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Komplette Version keiner macht eine op

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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BSA
hallo an alle - ich hatte mich heute mal kurz vorgestellt -
frage - ich habe einen bandscheibenvorfall seit 5 jahren -keine ausfallerscheinungen
und keiner will die op machen - ich bin zwar mal gelasert worden das
hat aber nix gebracht - sport - schwimmen - usw. das ganze programm
habe ich durch - alle paar wochen habe ich einen rückfall -
so wie zurzeit auch wieder - das problem dabei ist das ich mir
keine krankenscheine leisten will - weil das problem kennt ja jeder
was dann mit der zeit passieren wird - das nächste problem
ist das ich an keinen aktivitäten teilhaben kann weil
eine falsche bewegung und das wars dann - bekomme ich kalte luft oder zug am
rücken liege ich auch gleich flach -
so das reicht erstmal - ich habe wirklich alles durch
alle arten von ärzten - alle programme -
ich weiss einfach nicht weiter - das kann doch so nicht weitergehen
gruss marcus
Frauke
Hallo Marcus!

Was hat dir denn immer wieder geholfen schmerzfrei zu werden?
Machst du regelmäßig Sport?
Warst du mal bei einem Schmerztherapeuten?
Wo hast du dich denn bisher ambulant wegen einer OP vorgestellt (Orthopädie/Neurochirurgie)?

winke.gif Frauke

P.S.: Es wäre nett, wenn du dich in diesem Forum auch an die allgemeine Art zu schreiben halten würdest! zwinker.gif
Tigerente
Hallo Marcus,
mich würde auch interessieren, wie Dein genauer MRT Befund ausschaut.
Wie viele Meinungen hast Du schon eingeholt?
Manchmal kommt es vor, dass man ein halbes Dutzend Ärzte konsultieren muss, bevor man wirklich an einen motivierten und verständnisvollen gerät, der die Situation wirklich erfasst!

Ich befürchte, dass Du in einem Teufelskreis bist:
Aus Angst vor Arbeitsplatzverlust alle Aktivitäten einzustellen, damit ja nicht wieder schlimmere Schmerzen auftreten - führt zu einer Bewegungsarmut, die Deinen Bandscheiben nicht bekommt! kinnkratz.gif

Gute Besserung und LG

die Tigerente

Marlies
BSA
Wie ich ja schon geschrieben habe ,sind es mittlerweile mindestens 10 verschiedene
Ärzte gewesen die ich auch mehrere male besucht habe.
Sport treibe ich schon seit 1988 wobei auch regelmässig bauch und rücken-
training angesagt ist . Das Fahrradfahren musste ich schon einstellen.
Ich war in verschiedenen Krankenhäusern und Uni-Kliniken,
aber immer die gleiche Aussage : wenn sie keine Ausfallerscheinungen haben
können wir noch nix machen.
Die Befunde werde ich morgen mal raussuchen,
dann kann ich mehr dazu sagen.
"Rehasport" habe ich auch schon hinter mir.
Wenn man so lange dieses Problem hat, dann kann man schon
ganz gut einschätzen was einen gut bekommt oder nicht.
Deshalb lasse ich Aktivitäten wie motorradfahren,fahrradfahren
und laufen besser aus,denn alles was mich stauchen könnte in irgendeiner
Form lasse ich lieber aus.
Gruss Marcus
mag65
Hallo, Marcus!

Ich hatte dir ja schon kurz in deiner Vorstellung geantwortet. Nun etwas ausführlicher!

Deine Situation kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich wurde vor 24 Jahren operiert, seit ca. 20 Jahren habe ich immer und immer wieder sehr starke Schmerzen. Seit etlichen Jahren weiß ich, dass ich einen Re-Prolaps L4/L5 habe und seit einem Jahr habe ich noch einen bei L2/L3. Es geht mir genau wie dir: eine falsche Bewegung und es geht gar nichts mehr ausser kriechen. (Im Winter sehr oft, im Sommer fast gar nicht).

Ich habe mehrere Ärzte aufgesucht vom Orthopäden über den HA bis zum NCH. Jetzt habe ich einen sehr guten NCH gefunden, der mich sehr genau untersucht hat, der sich Zeit genommen hat und mir die ganze Sachlage mal ausführlich erklärt hat.

Das Risiko einer OP steht in keinem Verhältnis zu den jetzigen Beschwerden. Mit Medikamenten und ein wenig Rücksichtnahme auf meinen Rücken komme ich ganz gut klar. Durch das Narbengewebe der alten OP ist das Operationsgebiet sehr unübersichtlich und keiner kann mir garantieren, dass erstens die Schmerzen hinterher weg sind oder zweitens, dass ich überhaupt noch laufen kann.
Erst Ausfallerscheinungen oder Lähmungen würden eine OP wirklich notwendig machen.

Ich stimme mittlerweile dem Arzt zu und habe gelernt, meine Situation so zu akzeptieren, wie sie ist. Ich mache all das was möglich ist und für die anderen Sachen hole ich mir Hilfe. Das schwierigste daran ist, mich wirklich rückengerecht zu verhalten und auch mal Sachen zu unterlassen, die nicht gehen.

Es war nicht einfach zu akzeptieren, aber mittlerweile freue ich mich lieber über die Sachen, die ich noch machen kann, als mich über all das zu ärgern, was ich nicht mehr kann.

Vielleicht geht es dir ja auch besser, wenn du deine Situation annimmst.
Unter anderem hat mir auch eine Schmerztherapie viel gebracht. Wäre bei dir vielleicht auch eine Möglichkeit.

Gute Besserung und liebe Grüsse
Mag
yvie
hallo marcus,

wenn du weisst was dir gut tut, machst du das dann regelmäsig?
wie z.b spazieren gehen oder walken.
es kommt darauf an dies immer zu machen, nicht nur 4 wochen lang mal.
muskelaufbau muss man immer machen denn muskeln schrumpfen so schnell wieder wie sie kamen.
ich für meinen teil bau schwimmen ein.
2 mal in der woche, woche für woche und an an den selben tagen und stunden.
nodic walken kam dazu, später dann radfahren.
langsam hab ich angefangen und steigerte es.
habe allerdings nun wieder einen großen bsv und seit ca 6-7 wochen nun schon kein regelmäsiges schwimmen und schon merkt man es.
bastel grad wieder spazieren mit korsett und nordic stöcken, jeden tag ein wenig mehr.
ich möchte nie wieder eine op, und lern damit zu leben dass es ein auf und ab der beschwerden immer geben wird.
klar wenns denn wieder schlimm kommt, dann hat man erst mal wieder die nase voll.
ich habe mich dank die bandscheibe.de damit befasst was ich genau habe. warum welche schmerzen sind und denk ich weiss bescheid und horch in mich hinein, achte auf mich und weiss was ich zu tun hab wenn was wie ist.
auf die ärtzliche hilfe würde ich sehr gern verzichten.
oft geht es nicht, aber wenn man weiss was man selber tun kann, und auch weiss was die docs tun können, dann muss man abwegen was einem das beste ist.

wenn du noch nicht so weit bist wie ich, dann such weiter nach deinem perfekten doc.
wünsch dir alles gute und hoff du weisst was ich mein und ich schreib das ja nur weil ich selber auch lang brauchte um dies so zu sehen.
ob eine op für dich gut ist oder nicht kann ich nicht sagen, denn ich bin kein doc kenn deine bilder nicht und deinen befund deine schmerzsymtome auch nicht.

wann wurde denn dein letztes mrt gemacht??

alles gute dir
kopf hoch. alles wird besser.

yvie winke.gif
BSA
Hi Mag, na ja vielleicht muss man sich damit abfinden,
aber irgendwie kann es das ja nicht sein,auf dauer.
Ich habe heute schon wieder neue Termine bei zwei
verschiedenen Ärzten bekommen .
Mal schauen wie die Meinungen dort sind.
Vielleicht ist ja "der Richtige" dabei
grüsse marcus
Frauke
Hallo Marcus!

Vielleicht hast du die Frage überlesen. Warst du schon einmal bei einem Schmerztherapeuten?
Das wäre ein Versuch wert und wenn es funktioniert ist es besser, als sich aufgrund von "nur" Schmerzen operieren zu lassen.

winke.gif Frauke
yvie
ja frauke, dass wäre ein guter anlauf.(wenns ein echter ist)
guten morgen,

marcus, muss dir mal noch was sagen, wenn ich die zeit zurückdrehen könnte, dann würde ich alles tun um niemals so weit zu kommen das ich op werden muss.
weil nach 3 ops hab ich nun so arkes narbengewebe welches eine wurzel umschlingt und das genau so krass ist wie ein bsv! aber gegen narben kann man nicht viel machen.

jedoch hatte ich eine bettnachbarin im kh bei meiner 1. op die drängte nach wochen schmerzen auf eine op und wurde auch op nach ewigen betteln.
sie hatte keine ausfallserscheinungen aber schmerzen ohne ende.
bei ihr wurde nur ein mini mini schnitt gemacht und musste nicht mal geklammert werden. sie war ziemlich schnell wieder fit und nach der op sagte der nc das ihr vorfall viel größer war als nach den bildern erwartet.
ihr geht es nun nach fast 3 jahren prächtig.

es gibt ja op methoden die sind minimal ohne schnitt, hier haben wir einen orthopäden der macht das sogar ambulant.
aber nach meiner erfahrung ist das riesiko das das gewebe wieder neu austritt gegeben.
aber als einen versuch wär das evtl was für dich.

hiersind ein paar vorschläge.
aber lass dir eins sagen.
sei echt "froh" so lang deine füsse, beine und blase nett zu dir sind.
schmerzen ist etwas grausames ich weiss das sehr.

ich wünsch dir sehr, dass du einen doc findest der so ist wie du dir wünschst.
schwer ist das allemal.
aber sei du auch für deinen rücken da.
tuh deiner seele etwas gutes.
hol dir hier tips was du noch machen kannst.

alles gute
yvie
Inka
Hallo Marcus,

ich fürchte, dass Du ganz klar etwas entscheidendes übersiehst, nämlich, dass Dir eine OP nicht die Lösung auf alle Deine Probleme bringt.

Du wirst auch nach einer OP (wenn denn eine erfolgen sollte) regelmäßig entsprechende KG-Übungen etc machen müssen, Du wirst danach auch "anfällig" sein bei Zugluft etc im Rücken, Du wirst danach verschiedene Sportarten genausowenig machen können wie jetzt, Du wirst auch danach bei falschen Bewegungen Probleme mit dem Rücken haben usw usw usw...

Dein Rücken wird immer eine Schwachstelle haben - ob nun mit oder ohne OP - und Du wirst immer darauf achten müssen. Nur operiert ist man schnell mal, aber rückgängig machen lässt sich eine OP nicht! Also sollte man wirklich sehr gut überlegen, was denn wirklich sinnvoll ist und nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen!

Liebe Grüße

winke.gif Inka
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