Hallo,
nachdem ich mich schon ein bischen eingelesen habe, bin ich erleichtert, daß ich nicht alleine Probleme mit meiner Gesundheit habe.
Ich bin fast 61 Jahre alt und habe seit Jahrzehnten Schmerzen in meiner Wirbelsäule. Seit meiner Geburt habe ich eine Hüftdysplasie und dadurch eine S-förmige Skoliose der BWS und der LWS mit degenerativen Veränderungen im BWS-Bereich. Außerdem habe ich einen Blockwirbel C5/C6. In den letzten Jahren war ich mehrmals mit Bandscheibenproblemen im Krankenhaus. Das letzte Mal war ich im April 2006 im Krankenhaus Debstedt.
Der Bericht von dort:
Re-konvexe skoliotische Fehlhaltung. Knöcherne Randanbauten L3/L4, L4/L5 und L5/S1 im Bereich der Wirbelkörper. Die Gelnkräume der kleinen Wirbelgelenke L3 bis S1 sind deutlich verschmälert, es besteht eine subchondrale Sklerose, zusätzlich finden sich spondylophytäre Randanbauten, Biforaminale Bandscheibenprotrusion L3/L4. Dorsomediane bis nach biforaminal reichende Protrusion L4/L5. Konzentrische dorsomediane Protrusion L5/S1 mit Kontakt zur Nervenwurzel S1 bds.
In Debstedt wollte man mir die Wirbelsäule versteifen. Dieses hatte ich abgelehnt und bin auf eigenem Wunsch nach Hause.
Leider war dieses keine so gute Entscheidung. Ich hatte entsätzliche Schmerzen und konnte überhaupt nicht sitzen, stehen oder gehen. Ich konnte nur liegen und auch dieses nur in einer bestimmten Stellung. Dazu muß ich noch sagen, daß ich als Notfall ins Krankenhaus eingeliefert wurde, weil gestürzt war, mein rechtes Bein knickte einfach weg. Dieses ist mir noch ein paarmal passiert, auch im Krankenhaus.
Ambulant habe ich dann mein rechtes Bein von Neurologen untersuchen lassen. Es fanden sich Verzögerungen der distal motorischen Latenz für den Peronäus und Tibealis rechts sowie bereits deutliche Verzögerungen des N. suralis beiderseits im Sinne einer Polyneuropathie.
Da ich auch nach 3 Monaten noch nicht wieder laufen konnte habe ich ein MRT des Kniegelenkes machen lassen. Dabei wurde das Bild einer Chondromalazia patellae Grad III, vor allen im Bereich der lateralen Facette und eine vergrößerte Plica mediopatellaris, die in den Retropatellargelenkspalt hineinragt, festgestellt.
Auch für das Knieproblem wurde mir eine Operation angeraten, die ich auch abgelehnt habe.
Am 25.10.2006 habe ich eine MRT für meine Wirbelsäule. Ich bin gespannt, was dabei herauskommt.
Eine Frage: Muß ich mich wirklich operieren lassen? Gibt es keine anderen Möglichkeiten.
Dazu sagen möchte ich noch, daß ich schon an der rechten Schulter operiert wurde (in Debstedt) und am rechten Ellenbogen (in Reinkenheide). Außerdem ambulant bds. Kapaltunnel.
Außerdem wurde ich schon 7 mal am Bauch operiert (Ersterkrankung war eine Bauchfellentzündung, nachfolgend dann Sepsis (Staphyluscoccus aureus) daraus entstand ein Verwachsungsbauch mit mehreren Darmverschlüssen. Den letzten Sub Ileus hatte ich in diesem Monat (Gottseidank ohne OP).
Sicherlich könnt ihr nachempfinden, daß ich mich wenn irgendmöglich nicht am Rücken oder am Knie operieren lassen möchte. Ich habe eine richtige Krankenhaus-Phobie entwickelt.
Bitte gebt mir Ratschläge.
Kenya