Hallo

wie Ihr ja wisst, plagen mich "drei" BV. Der 1 (LW 4/5 ist im Okt. 05 operiert worden). Nach zwei mehr oder weniger nicht helfenen Rehas bin ich am 6.6.06 mit der Widereigliederung nach dem Hamburger Modell wieder angefangen zu arbeiten. Erst 2 dann 4 und nach 2x4 dann 6 und seit dem 15.8.06 wieder 8 Std.

Ich habe nach wie vor relativ starke Schmerzen. Ich nehme Fenanylpflaster (alle drei Tage) und Metamizzol-Tabletten bzw. Tropfen. Bei Bedarf und wenns gar nicht mehr geht - Abends Tramal.

Das Arbeiten (arbeit im Büro) ist kein Vergnügen. Ich kann nicht besondes gut sitzen und obwohl die Fa. mir einen Schreibtisch gestellt, hat den ich rauf und runter fahren kann, tut mir nach kurzer Zeit Stehen auch dann der Rücken weh.

Seit 14 Tagen habe ich auch starke Probleme in der HWS. Mein Orthopäde befürchtet inzwischen schon, dass ich dort auchen BV habe. MRT ist für Mittwoch anberaumt.

Leide will mich die Fa. auf Grund meiner Krankheit nun auch noch los werden. Es wurde mir von Anfang an das Arbeiten nicht leicht gemacht. Meine eigentliche Arbeit wurde mir weg genommen und ich habe "Azubi"-Jobs bekommen. Aber das war mich erst einmal egal - hauptsache wieder arbeiten.

Nun hat man mir erklärt, dass diese Arbeit demnächst "Computerisiert" wird und darum mein Arbeitsplatz weg fällt und man in dieser Abteilung leider nichts anders für mich hat. Der Betriebsrat hat natürlich eingegriffen und so können Sie mich nach 16 Jahren nicht einfach "kündigen". Zumal ich einen Vertrag bis zum 65 Lebensjahr habe. Trotzdem sieht es nicht gut aus. Ich habe jetzt bis Ende März 07 Zeit bekommen mir Intern oder (und das wäre denen natürlich lieber) Extern etwas neues zu suchen.

Nun leide ich seit Tagen unter solchen Schmerzen, dass ich mich fast nicht bewegen kann. Mein Mann wollte mich schon ins KH bringen. Aber ich habe solche Angst wenn ich jetzt wieder Krank bin. Lt. Betriebsrat könnte mir die Firma dann nämlich eine negative Prognose stellen und mich dann kündigen.

Wir haben uns erst vor 2 Jahren ein Haus gekauft und sind dringend auf mein Geld angewiesen. Da ich bereits über 1 Jahr Krank war gibt es ja auch nicht mehr lange Krankengeld.

Ich bin so verzweiftelt und weiß nicht mehr was ich tun soll. Sorry, musste mich mal ausheulen

Hallo,

das erste was mir zu den Problemen mit dem AG einfällt, hast Du schon einen Antrag auf "Schwerbehinderung" beim Versorgungsamt gestellt ?
Wenn nich dann mache es sofort. Unterstützung kannst Du im Zweifelsfall beim VDK siehe hier bekommen.
Ab 30% gilt nach Antrag auf Gleichstellung beim Arbeitsamt, der erhöhte Kündigungsschutz.

Wegen Deiner Beschwerden:
versuch Dich so weit wie möglich auszu kurieren, denn Dein AG schmeisst Dich so oder so raus (wenn er kann).

Denk an Deine Gesundheit.

Gerald

Hallo Puscheline


Du mußt unbedingt einen Weg für Dich finden, denn geht es Deiner Psyche
schlecht ( Sorgen, Kummer, Angst ) dann geht es einem meißtens auch gesundheitlich viel schlechter.

wi-ro hat Dir ja schon Tipps gegeben und Du mußt was tun und erst wenn Du innerlich wieder aufatmen kannst, dann geht es Dir auch bald wieder etwas besser.
Man glaubt ja gar nicht, was die Psyche so alles mit einem anstellen kann.

Auch ich hatte mal schwere Tage und das hat sich bitterlich auf meine Gesundheit geschlagen.
Ich drücke Dir die und wünsche Dir alles Gute.