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samariter68
Hallo an alle

ich kann mich immer nur wiederholen.
wenn ich eure leidenswege lese,blicke ich immer in den spiegel und erkenne mich selbst wieder.
wie ihr ja wißt,mache ich seit ca.10 monaten das ärztehopping rock.gif
hab das ganze konservative programm hinter mir,mit dem ergebnis:"nach dem spiel ist vor dem spiel"(zitat Sepp Herberger,glaub ich)
mein momentaner zustand:wenn ich morgens aufstehe,ist die welt noch einigermaßen in ordnung,im laufe des tages verschlimmern sich die beschwerden deutlich,ab dem nachmittag geht fast nix mehr.die schmerzen hab ich zwar dank Tilidin relativ gut im griff.was mir aber kopfzerbrechen bereitet sind die wieder auftretenden probleme im linken bein(es kribbelt und schmerzt die außenseite ab dem knie abwärts sowie im großzeh.)auch fällt mir beim laufen auf,das das linke knie immer etwas nach außen wegdreht.abends ist es im rücken und im linken bein wie ein beginnender muskelkater oder wie wenn es kurz vorm einschlafen ist.Außerdem sind bestimmte bewegungen wie schuhe zumachen oder hohlkreuz machen fast nicht mehr möglich,es kommt dann immer zu kurzen heftigen stichen im LWS-Bereich,ähnlich eines stromschlages.erlebe dies nun mittlerweile täglich.

lt. aussage des Reha-arztes(chirurg!!!!) regeneriert sich meine BS(L5/S1) wohl in der nacht ein wenig,sie ist aber wohl schon so geschädigt,das geringe belastungen schon beschwerden machen,welche sich über den tag hin drastisch verschlechtern und dann wohl die wirbelkörper bei bewegungen quasi aufeinander liegen und die nervenwurzeln bedrängen.
auf meine frage,warum auf den MRT-Bildern nur relativ wenig zu sehen sei,erhielt ich die recht plausible antwort,das ich dort ja auch entspannt liege und die WS keinen belastungen ausgesetzt sei.

ich bin auch auf arbeit sehr vorsichtig,weil ich im moment nicht schon wieder ausfallen will,aber irgendwie ist mein latein am ende.irgendwas muß doch mal passieren.
habt ihr einen rat für mich,was ich noch alles versuchen könnte.
am 2.11.hab ich das nä.date mit dem orthopäden.der wird mich wohl wieder zur nä.konservativen therapie schicken.
soll ich nochmal versuchen,mit den NC in meiner klinik kontakt aufzunehmen,auch wenn das vertrauen nicht gerade das beste ist?aber es gibt dort noch drei andere ärzte.
vielleicht komme ich irgendwie an den chefarzt ran

LG und ein schönes Wochenende
euer micha
Kessi
QUOTE (samariter68 @ 20.10.2006, 22:11)
was mir aber kopfzerbrechen bereitet sind die wieder auftretenden probleme im linken bein(es kribbelt und schmerzt die außenseite ab dem knie abwärts sowie im großzeh.)auch fällt mir beim laufen auf,das das linke knie immer etwas nach außen wegdreht.abends ist es im rücken und im linken bein wie ein beginnender muskelkater oder wie wenn es kurz vorm einschlafen ist.Außerdem sind bestimmte bewegungen wie schuhe zumachen oder hohlkreuz machen fast nicht mehr möglich,es kommt dann immer zu kurzen heftigen stichen im LWS-Bereich,ähnlich eines stromschlages.erlebe dies nun mittlerweile täglich.



am 2.11.hab ich das nä.date mit dem orthopäden.der wird mich wohl wieder zur nä.konservativen therapie schicken.
soll ich nochmal versuchen,mit den NC in meiner klinik kontakt aufzunehmen,auch wenn das vertrauen nicht gerade das beste ist?aber es gibt dort noch drei andere ärzte.
vielleicht komme ich irgendwie an den chefarzt ran


Hallo Micha,

du hast dir schon mehrere Meinungen von Ärzten eingeholt,
bis jetzt wurde dir dort von einer OP abgeraten.

Wie stehts du dazu? Ich glaube, du versprichst dir von einer OP sehr viel,
ich möchte dir keine Angst machen, nur die oben von dir geschilderten Probleme können auch nach einer OP weiter bestehen bleiben, ist leider so.

Was steht denn in deinem letzten MRT-Befund?

Haben die anderen Behandlungen dir überhaupt keine Besserung gebracht,
machst du regelmäßig KG?
Hast du es schon mit anderen Therapien probiert z.B. Osteopathie?

Warst du mal bei einem Schmerztherapeuten, es gibt auch Medikamente gegen Nervenschmerzen, vielleicht wäre das eine Möglichkeit.

Ansonsten liegt die Entscheidung bei dir, wir können dir nicht raten OP ja/ nein,
das kannst nur du entscheiden.
Bedenke aber, wenn dir viele Ärzte abgeraten haben, so werden diese einen Grund dafür haben, so schnell wird bei BSV nicht mehr operiert.


Viele Grüße
von Kessi winke.gif

Tigerente
Hallo Micha,

das Spiel kommt mir sehr bekannt vor.....

Man möächte nicht ausfallen, möchte natürlich im Grunde nicht unters Messer und quält sich Wochen, Monate Tage, Jahre......

Ich habe gar nicht wirklich gemerkt, wie rasant sich meinen Lebensqualität minimiert hat...

Arbeitsunfähig aus der Rehaklinik entlasssen bin ich natürlich trotzdem arbeiten gegangen....aber irgendwann (bei mir war es nach knapp 10 Jahren - im Januar 2005) konnte ich so nicht mehr leben.... roechel.gif
Sämtliche Lebensqualität (Sport, Unternehmeungen, Einkaufen, Freude und Spass am S......) - alles war mir abhanden gekommen - nur um arbeiten zu können!
Nach dem Dienst plumpste ich förmlich ins Bett - und hatte Mühe, mic h bis zum nächsten Dioenst zu regenieren - frage nicht nach Haushalt etc......

Nach fast 10 Jahren war mein Sportweg (auf den ich schwor!!!!!!!) dann entgültig vorbei und ich begann, in Richtung OP zu recherchieren.

Habe mich - wioe Du inzwischen weisst - im Mai operieren lassen - fühle mich grossartig, bis auf die Restbeschwerden und dass ich noch nicht voll beslastrbar bin - aber das kommt garantiert noch biggrin.gif ) - es ist kein Vergleich mit vorher - meine Lebensqualität hat sich bereits jetzt um das Hundertfache verbessert! Ich lebe wieder gerne und schaue sogar einer beruflichen Umorientierung sehr gelassen entgegen....auch das Finanzielle trage ich mit Fassung und habe andere Prioritäten für mich gesetzt...
Wo eine Tür sich schliesst, öffnet sich stets eine Neue, man muss sie nur sehen..... zwinker.gif

LG und Dir alles erdenklich Gute - einen Rat kann Dir wohl niemand hier geben, denn jeder Mensch und jede Erkrankung ist eben anders......


die Tigerente

Marlies
samariter68
hallo zusammen,

es ist eben alles ein zweischneidiges schwert.
auf der einen seite steht das risiko eier OP,auf der anderen seite aber auch der leidensweg.

ich kann tigerente 100% zustimmen,die lebensqualität nimmt immer mehr ab.dinge die noch vor einem jahr selbstverständlich waren,sind heute nur mit schmerzen und starken einschränkungen machbar

ich hab die meinung mehrer doc`s und natürlich sagt jeder was anderes(4 ärzte und 6 meinungen)

ich mache alle angebotenen therapien(KG,Sport,Medikamente usw.)mit.
bisher brachte aber nichts den wirklichen durchbruch.
wie geschrieben,trotz intensiver Rehamaßnahmen und stationären therapien gibt es kein vorwärtskommen.
ich werde nun nochmal einen NC konsultieren,evtl.veranlasst er noch mal ein MRT.
auf den letzten Rö-bilder war ja sehr schön zu sehen,wie unter belastung die wirbelkörper aufeinander scheuern.leider kann man im MRT dies nicht sehen,da man ja flach und entspannt liegt.

LG
Sama
Kessi
QUOTE (samariter68 @ 21.10.2006, 12:22)

ich werde nun nochmal einen NC konsultieren,evtl.veranlasst er noch mal ein MRT.
auf den letzten Rö-bilder war ja sehr schön zu sehen,wie unter belastung die wirbelkörper aufeinander scheuern.leider kann man im MRT dies nicht sehen,da man ja flach und entspannt liegt.


Hallo Micha,

im CT müsste man es erkennen,
ob die Wirbelkörper sich berühren.

Dann lasse dich bei einem Neurochirurgen gründlich beraten,
viel Erfolg.

Viele Grüße
von Kessi winke.gif
samariter68
hallo kessi,

leider mußt du im CT auch flach liegen

Kessi
QUOTE (samariter68 @ 21.10.2006, 20:43)
hallo kessi,

leider mußt du im CT auch flach liegen

Hallo Micha,

das ist mir bekannt, bei mir hat man es auch im Liegen gesehen.

Es gibt auch MRT im Sitzen, ich glaube, diese sind Privatleistung.

Was hattest du für eine Röntgenuntersuchung,
eine normale Aufnahme oder mit Vor-und Rückbeugen?

Grüße Kessi winke.gif
samariter68
hi kessi,

hatte normale in 2 ebenen sowie vor- und zurückgebeugt

da war das top zu erkennen,das L5/S1 aufeinander liegen

LG
Micha
rigitt
wink.gif Hallo Micha,

es gibt auch MRT die, mit den neusten Geräten im Stehen und im Sitzen gemacht werden können.
Leider haben diese Geräte bis jetzt nur sehr wenige.
Vielleicht findest du in der Nähe deines Wohnortes eine Klinik, der es möglich ist
unter Belastung zu röntgen.
Gruß, Rigitt
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