
ich habe mal eine Frage.
Ich bin seit ca. 2 jahren ebenfalls eine Bandi und qäule mich so richtig akut seit dem 17.6.05. Habe einen Vorfall in LW 4/5 und je eine Vorwölbung in LW 3/4 und LW 5/S1.
Im Oktober bin ich an dem Vorfall LW 4/5 operiert worden. Im November dann Reha. Ich hatte leider überhaupt keine Verbesserung. Schmerzen ohne Ende. Im April / Mai war ich dann im Rückenzentrum am Michel (in Hamburg) und die haben mir vielen Medikamenten etc. mich zumindest so weit bekommen, dass ich etwas Sport machen konnte und seit dem 6.6. (erst mit Widereingliederung) und seit dem 7.8. wieder fest arbeite.
Es geht mehr schlecht als Recht. Ich habe Schmerzen ohne Ende und ohne meine Fentanylpflaster und gelegentlich Novamintropfen geht zur Zeit eigentlich gar nichts. Da ich aber über 1. Jahr Krankgeschrieben war, will ich nicht wieder zu Hause bleiben und versuche mich Durchzubeißen. Die Firma hat mir freundlicherweise einen Schreibtisch zum Hochfahren gestellt.
Nun hat mich am Freitag der Schlag getroffen. Ich habe einen Termin mit meinem oberen Boss und der Personalabteilung. Hatte natürlich nichts gutes zu Heißen. Ich muss dazu sagen, ich arbeite in einer großen Firma wo zur Zeit ein wenig "Umstrukturiert" wird.
Tja und was soll ich sagen es trifft mich natürlich. Mein Arbeitsplatz wird komplett aufgelöst und eigentlich möchten sie mich gern los werden. Konkretes Angebot haben sie aber noch nicht gemacht. Nur schon mal Informiert, dass es halt nicht gut aussieht. Sie hätten halt keine Arbeit. Ich bin hier schon 16 Jahre beschäftigt.
Nun hat mir der Betriebsrat den Rat gegeben, eine Schwerbehinderung zu beantragen, vielleicht bekäme ich ja 30% und damit könnte ich dann die Gleichstellung beantragen?
Mein Arzt hat mir bisher immer davon abgeraten - nun bin ich völlig verunsichert und weiß nicht weiter - hat das hier schon mal jemand erlebt und kann mir einen Tipp geben?
Ach ja- eine Rechtsschutzversicherung habe ich leider nicht und einen Anwalt - kommt leider aus finanzieller Sicht nicht in Frage.
LG Puscheline