Guten Morgen liebe Bandis,
nach 2 Wochen stationären Aufenthalt in der Schmerzklinik melde ich mich zurück.
Die 2 Wochen stationär hätte ich mir sparen können. Es wurde keine Diagnostik gemacht, oder besser doch, man hat mir Blutabgenommen, einen Gleichgewichtstest gemacht, aber auf meine Beschwerden wurde nicht eingegangen.
Befunde habe ich trotz Nachfrage nicht mitgeteilt bekommen.
Am ag der Aufnahme hat die OÄ mich tierisch verbogen, die Schmerzen danach waren fast nicht zu ertragen, aber Schmerzmittel bekam ich nicht. Also Griff in die eigene Apotheke. Allerdings half Ibu 600 nicht.
Abends stand dann auf einmal ein Medizinbecher mit Flüssigkeit auf meinem Zimmer. Ich also erstmal zur Schwester, und gefragt was das sei.
Bekam die überaus freundlich Antwort...Novalgin. Mit dem freundlich war ein Scherz.
Das Novalgin hat mir bei den Schmerzen ganz gut geholfen, aber ich bekam einen wahnsinnigen Ausschlag am ganzen Körper. Also wurde wieder abgesetzt.
Die Therapiekarte der anderen war voll mit Termin für Anwendungen. Meine war sehr übersichtlich.
1 x am Tag 20 minuten KG, 20 Minuten Bindegewebsmassage oder 4 Zellenbad, oder Ergo. Ich hatte 2 - 3 Anwendungen am Tag. Nichts, was ich nicht auch ambulant hätte machen können.
Auf Station war es an der Tagesordnung das wir die Medikament von anderen Patienten im Zimmer hatten. Die Schwestern haben es aber zumindest geschafft uns die Tageszeit zu nennen.
Einmal die Woche wurde man vom Arzt untersucht, und jedesmal, wenn die mich zwischen hatte, mich verbogen und die Wirbel verschoben hatte ging es mir schlechter als bei der Aufnahme.
Obwohl die Ärztin edarfsschmerzmittel verordnet hatte wurde es uns von den Schwestern verweigert.
Anfangs dachte ich...das ist nur bei mir so, aber ne, den anderen erging es genauso.
Am Mittwoch war Chefarzt Vistite. Er fragte mich, was st mit ihrem linken Bein. ch erklärte ihm ich habe keine Kraft, kein Gefühl in dem Bein. Ob ich denn noch irgendwo Schmerzen hätte...ja, an einem Brustwirbel und LWS. Ich häte auch schon bei der Aufnahme gesagt ich hätte Probleme das Wasser zu halten, und jetzt wäre es so schlimm, sie könnten mir ampers verordnen. Man war mir das peinlich, aber ich erhoffte mir ja Hilfe.
Er dann zu der OÄ, dann müssen wir eine weitere Diagnostik machen. Sie...Ne, ich habe schon mit der Psychologin gesprochen.
Was die beiden nicht wussten, ich habe das Gespräche, in dem die OÄ ihm über mich erzählt hat, vor der Türe mitbekommen.
Ach ja, zu erwähnen wäre da noch, einen Tag davor hatte mich die OÄ wieder zwischen, gebogen gezogen verrenkt, und von da an war das Wassereinhalten so gut wie nicht mehr möglich. Dachte erst ich bilde mir das bloss ein.
Nachdem ich über eine Woche im KH war hat man mir eine PRT gesetzt. Der Arzt meinte ich müsste jetzt eine Wärmegefüh verspüren, was sich aber nicht einstellte. Die OÄ sagte, dann hat die PRT nicht gesessen. Also keine Linderung durch die PRT.
Sie wollten mich noch eine weitere Woche stationr dabehalten, aber nicht um mich konservativ zu behandeln, sondern damit ich Gespräche mit der Psychologin führen kann. 2 Gespräche hatte ich bis dato.
Meine Beschwerden kämen nicht vom Bandscheibenvorfall, dass wäre alles psychisch. Komisch ist nur, ich hatte die Beschwerden ( Taubheitsgefühl der Finger, Kribbeln, Kopfschmerzen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen ) schon bevor ich überhaupt wusste das ich einen Vorfall und eine Vorwölbung habe.
Aber ich bin da keine Ausnahme. Wir waren 4 Frauen mit Bandscheibenvorfall der HWS, und wir haben alle gesagt bekommen das wäre psychisch.
Die haben uns da Probleme eingeredet die wir ohne die gar nicht hatten.
Ich habe es dann vorgezogen mich nach 2 Wochen selber aus dem KH zu entlassen. Von einem anderen Patienten habe ich eine Adresse von einem Prof. bekommen, da fahre ich am Montag hin. Ich will nach wie vor nicht operiert werden, da es nicht sicher ist das meine Beschwerden besser werden.
Ich möchte jetzt einfach eine zweite Meinung einholen.
Was da im KH abgelaufen ist, nicht nur mit mir grenzt schon an Psychoterror.
Komisch ist, wir, die HWS Vorfälle haben sind selber Krankenschwestern, und da bekommt man wohl gleich nen Stempel aufgedrückt.
Trotz der negativ Erfahrung versuche ich das Beste aus der Sache zu machen, und das was passiert ist abzuhaken.
Vielleicht hat hier ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht. Wäre dankbar zu hören wie ihr weiterverfahren seit.
Um alle Vorkommnisse im KH hier zu schreiben bräuchte ich zu lange, aber ich habe von meiner Physio hier zu Hause erfahren, dass viele ihre Patienten in diesem KH die selbe Erfahrung machen mussten.
Ich wünsche euch allen einen schönen 1. Advent