
bitte nicht wundern - ich bin vorher hier als wasnunHH angemeldet gewesen. Hab allerdings mein PW vergessen und auch eine neue Mail-Addi. Nun habe ich mich neu anmelden müssen.
Nur kurz zur Info : Meine Versteifung (mit Cage) war am 07.07.2006, mit Eintritt ins KH war ich dann erstmalig krank geschrieben. 10 Tage nach der OP startete ich unter höllischen Schmerzen die amb. Reha. Diese sollte dann aufgrund meines schlechten Zustandes nach 1,5 Wochen abgebrochen werden. Ich habe mich aber dagegen gewehrt und zog die 3 Wochen durch. Die Schmerzen konnte mir niemand nehmen. Zwischendurch noch Kontroll Röntgen - Cage sitzt gut.
Mein Orthopäde hatte nach meiner Klinikentlassung alle Medis einfach abgesetzt, außer 3 x tgl. Ibuprof. 400 !!! In der Reha versuchte ich noch mit einigen anderen Medis, Diclofenac, Mydocalm...etc. Die "Kinderdosis" von Ibuprofen wurde auf 3 x tgl. 800 mg erhöht. Nichts half.
Amm 04.08.2006 (Freitag)war meine Reha beendet - am 08.08.2006 kam dann die erste Post von der KK. Sie wollten,so geschrieben, "optimale Hilfen zur Wiederherstellung meiner Gesundheit mit mir besprechen". Ich rief dort an und wollte nachfragen worum es ginge, da ich ja noch kein Auto fahren konnte und meinen Mann mit einplanen musste. Der "freundliche" Herr sagte mir am Telefon, dass ja nun die 6 Wochen bald um wären und dann Krankengeld gezahlt werden müsse. Darauf sagte ich ihm, dies waäre korrekt und die Kasse müsste ja max. 18 Monate zahlen. Daraufhin sagte er mir ganz hönisch, "nein, nein, nein - sie sind ja arbeitslos und da zahlen wir noch höchstens 2-3 Wochen und dann wird ein Arzt feststellen, dass sie leichte Pförtnertätigkeit ausüben können." Das verschlug mir fast die Sprache. Zum Termin erschien ich dann mit meinem Mann, da wurde dann alles herunter gespielt. "Es sei ja nur ein Beispiel gewesen..." BLA BLA BLA....
Optimale Hilfen zur Wiederherstellung wurden natürlich weder besprochen noch angeboten - ich sollte lediglich die Formulare unterschreiben.
Der Orthopäde unternahm nichts mit mir, bis heute keine einzige körperliche Untersuchung, keine Frage nach meinem Befinden, keine KG - nichts ! Meine Medis musste ich mir erbetteln. Er stellte lediglich die Krankenscheine aus und einen Zahlschein für die Kasse. Wenigstens konnte ich meinen Reha-Bericht konnte ich von ihm haben. Gegen den habe ich Widerspruch eingelegt, seid 21.08.2006 ist der bei der BfA und beim Reha-Doc - bis heute keine Reaktion.

Da mir niemand half gegen meine Schmerzen etwas zu unternehmen, mir niemand helfen wollte - entschied ich mich für eine Schmerztherapeutin. Als der Orthopäde dies hörte, verabschiedete er mich. Er gab mir deutlich zu verstehen, dass ja nun alles die Schmerztherapeutin machen kann. Füllte mir nicht einmal den Zahlschein für die Kasse aus.

Jetzt bin ich bei meiner Schmerztherapeutin und habe erstmals nach Monaten das Gefühl, es kümmert sich jemand um mich. Nehme nun Tilidin retard 50 mg, 2 x tagl.. Bei Bedarf noch Ibu 800. Ich hab mir zweimal ein Tape machen lassen und gestern habe ich nun noch ein TENS-Gerät bekommen. Sie will es mit Akkupuntur versuchen, das wollte ich auch. Allerdings macht mir da auch die KK einen Strich durch die Rechnung. Sie zahlen nur für 6 Sitzungen dazu und 4 müsste ich dann mindestens noch selbst tragen. Geht momentan nicht.
Zudem hatte sie mir gestern mitgeteilt, dass die Kasse sich bei ihr gemeldet hat. Sie muss eine Menge Fragen beantworten und meine Arbeitfähigkeit einschätzen weil ich zum MDK soll. Ich war so wütend und fassungslos das ich alles abbrechen wollte. Mir ist egal was aus mir wird, ich die Nase so gestrichen voll von diesem Theater, mir reicht es wirklich jetzt.
Ich habe ihr gleich gesagt, dass der MDK mich gesund schreiben wird. Ich kenne diese Leute und Vorgehensweisen zur genüge von der Krankengeschichte meiner Tochter. Ich schaffe ohne Medis nichts, kann nicht einmal eine Stunde am PC sitzen. Wie soll ich einen Arbeitstag schaffen

Ich bin nun zwischenzeitlich Mitglied im SoVD geworden und werde wohl deren Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Gegen den MDK-Termin werden die auch nicht helfen können aber ich kann meinen Widerspruch nicht im Sande zerlaufen lassen.
Das werde ich nicht dulden. Diesen Mist sollen die ändern.
Wie sind eure Erfahrungen mir dem MDK ? Wann durfte ihr denn erstmalig dort antreten ?
Bitte helft mir.
GLG
Kathrin
