Hallo Stoof, Hallo Schigi,
es gibt positive "Fälle", die hier schreiben - wobei, ob eine OP erfolgreich war, kann man nach 5 Monaten sicher nicht entgültig beurteilen... *zitter*
Eigentlich lautet die Faustregel "Ihre Chance liegt bei ca. 50 %, dass sie schmerzfrei werden!"
So - das klingt zunächst recht ernüchternd - aber auch sehr ehrlich!!
Dazu muss man sagen, dass man die Chance auf ein optimales Ergebnis auch zu einem guten Teil selbst beeinflussen kann:
Schaut Euch die Schmiede sehr gut an, wo Ihr Euch operieren lasst.
Ich denke, ich bin ein ganz gutes Beispiel - habe 6 Monate lang vor der OP
recherchiert! (Foren besucht, Kliniken besucht und mit anderen gesprochen- wobei ich im Vorteil bin, da ich Krankenschwester bin und einige Ärzte ganz gut kenne)
Erfahrungswerte des WS Chirurgen sind das A & O!!!Sicher gibt es sehr viele gute WS-Operateure in Deutschland, denen ich nicht
ihr Könnern abspreche - aber es ist eben ein himmelweiter Unterschied, ob jemand täglich viele WS (UND NUR WS!!!!) operiert, oder ob er sich aucvh Spezialist für Knie, Schulter und Handgelenke schimpft!!
Versteifung mit dem HZI (Halmke/Ziel-Implantat, welöches gleich nach der OP belastungsstabil ist) ist eine Kunst - da kommt es auf den Winkel der Lordose in der LWS an, darauf, dass die Schrauben gut eingebracht werden - und dass die richtige Größe gewählt wird!
Genauso wichtig ist das Verhalten in den ersten Monaten nach der OP - wenig Sitzen und keine Ruckartigen Bewegungen etc.
Die Liste ist lang.......
Oft entscheiden die Ärzte sich gegen eine Prothese, weil die WS "marode" ist - bei Osteoporose natürlich auch - und Wirbelgleiten ist sogar eine absolute Kontraindikation!
Ich habe eine BS Prothese ÜBER der Fusionsstrecke bekommen, damit später die über der Versteifung liegenden Etagen nicht überbelastet werden und aufmucken - dann hätte ich nämlioch eine neue Baustelle.....
Ich hoffe, Ihr geht mit Bedacht vor und ich wünsche Euch, dass es Euch nach der
OP genauso gut geht wie mir - ich würde es - ohne zu zögern - jederzeit wieder so machen - und zwar wieder im WS zentrum des Klinikums Neustadt/Holstein.
Andere sind in der WWK (Werner Wickert Klinick Bad Wildungen zufreiden, das gibtz sich nichts - sie arbeiten dort nicht mit sofort belastungsstabilen Implantaten, man muss für 4-6 Monate ein festes Korsett tragen (was widerum zwei Seiten hat - man hat ein Sicherheitsgefühl - aber der Pat. braucht dann tgl. Hilfe, weil er das Korsett nicht saelbst abnehmen kann/darf!
LG
die Tigerente
Marlies