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Komplette Version Ein wenig Trost?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Steffi
Hallo,

ich habe laaaange überlegt hier zu schreiben, man denkt immer, es sind so viel schlimmere Fälle im Forum...... ob man da einfach mitmischen kann?

Vor etwa 5 Jahren haben mir viele aus diesem Forum geholfen meinen langen Prozess gegen die KK durchzustehen und jetzt muß ich doch nochmal auf ein paar Tipps und aufbauende Worte von Euch hoffen streicheln.gif

Mein erster Bandscheibenvorfall ist inzwischen verkalkt, obwohl vor 5 Jahren jeder Arzt (und es waren nicht wenige) sagte ohne OP geht es nicht.
Aber es ging doch!!! Ich war sehr froh nach gut zwei Jahren so gut wie schmerzfrei zu sein!
Leider habe ich jetzt einen zweiten Bandscheibenvorfall (L5/S1) der mich schier zur Verzweiflung treibt.
Der Schmerzarzt hat mir zweimal Ibuprofen CT 600mg und zweimal Tramadol retard 100 verschrieben. Leider sind die Schmerzen wenn die Medis aufhören zu wirken kaum auszuhalten. Immer Nachts ab 3 - 4 Uhr kann ich vor Schmerzen nicht mehr liegen, auch nur mich auf die Seite zu drehen ist ein Kraftakt. Ich stehe dann auf und lauf (meißt heulend) im Haus herum. Auch das aufstehen..... nicht zu glauben diese Schmerzen. (O.K. ich weiß, Euch muß ich bestimmt nicht erzählen wie schrecklich das ist rock.gif )
Wenn ich morgens dann meine Medis nehme schaffe ich es wenigstens auf die Arbeit (habe Job erst seit 7 Monaten und große Angst ihn zu verlieren)
Krankschreiben wollten mich schon drei Ärzte, was von mir abgelehnt wurde.
Jetzt war ich beim Neurochirurgen und der sagte mir ich müßte nochmal ein MRT machen und wenn es so bleibt oder schlechter werden sollte (kaum vorzustellen heul.gif ) käme ich um eine OP nicht herum.
Mein Fuß schläft mir unzählige Male am Tag ein und Kupplung drehten ist ein Schweißakt. Ehrlich diesmal käme mir eine OP wie ein Geschenk vor augenbraue.gif
Versteht ihr das?
Dabei war ich immer dagegen, doch jetzt halte ich es kaum noch aus und ohne Medis geht garnichts. Mein Mann und meine Kinder können das Elend auch nicht mehr mitansehen.
Wie lange würde ich ausfallen auf der Arbeit? Gibt es auch positive Erfolge (auf lange Sicht) bei OP`s?

Ich würde mich wirklich über ein paar nette Worte riesig freuen winke.gif

Bin irgentwie total depri......

LG Steffi
Whoopi
QUOTE (Steffi @ 18.11.2006, 15:20)
Ehrlich diesmal käme mir eine OP wie ein Geschenk vor  augenbraue.gif
Versteht ihr das?
Dabei war ich immer dagegen, doch jetzt halte ich es kaum noch aus und ohne Medis geht garnichts. Mein Mann und meine Kinder können das Elend auch nicht mehr mitansehen.
Wie lange würde ich ausfallen auf der Arbeit? Gibt es auch positive Erfolge (auf lange Sicht) bei OP`s?


Hallo Steffi wink.gif


Also ich kann Dich voll und ganz verstehen, denn wenn einem die Schmerzen um
den Verstand bringen und Dein Bauchgefühl "ja" zur OP sagt und die Doc's auch zur Op raten, dann hast Du für Dich die richtige Entscheidung getroffen.

Ich hatte eine Protehesen OP an der HWS und die LWS steht mir noch bevor,
aber ich weiß wie das ist.
Wie lange Du auf Deiner Arbeit ausfällst, kann ich Dir nicht sagen, aber krank ist krank und es ist Deine Gesundheit die es nicht wert ist für irgendeinen Arbeitgeber auf's Spiel zu setzen.
Und eine Krankschreibung ab zu lehnen, halte ich nicht für sinnvoll deswegen. rock.gif


Sicherlich gibt es auch Erfolge bei einer OP, meine HWS-OP bewahrte mich
vor dem Rolli und ich denke das ist doch schon ein guter Grund oder ?
Das nenne ich doch Erfolg, odda nicht ?
Sicherlich gibt Dir nie einer eine Garantie für eine Op, aber Erfolge gibt es genug. streicheln.gif

Ah jau mir fällt noch wat ein, sicher kannst Du mit mischen, das hat doch nix damit zu tun ob der eine mehr oder weniger Krankheiten hat..............

Wann hast Du denn den Termin zum erneuten MRT ?
Ich wünsche Dir alles Gute und gaaaaanz viel gute Besserung. smilie_troest.gif
Laß den Kopp nicht hängen, kämpfe, kämpfe, kämpfe und verliere nie
die Geduuuuult.

Elke
Hallo Steffi,

ich kann Dich sehr gut verstehen. Wenn man unerträgliche Schmerzen hat , ist das auch eine OP-Indikation. Du schreibst, nochmals ein MRT, wurde der neue BSV mittels eines MRT festgestellt? Wie lange Du zu Hause nach einer OP zu Hause bleibst, kann keiner so wirklich sagen. Da hängen sehr viele Faktoren von ab. Wie wird operiert, was wird gemacht! Du weisst ja das eine OP nicht wirklich Besserung bringen kann, es gibt auch hier die zwei Seiten. Logischerweise geht man immer positiv denkend an die OP heran. So im Schnitt kann man von zwei - bis drei Monaten sprechen, bei positiven Verlauf. Soll auch Fälle gegeben haben wo es schneller ging. Wenn Du mit der Medi - Dosierung nicht klar kommts, dann sollte der Doc Dir andere Medis verschreiben, die auch eine wirkliche Besserung der Schmerzsituation bringt. Positiver Erfolge gibt es, sogar mehr als negative. Laut Erfahrungsberichten, spricht man davon das 80% der Operierten einen positoven Genesungsverlauf haben. Wir hier im Forum sind der Rest zu 100%. Wir haben hier ein Thread "Club der glücklich Operierten", schau da mal rein.

Tschau wink.gif Elke
Steffi
Hallo Whoopi,

danke!!!! wink.gif Das waren mal schöne Worte!

Der MRT Termin ist für den 28.11. angesetzt, leider ist mein Zustand z.Z. so schlimm für mich das ich beim Gedanken, noch fast 2 Wochen warten zu müssen, unerträglich finde.

Mensch, mir wird jetzt schon Angst und Bange vor der kommenden Nacht augenbraue.gif
Ich versuche die Medis Abends weit hinaus zuzögern, damit ich länger schmerzfrei bleibe.
Das ist aber natürlich kein Zustand!

Aber HWS ist doch auch nicht ohne, oder? Freut mich aber das es bei Dir so gut gelaufen ist und es Dir dadurch besser geht!

Ja, hast recht...... kämpfen, kämpfen, das ist wohl wahr! Naja manchmal lässt man halt doch mal diese doofe Depriphase an einen heran!

Danke und liebe Grüße!!

Hallo Elke,

auch Dir viiiieeelen lieben Dank!! Es ist schon toll wie ein paar tröstende Worte einen aufbauen können winke.gif
Wenn man Leidensgenossen hat die einem auch verstehen (Familie versucht es zwar, aber es ist nicht das selbe) hilft das schon sehr.
Gerade Erfahrungen helfen!!

Ganz liebe Grüße auch an Dich!!
Steffi
mag65
Hallo, Steffi!

QUOTE
Ehrlich diesmal käme mir eine OP wie ein Geschenk vor 
Versteht ihr das?


Und wie ich das verstehe!
Wenn mir jetzt ein NCH sagen würde: Ich operiere Sie! , dann würde ich mit Freuden auf den OP-Tisch hüpfen! Leider haben mir mittlerweile mehrer NCHs gesagt, dass aufgrund der ersten OP (vor 24 Jahren) und der Lage des BV für mich eine OP momentan nicht in Frage kommt, ausser es treten Lähmungen auf. Leider (oder zum Glück?) habe ich "nur" Schmerzen!

Und ich weiß, diese Schmerzen können einen irre machen! Meine Lebensqualität ist deutlich eingeschränkt.

Und arbeiten ist ja schön und gut, aber deinem Arbeitgeber ist es hinterher ziemlich egal, wenn dein Rücken ganz kaputt ist. Wenn deine Ärzte dich krank schreiben wollen, dann bestimmt nicht ohne Grund.

Ich drücke dir alle Daumen, dass es dir, egal wie du dich entscheidest, bald wieder besser geht!

Liebe Grüsse
Mag



isab
Hallo Steffi,

in der gleichen Situation war ich vor einigen
Monaten auch, es war die Hölle. heul.gif

Ich rate Dir, suche Dir einen guten NCH, hole Dir auch
noch eine 2. Meinung, dann entscheide für Dich was
Du machen willst.

Mit den furchbaren Schmerzen zu arbeiten ist
Wahnsinn, auch das habe ich 5 1/2 Jahre gemacht.
Zuletzt ging nichts mehr!

Verliere den Mut nicht, es wird alles wieder gut!

LG

Isab wink.gif

Steffi
Hallo nochmal,

auf der Visitenkarte des Arztes steht mikrochirurgisch und mit Laser!

Aber Laser zahlt doch die Kasse nicht, oder?

Würde mich mal interessieren wie das bei Kassenpatienten gehandhabt wird rock.gif


LG Steffi
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