenn möglich, zu gehen und die Übungen zu machen, oder sollte man mit Schmerzen lieber alles ruhen lassen.
Ich bekomme da von den Therapeuten/Ärzten durchaus unterschiedlichen Aussagen.

the-black-hole
Hallo Andre2,

das ist eine zweischneidige Sache: zum einen fördert Bewegung den Muskelaufbau (und vermeidet weiteren Abbau durch Stillstand).
Zum anderen besteht immer die Gefahr, mit Schmerzmitteln, dem Körper mehr zu zumuten als er schon verkraften kann! Schließlich ist Schmerz ein Ausdruck des Körpers, das etwas nicht stimmt.

Ich versuche mit so wenig Schmerzmitteln wie möglich auszukommen, auch um besser zu spühren wenn ich mich falsch Bewege. Vor einer Woche hatte ich wegen einer Geburtstagsfeier in der Verwandschaft etwas mehr Schmerzmittel als sonst genommen, die Quittung kam prompt, ich habe seit dem wieder mehr Schmerzen und musste die tägliche Dosis am Schmerzmitteln wieder etwas erhöhen um durch den Tag zu kommen. Und das owohl ich 5 Wochen nach der OP noch immer die meiste Zeit im Bett verbringe.

Von daher würde ich raten so wenig wie möglich am Schmerzmittel zu nehmen und auf den Körper zu höhren. Belastungen wie langes Spaziergehen nur so lange kein Schmerz auftritt und nicht " ach das bischen schaff ich noch" !! hammer.gif

gute Besserung smilie_up.gif

gruss
klaus
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