Das ist der Muskel, der unter dem Schulterblatt liegt und zusammen mit noch einigen weiteren Muskeln bildet er die sogenannte Rotatorenmanschette, durch die der Oberarm in der Schulterpfanne festgehalten wird.

Solche Risse in einem der Muskeln der Rotatorenmanschette gibt es recht häufig. Je nachdem welcher Muskel da nun betroffen ist sind die Bewegungseinschränkungen und die Schmerzen größer oder weniger heftig. Und danach richtet sich dann auch, ob operiert und dieser Muskel operativ "geflickt" wird, ob durch Zusammenziehen der Muskeln die Manschette wieder rundum fest gemacht wird, oder ob man es besser so lässt, wie es ist.

Ich habe auch einen Riß in der linken Rotatorenmanschette, den man aber nicht operiert, weil laut Orthopäde "das ganze Ding so porös ist, dass es wie ein alter Wasserschlauch an der anderen Stelle wieder reisst, wenn man die eine Stelle flickt". So lange ich die Schmerzen einigermaßen aushalte, bleibt es also, wie es ist.

In dem Fall ist es tatsächlich der Orthopäde, denn ein NCH hat da gar nichts damit zu tun. Dort sind ja keine Nerven etc betroffen, sondern es sit ein rein muskuläres/knöchernes Problem und da ist der Ortho der Fachmann.

Ich hoffe, dass ich Dir ein paar Deiner Fragen hiermit beantworten konnte.

Liebe Grüße

Inka

Beim mir wurde in der rechten Schultzer vor 10 Jahren da auch Kunststoff eingesetzt, weil es da nicht mehr anders ging, der Riss war so groß und es waren mehrere Muskeln betroffen, sodass ich den ARm gar nicht mehr bewegen konnte.

Die linke Schulter ist, wie schon geschrieben, nicht operiert, weil da eben der Riß nicht so schlimm ist.

Das kann ich voll verstehen und auch nachvollziehen, nur ist es auch nach einer OP keineswegs so, dass die Schulter schmerzfrei ist, da wirst Du Dich wohl damit abfinden müssen.

Alles Gute und liebe Grüße

Inka