
Vor 5 Jahren hatte ich eine Protrusion L 4 / L 5 links und beginnend L 5 / S 1 links, daneben wurden Spondylarthrosen L 4 / L 5 / S 1 rechts festgestellt; das habe ich nach einigen Irrungen durch die Arzt- und Physiotherapeutenwelt mit Krafttraining und Rückenkraulen, je 2 x die Woche in Griff bekommen.
Nach öfteren HWS-Blockaden hatte ich ab Ende August 2006 massive Beschwerden und ging zum MRT.
Untersucht werden sollte die HWS, mit fadenscheiniger Begründung wurde ich ein 2. Mal hineingeschoben, mit dem Ergebnis "Entwarnung" - Gründe wurden mir nicht genannt, aber zwei Kollegen ging es beim gleichen Arzt ähnlich und wir sind aufgrund unseres Berufs - nicht wegen des Einkommens - Privatpatienten ...

Gut, am nächsten Tag bin ich zu meinem - nunmehr ehemaligen - Orthopäden, der meinte, der Befund (Knöchern überdachte Protrusionen C 5/6/7, Osteochondrose, relative Spinalstenose und mäßige bilaterale knöcherne Neuroforamenstenosen, passend zur Wurzelirritation C 6 und C 7 bds; daneben Morbus Scheuermann und kleiner medialer Prolaps bei BWK 6/7 ohne eindeutigen Kompressionseffekt) passe nicht zu meinen Beschwerden "Kribbeln, Taubheitsgefühle linke Hand, stechender Schmerz den Nerv entlang."
Da saß ich wie ein begossener Pudel da, bekam Voltaren verschrieben, nach 2 Wochen sollten meine Beschwerden vorüber sein, und von Wiederkommen war keine Rede. Nach 2 Wochen habe ich ein Rezept für Fango und Manuelle Therapie angefordert, aber so richtig weiß ich auch nicht, was jetzt der sinnvolle Weg ist. Meine Beschwerden haben sich dank meines Physiotherapeuten in den letzten 4 Wochen erheblich gebessert, aber völlig beschwerdefrei bin ich immer noch nicht und am Donnerstag ist der letzte Termin des Rezepts. Wenn meine Beschwerden nicht wirklich existent sind, dann wäre es doch sinnvoll gewesen, mir einen guten Psychiater zu empfehlen, oder sehe ich das falsch

Vorhin bin ich beim HWS-Forum auf eine Bitte um Interpretation MRT gestoßen und genau das möchte ich nun auch machen, denn ich habe keine klare Vorstellung, was ich von meinem Befund halten soll und welche Fachrichtung ich ggf. bei meinem Befund konsultieren soll.
Viele Grüße an alle, die dies lesen!