
mein Leidensweg stellt sich wie folgt da.
Im September 1986 hatte ich einen Motorradunfall. Diagnose war Prellungen, leichte Gehirnerschütterung, Beckverwringung nach links und Bänderlockerung. Nur eine Woche Krankenhaus, aber dann fing es mit den Rückenschmerzen an. Laut Gutachten Uni Düsseldorf keine Unfallfolgen.
Die ersten Beschwerden kamen beim joggen. Dies hielt sich aus heutiger Sicht Gott sei Dank über Jahre.
Seit 2002 wurde Chortison im Lendenwirbelbereich gespritzt, danach ging es immer sofort besser.
Ab Februar 2004 ging es dann erst richtig los.
Verdacht auf Bandscheibenvorfall im LWS, nach genauer Untersuchung wurde eine lumbale spinale Stenose in Höhe L2 bis L5, eine Facettenhypertrophie und nachfolgende Spondylarthrose festgestellt.
Im Mai 2004, die Schmerzen waren unterträglich, erfolgte OP im Klinikum Krefeld (Prof. Ulrich), Dekompression einer Lumbalkanalstenose in Höhe L3/4.
Die neurologischen Beschwerden verbesserten sich, da die Schmerzen blieben, sie waren ertäglicher, erfolgte eine Medikation mit Opioiden. Dies führte jedoch nicht zum gewünschten Erfolg aber Nebenwirkungen.
Im Juni 2005 war ich für 3 Wochen im DRK Schmerz Zentrum Mainz. Dort wurde ein Entzug durchgeführt und die Mobilität gefördet. Seit dem ohne Medikamente trotz chronischer Schmerzen, die hauptsächlich beim stehen, sitzen, langsamen gehen und liegen auftreten.
Seit Januar habe ich nun auch Probleme mit dem Iliosakralgelenk, der Leiste und den Knien.
Im August war ich für 3 Wochen in der Klinik für manuelle Therapie in Hamm (Profiltrationstherapie), wie ich jedoch jetzt feststellen muß wirder ohne den gewünschten Erfolg. Die Diagnose im Entlassungbericht lautet: Lumbale Instabilität bei Zustand nach Dekompressions-OP L3/4. Lamientkomie L3 wegen spiraler Stenose sowie hochgradiger lumbaler Facettenreiz L2-L5. Cervico-thoracal-Syndrom rechts bei Rippendysfunktion und Periathritis humero scalpularis bei Supraspinatzusreiz. Retropatellarer Reiz und Gonalgie beidseits.
Ich bin nun seit Anfang November wieder an arbeiten und alles ist wieder beim alten.
Beim Versorungsamt wurde mir seit Dezember 2003 ein Schwerbindertenausweis mit der GDB 50% und Merkmal G zuerkannt, natürlich erst nach Widerspruch (gültig bis July 2007).
Ich bin 3 x die Woche in Physiotherapie (Massage, Fango, Krankengymnastik)
Ich überlege beim Versorgungsamt einen Verschlimmerungsantrag zu stellen.
Könnt ihr mir eure Erfahrungen mitteilen, Behandlungsvorschläge ect.?
Verschlimmerungsantrag, oder doch lieber nichts machen?
Ich freue mich auf eure Antworten
Gruß Stephan
