
Heute war ich in der Röhre. Das Ergebnis schreibe ich mal ab -
und meine Fragen dazu stelle ich zum Schluß.
Befund:
Streckfehlhaltung der LWS bis LWK 4/5. Signalanhebung der korrespondierenden
Deck- und Abschlussplatten im Segment LWK5/s1 bei gleichzeitiger Abflachung des
Zwischenwirbelraums. Ansonsten regelrechte Signalintensität der Wirbel. Die Facettengelenke
im Segment LWK5/S1 zeigen eine Gelenkspaltverschmälerung sowie eine seitlich knöcherne
Ausziehung. Eine Spinalstenose oder Foraminalstenose ist nicht sichtbar.
Im Segment LWK4/5 zeigt sich eine noch subligamentärer, jedoch deutlich caudal
umgeschlagener paramedian rechtsseitiger Prolaps mit Kompression der rechten L5 Wurzel im
lateralen Rezessus bis foraminal sowie Impression des Duralschlauches. Weitere Bandscheibenvorfälle sind nicht erkennbar. Mäßiggradig ausgeprägte Rückenmuskulatur.
Beurteilung:
Deutlicher, caudal umgeschlagener noch subligamentärer Prolaps paramedian rechts im
Segment LWK4/5. Ödematös aktivierte Osteochondrose und hypertrophe Facettenarthrose
im Segment LWK5/S1 ohne Nachweis einer Spinalstenose oder Foramentalstenose. Streckfehlhaltung.
Die Voraufnahmen werden angefordert und dann verglichen. Es erfolgt ein Nachbericht.
So - so einen ähnlichen Befund hatte ich vor 10 Jahren..........deswegen VErgleich mit den
Voraufnahmen.
Liebe Bandis, was ist denn unter Streckfehlhaltung zu verstehen?
Und was ist eine ödematös aktivierte Osteochondrose?
Und: könnte es ein neuer BSV sein?
Nach meinem Gefühl nicht, da ich kaum Rückenschmerzen habe.......
Bin gespannt auf euer Meinung

