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Komplette Version Kunststoffimplantat im Dornfortsatz

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K.Siss
Hallo,
Anfang dieses Jahres hatte man mir (35 Jahre) zwei Kunststoffimplantate in die Dornfortsätze eingesetzt damit meine Bandscheiben (L4,L5 schwarz) entlastet und eine Kanalstenose behoben werden konnte.Als ich nach der OP aus der Narkose erwachte machten sich grausame Schmerzen breit genau an der Stelle wo die Implantate waren.Ich bekam tonnenweise Morphine.Es wurde nicht besser und ein sofort eingeleitendes CT bestätigte (andscheinend) nun auch ein Vorfall am L3. Daraufhin wurde ich nochmal operiert. Doch auch nach dieser OP wurden diese irren Schmerzen nicht besser. Der Chirurg konnte sich die Schmerzen nicht erklären. Ich bekam wieder Infiltrationen. Auch die blieben wieder wirkungslos. Dann sagte mir meine Verwandschaft ich solle mir doch mal eine 2 Meinung einholen, was ich auch tat .Die Diagnose dieses Arztes war niederschmetternd.Er meinte, es wäre ganz normal das ich noch so starke Schmerzen hätte, die Bandscheiben wären noch so unstabil wie vorher.Und in wieweit diese Implantate zu zusätzlichen Schmerzen führen wüsste er auch nicht.Denn anscheinend ist diese Methode noch nicht mal an Tieren getestet( laut seinen Worten). Nur eine Versteifung würde mir helfen. Jetzt weiss ich nicht mehr was ich tun soll? Sind es diese Implantate die das ganze verursachen? Vor der OP hatte ich wenigstens noch schmerzfreie Phasen.Jetzt 24/24! Ach , und Morphine-junkie nebenbei!
Ich bin ziehmlich ratlos? Soll ich diese Versteifung machen lassen und die Implantate wieder raus? Hat sonst vieleicht noch jemand Erfahrung mit dieser Methode gemacht?
Vielen Dank im Voraus für jegliche Antwort K.Siss
Tigerente
Hallo K.Siss!

Zunächst mal ganz herzlich Willkommen im Forum!! wink.gif

Die Kunstoffhalter kenne ich zwar nicht, habe nur einmal etwas über Coflex (Suchfunktion) gelesen, aber wenn es wirklich so ist, dass Deine LWS instabil ist, dann solltest Du bezgl. einer Revisions-OP/Versteifung auf jeden Fall ein gutes WS-Fachzentrum aufsuchen! Davon gibt es einige!

Wenn ich lese, dass die Implantate nicht mal an Tieren getestet wurden, kriege ich eine Gänsehaut!

Wo wohnst Du?

Versuch mal unter "Kliniken" eine gute WS-Chirurgie ausfindig zu machen - oder gib hier Deinen Wohnort etwas näher an, dann bekommst Du sicher Tipps!

es tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht - Morphine auf Dauer können wirklich nicht die Lösung sein!

Ich bin nach meiner Versteifung (Mai2006) ein neuer Mensch und brauche keine Medis mehr! Die Einheilung der Implantate ist zwar eine längerfristige Angelegenheit....aber es hat sich gelohnt! biggrin.gif

LG und gute Besserung!

die Tigerente

Marlies winke.gif

guido29
Hallo K.sissIch habe von dieser Mettode in der Zeitschrift Focus gelesen. Von daher glaube ich das es wohll kein mist ist was die mit dir gemacht haben.
wenns nicht besser wird wende dich mal an die Klink am Ring und hohl dir eine weitere Mienung ein ,ich kann das nur empfehlen weil ich da auf schonende Weise operiert worden bin. Allerdings ist das in Köln wink.gif
Gruß Guido
Ralf
Hallo K.Siss und herzlich willkommen hier im Forum.

Ich vermute mal, daß es diese Methode ist, mit der Du operiert wurdest: DIAM Diese Methode ist keinesfalls unbekannt und es gibt eine Reihe von Menschen, die so ein Teil ihr eigen nennen. Von daher würde ich dem letzten Arzt nicht unbedingt mein Vertrauen schenken.

Nun bin ich kein Arzt, aber ich kann diese Art der OP nicht so ganz nachvollziehen, denn scharze Bandscheiben (Black Disk) sind Bandscheiben, die ihre Aktivität eingestellt haben, also ausgetrocknet sind, somit nicht mehr elastisch sind.

Meiner Meinung nach wäre die Beseitigung der Spinalstenose die bessere Wahl gewesen, als eine Spreizung der Wirbelkörper.

Die Frage, die sich mir aufdrängt, ist denn die Stenose durch das Implantat behoben worden?

Du solltest Dich mit den Bildern einem weiteren Neurochirurgen anvertrauen.

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir

Ralf winke.gif
K.Siss
Re-Hallo ihr Lieben,
Danke erstmal für die sehr nette Begrüssung in diesem Forum.
Eigentlich habe ich nach wie vor die gleichen Symptome wie vor der OP.Darf nicht zu schnell gehen denn sonst schiesst der Schmerz wie´ n Blitz ein bis ganz runter in den Fuss, fast immer rechts, doch auch mal links. Meine Füsse schlafen mir ein wenn ich im Bett liege oder je nachdem wie ich stehe oder sitze. Auch habe ich noch immer Gefühlsstörungen in den Beinen , es kribbelt und ich kann nicht richtig definieren op ich noch fühle oder nicht.Kann keine 6 Stunden mehr durchschlafen, weil mich die Schmerzen aus dem Schlaf reissen (hatte ich vor der OP nicht). Ich muss höllisch aufpassen dass ich keine falsche oder hektische Bewegung mache sonst ist es wieder vorbei. Manchmal muss ich mich nicht mal bewegen, eine Milimeter-Zuckung reicht aus und ich verliere den Verstand. Ich hab mir gestern ein Termin bei einem 3 Neurochirurgen angefragt. Anfang Dezember werde ich mir dann seine Meinung anhören. Ich hoffe dass mir bald jemand helfen kann. Denn meine Freunde sagen mir schon öfters ich wäre mal Dr. Jekyll dann plötzlich Mr.Hide.Naja!
So ist das wohl. Ich halte euch am Laufenden wie sich dieses Kunststoff-Popcorn im Versuchkaninchen entwickelt. Jetzt leg ich mich hin. Tschüss und Danke nochmals!
K.Siss
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