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Komplette Version Mal wieder eine OP!

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Al Bundy

19 Okt 2006, 21:03

Hallo Ihr Lieben

!

Hatte ja lange nichts mehr von mir hören lassen, aber was sollte ich auch schreiben!? Es hat sich ja nichts verändert und besser bzw. schlimmer ist es ja auch nicht geworden. Hab aber immer schön mit gelesen.

Außerdem kam noch die HWS OP meiner Frau dazwischen und weil es ihr nach der OP viel schlechter ging hatte ich mich auch mehr im HWS Forum aufgehalten.

Ich hoffe Ihr verzeiht mir das fremdgehen (lol)

!!!!!!

Heute nun war ich zur vorstationären Untersuchung und meine Befürchtung hat sich bestätigt. >>>>>>>> Nochmal eine OP!!!!!!<<<<<<<<

Da meine Frau ja noch zur Reha soll oder muss, hat man den Einweisungstermin auf den 26.11. gelegt und am 27.11. soll operiert werden.
Endlich hab ich mal ein Geburtstagsgeschenk für meine Frau.

Sie hat leider am besagten Tag ihren Ehrentag!

Leider hatte der NC nicht viel Zeit gehabt (wurde in den OP Saal gerufen), aber er konnte mir noch schnell sagen was versteift wird und wie.

Hatte ja wie einige von Euch wissen im Februar die erste OP, wo ich L5/S1 eine Versteifung mit Platte und L4/L5 eine künstl. BS erhielt.
Jetzt soll L4/L5 (künstl. BS bleibt drin) und eventuell L3/L4 mittels "Gerüst" versteift werden.
Danach musste ich noch zum Narkosearzt und er meinte, dass es eine sehr lange OP wird! Deswegen möchte man mich an so einem Gerät anschließen was mein Blut auffängt reinigt und mir wieder zuführt! Hört sich nicht schlecht an. Wenn ich an meine letzte OP denke, da hab ich ja Blutkonserven bekommen. Da scheint mir die andere Methode besser zu sein!?

So, nun noch ne Frage!!!!!!!

Wer kennt diese OP Methode mit dem "Gerüst"???
Beim googeln hab ich nichts gefunden.
Oder hat diese Methode einen anderen Namen?
Hat von Euch schon jemand diese OP hinter sich?
Wenn ja, dann her mit den Infos. Will alles wissen.

Bitte gebt mir so viel Infos wie Ihr könnt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Muss diesmal ehrlich gestehen, dass ich mächtig Muffensausen hab! Liegt wohl am Alter!!!

Jetzt mach ich erstmal Schluss! Ich glaub es reicht erstmal.

Wünsch noch ne gute Nacht!!!!

LG Jens

mareike

19 Okt 2006, 21:42

Hallo Jens,

du hast ja einiges vor dir. Ich würde allerdings doch noch eine zweite Meinung einholen und nach der OP-Methode fragen.

Wünsche dir alles Gute und drücke ganz fest die

mareike

Topsy

20 Okt 2006, 06:35

Hallo Jens,

ich verstehe nicht, warum Du so einer OPeration zustimmst und Dir Deine Fragen alle offen gelassen werden. Du bist doch ein mündiger Patient und solltest Dir schon die Informationen vor einer Zusage zur OP einholen.

So eine halbgescharrerte Aufklärung darf Dir nicht genug sein. Also mach Dich noch mal auf die Socken und laß Dich gscheit Aufklären.

So wie Du es beschreibst, könnte es so was ähnliches wie ein "Fixateur intern" sein, aber das ist nur eine Vermutung.

Alles Gute
Topsy

Thinka

20 Okt 2006, 12:19

hallo all bundy!

also ich würde da durchaus noch mal nachfragen,bzw eine zweite meinung einholen.

ich würde gar nichts machen lassen,ohne ausführliches gespräch und aufklärung vorher.so das ich es mir ausreichend überlegen kann und weiß,was mich so ungefähr erwartet..

was für ein gerüst??

liebe grüße ,geh noch einmal los-->fragen,fragen .,fragen

thinka

diverle

20 Okt 2006, 16:24

Hallo Al Bundy

Also, verstehe ich das richtig. Du hast eine BSP und die wollen sie jetzt versteifen?

Wir vom Bau sagen dazu Pfusch.

Ich habe nähmlich dieses problem. Habe BSP auf l5/s1 und gleichzeitig eine versteifung von hinten.
Und nur Schmerzen ohne Ende.

Ich kann dir nur raten es nicht zutun, denn es ist nichts halbes oder ganzes, einfach murks.
Denn wenn du nur von hinten versteift wirst ist immernoch eine geringe bewegung vorhanden, und die können Dir riesen Probleme bereiten. Kenne einige die das auch mitmachen (nach 4 OP`s je in einer anderen Klinik).
Alle haben mir erklärt das die BSP heraus sollte damit richtig, so wie es sich gehört versteift werden kann.
Das problem ist die entfernung der BSP. Reinmachen ist einfacher wie entfernung deswegen wollen sie dich nur von hinten versteifen, Das risiko ist doch recht hoch das etwas schief geht.
Also wie gesagt ich habe das problem und würde es niemanden empfehlen, habe noch keinen kennengelernt der keine probs hatte.
Ich darf demnächst wieder in die Klinik und muss mir die BSP entfernen lassen, freu mich schon riesig darauf.

Glg Wolfgang

Al Bundy

21 Okt 2006, 21:31

Hallo Ihr Lieben

!

Als erstes vielen Dank für Eure Antworten.

Hatte mir Eure Beiträge sorgfältig durchgelesen und bin am Freitag nochmal in die Klinik gefahren. Hatte auch ein bisschen Glück, dass ich den NC noch erreicht hatte und er hat mir folgendes erklärt.

Da er die künstl. BS drin lassen möchte, versteift er von hinten mittels Doppelstabinstrumentation (auch genannt HZI).
Dank einer privaten Nachricht von Markus (nochmal Dank), der mir einen Link zu der OP Methode schickte, weiß ich jetzt zumindestens was auf mich zukommt.

Hier ist der besagte Link!
http://www.schoen-kliniken.de/Kliniken/Kli...chwerpunkte.htm

siehe unter:
Animation Operationsverfahren nach Halm-Zielke der Brustwirbelsäule

Jetzt werden sich noch einige fragen, warum die künstliche BS nicht entfernt wird!
Da es bei der ersten OP zu Komplikationen kam (eine Aterie verletzt), will er das Risiko nicht noch einmal eingehen, weil es wohl schon damals sehr kritisch gewesen sein soll.
Kann ich verstehen, da ich schon vor der ersten OP zum Gefäßröngten musste und da hat man festgellt, das meine Gefäße sehr dicht an der BS liegen und somit das Risiko einer wiederholten Verletzung sehr groß wäre.

Nun zum Thema Zweitmeinung einholen!
Die Klinik liegt gerade mal 2,5 km vom Wohnort entfernt und ist ein reines Orthopädisches KH. Da ich mich auch sehr schlecht bewegen kann, kommt eine längere Fahrt nicht in Frage. Das heißt: Da es in unmittelbarer Umgebung keinen weiteren NC gibt, bleibt mir nunmal nichts anderes übrig als dem Arzt zu vertrauen.
Und hätte ich auch die Möglichkeit gehabt nach Braunschweig zu fahren, um mir dort vieleicht noch eine Zweitmeinung einzuholen, hätte ich auch nicht gleich einen Termin bekommen.

Und Zeit hab ich nicht mehr viel! Bekomme immerhin schon seit 01.09.05 Krankengeld und die Krankenkasse macht auch schon Druck! Was ich auch verstehen kann. Ich möchte, nein ich will einfach wieder so hergestellt werden, dass ich danach schnellst möglich wieder dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stehen kann.
An Rente möchte ich immer noch nicht denken, obwohl mir das schon der Hausarzt und der Orthopäde geraten haben und hoffe das ich sie nicht beantragen müsste. Ihr wisst ja alle was dabei rauskommt.

Nur noch kurz zum "Wir vom Bau sagen dazu Pfusch"!

Nein es war bestimmt kein Pfusch! Mir gings nach der ersten Op weit aus besser und es lief alles "bestens"! Aber wie ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben habe, hatte ich bei der Reha einen "kleinen" Unfall! Man hatte mir dort eine Sitzerhöhung auf das WC montiert, aber nicht richtig befestig. Als ich mich draufsetzen wollte, rutschte diese weg und ich hinterher. Seitdem gehts mir wieder schlechter und ich hab jedesmal das Gefühl das die BS blockiert.

Mehr Infos hab ich leider nicht. Hoffe doch, dass Ihr (ich) jetzt besser informiert seid.

Frage:

Wer hat diese OP hinter sich und wie gehts es einem so danach. Kann man hoffen das man danach wirklich weniger Probleme hat oder eher das Gegenteil.
Freue mich über jede Antwort. Also ran an die Tastatur und lasst die Tasten glühen.

So viel wollte ich ja eigentlich garnicht schreiben!
Mach jetzt aber Schluss! Versprochen!

Wünsche Euch noch ne angenehme Nacht!

LG Jens

Tigerente

21 Okt 2006, 21:50

Hallo Jens,

ich habe genau diese OP (im Link/Animation der Schön-Klinik-Neustadt ) hinter mir - von S1-L4, mit zusätzlicher Implantation einer Bandscheibenprothese L3, gegen die meistens drohende Anschlussinstabilität wegen Überbelastung des Segments über der Versteifungsstrecke.

Die OP war am 15. Mai - die Zeit danach war hart - aber durchaus zu ertragen!
Ich war auch relativ gut vorbereitet...
Heute, gut 5 Monate danach, geht es mir gut, ich mache eine berufl. Reha(seit dem 4.10.).
Ich muss in die Knie runter gehen statt mich zu bücken, wenn ich etwas aufheben möchte oder die Schuhe anziehen will - aber das übt sich....das Bücken geht halt nicht mehr

Radfahrenn und Autofahren durfte ich noch nicht bis jetzt.
Das sind die eigentlichen derzeitigen Einschränkungen.
Ich habe noch ein Schraubstockgefühl in der LWS - das ist aber wohl normal und verschwindet bis zur vollständigen Verknöcherung, die ja bis zu einem Jahr dauert.

Gönn Dir in den ersten 4 Monaten nach der OP die Ruhe, für eine gute Einheilung/Verknöcherung braucht der Körper ´nun mal RUHE! Wenn man einen Arm gebrochen hat, wird sogar eingegipst zur Ruhigstellung!!
Fahre nicht sofort nach der OP zur Reha - 4-6 Monate später macht viel mehr Sinn!!

Auf dem Bau sollte man nach der Versteifung wohl besser nicht mehr arbeiten...die Implantate sollen schliesslich ein Leben lang halten - und die Segmente drüber und drunter sollen nicht auch noch anfangen aufzumucken!!!

Hunde-Runden gingen bei mir übrigens in den ersten 3 Monaten gar nicht - wegen der Mikro-Vibrationen war die Gefahr einer Schraubenlockerung viel zu gross!

Ich warte jetzt auf die Nachuntersuchung am 15. November in Neustadt und hoffe auf grünes Licht fürs Auto- und Fahrradfahren!!

Ich würde niemals in die nächstgelegene Klinik gehen und mich versteifen lassen. Die OP ist für das ganze weitere Leben ausschlaggebend - ich habe nahezu 6 Monate gründlich recherchiert und habe mich für Neustadt - Prof. Halm - entschieden, da er meiner Meinung nach der beste WS Chirurg bei uns ist (ich wäre allerdings auch ins Ausland gefahren!!!)

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute für Deine OP und dass Du schnell wieder auf die Beine kommst! LG auch an Biene Maja!

LG

die Tigerente

Marlies

Al Bundy

21 Okt 2006, 22:53

Hallo Marlies

,

die lieben Grüße an meine Frau hab ich übermittelt. Soll Dich auch schön grüßen.

Das hört sich ja bei Dir schon ganz gut an! Da schöpft man ja gleich neuen Mut!

Aber nochmal schaue ich mir dieses Video nicht an!!!!!!!!!!!!!

Du schreibst:"Ich würde niemals in die nächstgelegene Klinik gehen und mich versteifen lassen. "
Ich bin froh, das wir diese Klinik in der Nähe haben und ich habe auch Vertrauen zum NC.
Bin seit April 05 bei ihm in Behandlung und er hat meine Probleme auch immer Ernst genommen. Desweiteren hält er auch nicht viel vom schnellen operieren und hat auch immer wieder zu mir gesagt, das wir noch ne Weile warten sollten mit der OP. Da aber keine Besserung eingetreten ist, hat er sich entschlossen zu operieren.
Auch meine Frau ist jetzt bei ihm in Behandlung und ist auch zufrieden.

Nach der ersten OP kam er sogar jeden Tag aufs Zimmer und hat sich erkundigt wie es einem geht, obwohl er nicht viel Zeit hat.

Freue mich schon auf den Tag, wo die Schmerzen erträglicher werden oder sogar fast wech sind!

Schief gehen kann ja immer was, was wir ja nicht hoffen. Muss ja nochmal zum Orthopäden und hab ja noch ein bisschen Zeit zu überlegen. Vieleicht gibt es noch einen Knall und mir geht auf einmal besser, oder ich bin dadurch sogar geheilt

!

Man weiß ja nie wie es kommt. Jetzt muss ich erstmal bis zum 26.11. durchhalten und kann nur hoffen, dass es meiner Bienemaja bis dahin etwas besser geht. Falls nicht, muss ich die OP eventuell sogar absagen. Egal wie wie schlimm die Schmerzen noch werden. Aber meine Frau geht vor.

Ps: Meine beiden Schäferschweine wissen auch schon lange nicht mehr was Gassi gehen ist. Aber wir haben ja den Garten und da laufen sie den ganzen Tag rum. Ist zwar auch keine gute Lösung, aber besser als nur mal raus gehen, Geschäft machen und gleich wieder rein.

So, ich mach jetzt erstmal Schluss. Kann mal wieder nicht mehr sitzen.
Wünsche Dir weiterhin alles Gute!

Eine Frage noch! Was fürne berufliche Reha machst Du denn?

LG Jens und Andrea

Tigerente

22 Okt 2006, 09:12

Moin Moin Jens!!

QUOTE

Du schreibst:"Ich würde niemals in die nächstgelegene Klinik gehen und mich versteifen lassen. "
Ich bin froh, das wir diese Klinik in der Nähe haben und ich habe auch Vertrauen zum NC.
Bin seit April 05 bei ihm in Behandlung und er hat meine Probleme auch immer Ernst genommen. Desweiteren hält er auch nicht viel vom schnellen operieren und hat auch immer wieder zu mir gesagt, das wir noch ne Weile warten sollten mit der OP. Da aber keine Besserung eingetreten ist, hat er sich entschlossen zu operieren.
Auch meine Frau ist jetzt bei ihm in Behandlung und ist auch zufrieden.

Nach der ersten OP kam er sogar jeden Tag aufs Zimmer und hat sich erkundigt wie es einem geht, obwohl er nicht viel Zeit hat.

Freue mich schon auf den Tag, wo die Schmerzen erträglicher werden oder sogar fast wech sind!

Schief gehen kann ja immer was, was wir ja nicht hoffen. Muss ja nochmal zum Orthopäden und hab ja noch ein bisschen Zeit zu überlegen.

Ich möchte auf kleinen Fall, dass Du/Ihr mich falsch verstehst oder dass ich arrogant rüberkomme - darum versuchs ichs nochmal zu erklären:

Wirbelsäulenchirurgie ist eine Königsdisziplin - ebenso wie OPs am offenen Schädel....
Bei Versteifungen z.B. der Lordosewinkel der LWS (nur ein Beispiel...) - der muss mit dem erfahrenen Auge des Operateurs exakt so wieder hergestellt werden, dass es später nicht zu Dauerschmerzen kommt...zu Spannung und Druck.....und dadurch zu Überbelastung....
Der muss genau rekonstruiert werden, dazu gehört echtes Können - und sehr viel handwerkliches Geschick und Erfahrung!!!
Die Stärke der Perdikelschrauben (habe 6 Stück davon und keine soll sich bitte lockern oder gar brechen, weil sie auf Spannung ist) muss richtig ausgewählt werden und bei BSP gehts halt millimeterfein an der grossen Arterie vorbei - da muss ein absoluter Könner ran, der nichts anderes macht......!
Wenn sie in einer Ortho-Klinik eine Handvoll WS-OPs in der Woche durchführen, können diese Erfahrungswerte nicht da sein - es wird zwar in der Regel nichts schief laufen, denn es sind ja ausgebildete Operateure - aber im E-Fall ist man halt besser bedient, wenn ein Wirbelsäulenchirurg sich zu helfen weiss....
Bei mir gab es Probs bei der Installation der BSP (auch Arterienverlegung) - sie haben halt 2 Std. länger operiert als geplant und das Ergebnis ist excellent!
Ich habe nur die Schmerzen, die in der Literatur beschrieben sind - und das beruhigt mich.
Woanders hätten sie bei diesem Problem einfach höher versteift und die BSP weggelassen - ich bin sehr froh, dass sie sich die Zeit genommen haben, alles millimetergenau zu vollenden - ich will ja später ncit, dass die Etage über der bversteifung aufmuckt.....(darum die Prothese bei mir!)

Wenn nun eine Klinik - wie z.B. eine kleine Praxis mit Belegbetten hier in Lüneburg - oder ein Wald- und Wiesenkrankenhaus sich auf die Fahnen schreibt

Spezielgebiet:

Knie, Schulter, Fuss, Handchirurgie, Wirbelsäulen-OPs.....

dann schrillen bei mir alle Alarmglocken....ich würde das Risiko niemals eingehen!!!

(Ich würde auch mein Auto nicht beim Schuster reparieren lassen ....ok - jetzt übertreibe ich etwas....)
Wie soll ein Doc Spezialist sein für etwas, was er viell. nicht mal JEDEN Tag macht??

Was glaubst Du, wie viele Bandis ihre postoperativen Probs deswegen ein Leben lang haben, weil die Wahl des Operateurs nicht sorgfältig war - bzw. sie einem Operateur vertraut haben, der a) nicht erfahren war b) in dessen Klinik rund um die OP keine einschlägigen Erfahrungswerte vorlagen (z.B. zu viel o. zu früh KG und Reha, am Tag nach einer BS-OP schon nach Hause, mangelnde Aufklärung....)
Das Risiko von Komplikationen ist ja eh schon sehr, sehr hoch - meistens bekommt man gesagt, die Erfolgsquote (also dass man seine Schmerzen los wird!) liegt bei 50 Prozent...bei der Versteifung wurde es mir jedenfalls so gesagt!

Ich kann Euch so gut verstehen, der Doc kümmert sich und ihr fühlt Euch gut aufgehoben - und das ist schon sehr viel heutzutage....!!!
Aber letztendlich kommt es einzig auf das handwerkliche KÖNNEN des Wirbelsäulenchirurgen und seines Teams an - und da gilt es zu recherchieren!!

Versteh mich bitte, bitte nicht falsch, ich kenne Eure Klinik nicht und sage nicht, dass der WS Chirurg/NCH nichts kann - es mag ja sein, dass er total erfahren ist und Ihr Glück habt, bei ihm gelandet zu sein!!!

Ich wurde halt hellhörig bei Deinen Worten

QUOTE

Die Klinik liegt gerade mal 2,5 km vom Wohnort entfernt und ist ein reines Orthopädisches KH. Da ich mich auch sehr schlecht bewegen kann, kommt eine längere Fahrt nicht in Frage. Das heißt: Da es in unmittelbarer Umgebung keinen weiteren NC gibt, bleibt mir nunmal nichts anderes übrig als dem Arzt zu vertrauen.
Und hätte ich auch die Möglichkeit gehabt nach Braunschweig zu fahren, um mir dort vieleicht noch eine Zweitmeinung einzuholen, hätte ich auch nicht gleich einen Termin bekommen.

Und Zeit hab ich nicht mehr viel! Bekomme immerhin schon seit 01.09.05 Krankengeld und die Krankenkasse macht auch schon Druck! Was ich auch verstehen kann. Ich möchte, nein ich will einfach wieder so hergestellt werden, dass ich danach schnellst möglich wieder dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stehen kann.

Es sollten wirklich nur WS-OP dort durchgeführt werden, wo Du Dich unters Messer legst!
Ich habe viele Patienten während meiner beiden KH-Aufenthalte (einmal Stufendiagnostik, einmal OP) kennengelernt, die vermurkst aus anderen kleinen
Häusern nach Neustadt kamen - um sich dort erneut operieren zu lassen - einige Bandis sind auch dabei.....!

Stell Dir mal bitte vor - einer wurde von einem Ortho in einer ambulanten OP mit "Spackschrauben" versteift - ohne Stäbe und ohne Knochenspam!!!!!

Der hatte 2 Jahre nach der OP vor lauter Schmerzen schon Suizidabsichten...
Heute ist er wohlauf und wieder lebens- und auch arbeitsfähig....

Sowas ist in meinen Augen annähernd kriminell und darf nicht sein!

So - ich hoffe, Du hast meinen Appell nicht falsch verstanden und ich wünsche Euch, dass Ihr beide Weihnachten mit den Schäferschweinen unter dem Weihnachtsbaum sitzt und keine Schmerzen habt!!!!!!!
Ach ja - und ich denke, es ist völlig ok, dass die Doggis im Moment den Garten nutzen müssen.....die langen Wanderungen holt IOhr einfach nach - mache ich auch gerade mit meiner Münsterländerin..... *smile und schluck - das ist so ein tolles Gefühl, einfach wieder losmaschieren zu können....

*

So - nun habe ich Dich zugetextet - sorry - werde nun erst mal Frühstücken....*g*

GLG an Euch beide!

Marlies

diverle

22 Okt 2006, 11:37

Tigerente:
Ich glaube nicht das du diese OP weise hast.
Wenn ich Al Bundi richtig verstehe hat er eine BSP und die soll von hinten versteift werden. Bei dir ist doch die BSP nicht versteift worden?
Du bist versteift auf l5/s1+L4 und auf L3 hast du eine BSP stimmt das oder nicht?
Das heisst L3 ist nicht versteift.
Das was sie bei Al Bundi machen wollen ist, da wo die BSP sitzt von hinten versteifen, sprich: es ist kein eigenknochen im Wirbel sondern nur von hinten die Stäbe und Eigenknochen.
Genau wie bei mir, das ist das Problem.

Al Bundi:

Das mit dem Pfusch auf dem Bau ist nur so von mir gemeint, etwas grass ausgedrückt.
Denn das was die bei dir machen wollen , ist genau das was die bei mir gemacht haben. L5/S1 BSP und von hinten versteift, wenn ich wüsste wie ein Bild eingefügt hätte ich es eingestellt dann versteht jeder was gemeint wäre, glaube jeder versteht es nicht so ganz?

Hier ist das Foto, konnte ich als "Betreuer" jetzt sogar editieren

Gruss von der Tigerente

Also wie gesagt , ich habe so etwas und nur Probs , denn in jeder Klinik in der ich war hat mir bestätigt, daß das so nicht optimal wäre ( nett ausgedrückt).
Arbeite übrigens nicht mehr auf dem Bau, bin schon seit 4 Jahren zuhause wegen probs.
Wenn du noch mehr wissen willst Frage ruhig, ich gebe halt meine Meinung so wie es bei MIR ist, ich habe halt nur probleme damit.
Bei dir sieht es etwas anders aus, weil vorgeschädigt (Aterie) sieht die sache schon etwas anders aus.
Ich habe ja schon geschrieben das die BSP zu etfernen eine sehr riskante op ist, und wenn schon vorgeschädigt ,natürlich um so mehr.
Wünsche dir trotzdem das du für dich die richtige entscheidung triffst, ich gehe halt von mir aus.

Glg Wolfgang

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