Hallo,

mein Name ist Dirk, ich bin 35 Jahre alt und komme aus der Nähe von München.
Ich lese schon etwas länger hier mit und finde das Forum und muß nun auch mal eine Frage loswerden.

Bei mir wurde vor ca. 5-6 Jahren ein Bandscheibenvorfall L5/S1 festgestellt und damals mit Sakralblockaden behandelt. Nach einem halben Jahr war ich wieder nahezu schmerzfrei und konnte die letzten vier Jahre mit regelmäßigem Rückentraining im Fitnessstudio und Rückenübungen (für daheim) schmerzfrei leben.

Nun leide ich allerdings nach einem Sturz im Februar 2006 erneut unter dem (gleichen) Bandscheibenvorfall L5/S1. Am Anfang waren die Schmerzen sehr stark mit Ausstrahlung ins rechte Bein u. in den rechten Fuß (bis in die Zehe). Mein Orthopäde hat nach mehrmaligen Sakralblockaden im Juni 2006 den Raczkatheter durchgeführt. Im Krankenhaus waren die Schmerzen auch komplett weg. Leider ging es aber am ersten Tag nach dem KH wieder los. Die Schmerzen sind aber nicht mehr so stark wie vorher (ca. 30-50%) und strahlen kaum bzw. selten bis in den Fuß. Allerdings sind die Schmerzen in den letzten 4 Wochen wieder stärker geworden und ich kann nach wie vor nicht gerade auf dem Rücken liegen. Die Schmerzen nehmen zum Abend hin zu und ziehen mittlerweile wieder in den Fuß bzw. in die Zehe hinein. Mein behandelnder Orthopäde schlägt nun die Mikrolaserbehandlung als nächsten Schritt vor. Ich habe aber dass Gefühl, dass mein Orthopäde außer der Laserbehandlung keine Alternativen hat und bin deswegen misstrauisch.

Außerdem stelle ich mir die Frage, ob der Laser wirklich die richtige Behandlungsmethode ist, da der Bandscheibenvorfall bereits älter ist und ich gelesen habe, dass die Laserbehandlung nur für frische Vorfälle geeignet ist.


Wie denkt ihr darüber und hat von Euch vielleicht jemand Erfahrungen mit dem Laser nach einer Racz-Behandlung. Wäre über jede Info dankbar.

Grüße aus München
Dirk

PS: Mittlerweile möchte ich mir auch noch mindestens eine zweite ärztliche Meinung holen. Hierbei schwanke ich zwischen der Neurochirugie Großhadern, Dr. Schneiderhan und dem Orthozentrum München. Alle drei Adressen sind laut diversen Internetauskünften kompetent und bieten auch Alternativen zum Laser an.

Sorry für den ganzen Text

Hallo Dirk,

ich würde zu einem Neurochirurgen gehen.

Gruß
Barbara

Hallo Dirk,

ich wohne auch in der Nähe von München und hab die besten Erfahrungen mit Frau Prof. Trappe gemacht. Sie war früher im "Rechts der Isar" und operiert jetzt in Freising.

Sie hat auch den Oberarzt Dr. Jäger mit nach Freising genommen und er ist auch sehr kompetent.

Frau Dr. Trappe hält mittwochs in einer neurol. Praxis in München Sprechstunde.

Kannst ja mal auf die Homepage vom Klinikum Freising schauen, ob es für Dich interessant ist.

Liebe Grüße und
gute Besserung
Topsy

Hallo Dirk70 hört sich genau nach meiner Geschichte an, der Sturz.. die Probleme.
Ich war in München zur Mikrolaser... extra aus dem Norden, da kannte ich das Forum aber noch nicht. Die OP ist ne Lachnummer... jederzeit wieder. Allerdings
waren meine Schmerzen dannach auch nicht weg. Das Bewegen und machen und
tun mit Korsett waren schon ziemlich anstrengend.
Alleine nichts heben, nicht sitzen.. und so weiter. Ich kann Dir auch nur Raten.. versuche alles andere, bevor die OP kommt.

Gruß
Torsten

Achja war in Klinik von Dr. SChnei...kikirki....

Hallo Topsy,

Danke für den Tip mit Frau Prof. Trappe. Da werde ich mich mal erkundigen und versuchen einen Termin zu bekommen. Hoffentlich braucht man da nicht auch wieder 3 Monate bis man einen bekommt.

@ sztoy

Ich kann Dir auch nur Raten.. versuche alles andere, bevor die OP kommt.[I]

Meinst Du damit die Laserbehandlung oder bezieht sich das auf andere OPs?
Und wie lange hat es gedauert bis Du wieder schmerzfrei warst?



Zur Zeit sind die Schmerzen bei mir zum Aushalten. Auch wenn es mir abends manchmal nicht so gut geht.
Aber wenn ich hier die Beiträge zu den ganzen Möglichkeiten lese, dann kann ich mich auch immer weniger zu einer Methode durchringen. Am liebsten würde ich es mit noch mehr Sport und Bewegung versuchen. Ich habe aber Bedenken, dass der Nerv irgendwann zu stark geschädigt ist und nach 9 Monaten fragt man sich halt ob es nicht besser ist sich für eine weitere Behandlungsmöglichkeit zu entscheiden.

Auf jeden Fall werde ich jetzt mal zum Neurochirogen gehen und mir eine weitere ärztliche Meinung holen.

Ich wünsche allen ein schmerzfreies Wochenende

Dirk