Hallo,
im wirklichen Leben heiße ich Barbara und bin 56 Jahre alt.
Ich bin verheiratet und habe 3 erwachsene Kinder (36 J., 30 J. u. 29. J.).
Bis zu meiner AU habe ich in der Personalabteilung eines großen
Unternehmen gearbeitet.
Meine Bandi Geschichte fing am 6. April 2000 an. Während der Arbeit bekam
ich starke aufsteigende Nackeschmerzen, welche in den rechten hinteren
Kopfbereich zogen, gleichzeitig bekam ich Herzrasen. Meine Arbeitskollegen
riefen den Notarzt. Ich wurde mit ins Krankenhaus genommen, aber eine
spezifische Diagnosse wurde nicht gestellt.
Die Schmerzen waren immer vorhanden. Am nächsten Tag ging ich zum
Orthopäden, dieser spritzte Cortison und verschrieb KG. So ging es bis zum
Herbst 2003 weiter.
Im Herbst 2003 habe ich mir einen Termin beim Neurologen geholt,
dieser überwies mich zum MRT. Mittlerweile kribbelte der Ringfinger
meiner rechten Hand, auch hatte ich Schwierigkeiten beim gehen , das li. Bein
wollte nicht so wie ich. Schmerzen am re. Hinterkopf hatte ich immer.
MRT Befund 04.12.2003
Chondrose u. re. mediolaterale Bandscheibenhernie in Höhe HWK 4/5
Chondrose und mediale Bandscheibenprotrusion in Höhe 5/6
Osteochondrose u. li. mediolaterale Bandscheibenprotrusion in Höhe HWK 6/7
Ich wurde zum NCH an der Uni Kiel überwiesen, dieser war sehr unfreundlich
und sagte ich sollte weiter KG machen.
Von November 2003 laufend Wärme, menuelle Therapie, KG, Akupunktur, autogenes Training, funktionelle Rückengymnastik.
Ab Februar 2005 wurden die Beschwerden noch schlimmer und ich habe
1 - 2 mal wöchentlich Neuraltherapie erhalten.
Im Sommer 2005 drei Monate Urlaubsertretung in der Firma gemacht (dieses heißt arbeiten für 3, nur reine PC-Arbeit), es ging gar nichts mehr. Im September
2005 hatten wir endlich Urlaub. Im Urlaub auf Amrum jeden 2. Tag Wärme und KG.
Es wurde ein wenig besser, aber langes Sitzen und Autofahren wurde zur Strafe.
Ab mitte September bin ich um 4:30 Uhe aufgestanden, damit ich um 7:00 Uhr
meinen Kopf einigermaßen bewegen und zur Arbeit fahren konnte. Ab ca. 9:00 Uhr
mußte jede Kopfbewegung genau überlegt werden. Abends haben mir meine Arbeitskollegen mein Auto umgedreht, damit ich nach Hause fahren konnte.
14. November 2005 die rechte Halsseite ist verschwollen, starke Schmerzen in der rechten Schulter und im rechten Ringfinger. Der dumpgfe Schmerz im rechten Hinterkopf ist immer vorhanden und das Schlafen wird zur Qual.
Seit 17.11. bin ich AU. Im Januar 2006 Therapieprogramm Michel 2 in Hamburg.
Schmerzlinderung nach 4 Wochen ca. 15 %, bedingt durch starke Medikamente.
IBU 600 3 x täglich, Metamizol 4 x täglich, zusätzlich sollte ich noch Psychopharmaka zur Schmerzbekämpfung einnehmen, diese vertrage ich nicht
(Herzrasen, Übelkeit).
Am 8. Februar 2006 habe ich die 1. von 8 PRTs (4 C 6/7 und 4 C 4/5) bei einen NCH in Hamburg bekommen. Nach der 8. PRT ging es mir dermaßen schlecht,
dass gar nichts mehr ging. Eine OP lehnte der NCH in Hamburg ab.
Schickte mich aber noch einmal zum MRT. Was für ein Glück!!!!
Mein Neurologe schickte meine Bilder nach Mainz. Dort wurde ich am 11.10.
operiert. Nach der OP war ich schmerzfrei. Es wurde die Bandscheibe zwischen
C 4/5 entfernt und mit Knochenspann versteift. Das Längsband war massiv
verdickt (drückte auf Rückenmark), ein Teil davon wurde entfernt und Nervenwurzeln wurden freigestanzt.
Seit 1 Woche bin ich ohne Orthese und es geht mir täglich ein wenig besser,
die ursprünglichen Schmerzen sind weg.
Für den Muskelaufbau bekomme ich KG, Massage und Wärme.
Das ist meine Geschichte.
IG Isab