Hallo
Nun möchte ich mich im Forum Vorstellen.
Vorher möchte ich den Betreuern hier im Forum meinen Dank aussprechen, das ihr euch die Mühe macht so vielen zur Seite zu stehen.
Ich bin 33 Jahre, ledig, habe keine Kinder.
Mein erlernter Beruf ist Landwirt, welchen ich 1993 hinter mir lies, da ich damals eine Einberufung zur BW erhalten habe.Eigentlich wollte ich mich zur der zeit als Soldat auf Zeit bewerben, doch meine damalige Partnerin hatte etwas dagegen. Weil sie um mein Leben bangte lies ich es mit der Bewerbung dann doch sein.
Ich Jobte mal hier und mal da um für mich einen neuen Beruf zu finden.Als Landwirt hat man ganz schlechte Karten wenn man nicht selbst einen L.W-Betrieb betreibt.Außerdem war ich ziemlich mit meinen Sport, Karate, welcher ein ganzes Stück Lebensinhalt für mich bedeutete, beschäftigt.Nur kann man vom Sport allein nicht Leben wenn man nur in der mittleren Liga vertreten ist.
Nach einiger suche hatte ich Erfolg und bekam eine Festeinstellung in einen Produktions-Betrieb.Ich wollte nie in einen Betrieb unter Akkord arbeiten, doch irgendwie mußte ja das liebe Geld zu einen kommen.Auf der faulen Haut zu liegen ist nicht mein ding. Ich bin eher der Kämpfertyp der sich nicht schnell macht, wenn es etwas schwieriger wird.Zuweilen liesen manche Freunde und Bekannte sprüche von sich hören welche man heut immer noch hört.
-Sei doch froh das Du Arbeit hast.
-Ein Spatz in der Hand ist immer noch besser wie die Taube auf dem Dach.
Gesagt, getan.Es wird gearbeitet bis zum geht nicht mehr.
Ich habe das ganze über 10 Jahre schwer Körperlich getan.
Irgendwann bekam ich Rückenschmerzen und ich sagte mir , wenn das andere aushalten kann ich es auch.Immer wieder habe ich die Warnsignale meines Körpers ignoriert.
2004 hatte ich plötzlich riesige Probleme mit meiner HWS.
Steifen Hals,Schmerzende Schulter, kurzzeitige schmerzen im Arm bis zur Pelzigen gefühlen in den Händen.Ich dachte immer das es Muskelverspannungen wären und die würden auch so den Ärzten abgegolden.Eines Tages kam ich vor schmerzen nicht mehr aus dem Bett und ich beschloss zu einen Ortho.zu gehen.
Diese Nölde anfangs nur herum wieso ich nicht zuerst beim Hausarzt war.
Ich sagte ihm das ich schon öfter mal solche wehwehchen hatte und die aber auch schnell wieder vergesse.Er drückte mir eine Überweisung zum MRT in die Hand und meinte das könne aber dauern bis ich da einen Termin bekomme.
Ich rief dort an und trängelte einwenig.Schwupps nach 2 Tagen hatte ich einen Termin.Man sagte mir nach dem Termin das der Befund meinen Arzt in 2 tagen zu gestellt wird.Also war ich nach 2 Tagen beim Ortho. wieder in der Sprechstunde und wartete 4 Stunden!Bis dahin war ja alles noch schön in meiner Welt...
Man sagte mir ich habe einen Weichen Bandscheibenvorfall bei C6/7 und fragte mich ob ich etwas davon Publik machen will, oder ob ich stillschweigend meine Arbeit weiter machen wolle.
Ich sagte darauf das ich nichts sagen möchte und ich bekam ein TENS-gerät mit nach Hause.Das schickte ich nach einen halben Jahr an den Service zurück. Meine beschwerden hatten sich gelindert.Manchmal tat der Rücken weh, dann tat mal das Gesäß stechen und ich gab den keine weitere große bedeutung.Mit der Zeit lebt man mit diesen Wehwehchen. Ich sagte mir immer andere haben das auch, und die Jammern auch nicht herum.Auf Arbeit würde sich lieber darüber ausgeschwiegen...
[SIZE=7]Dann 2006 kam das Große AUS.[/SIZE]
Eines Morgens kam ich nicht mehr aus den Bett wegen schmerzen in der LWS.
Zum HA und meinte ich werde dich mal zum Chirugen schicken da Du ja schon immer "kleiner Wehwehchen" mit dem Rücken hattest.
Der Chirug Röngte mich und meinte ich habe einen Gleitwirbel in der LWS er möchte einen Ortho. zu rate ziehen.Bis dato wußte ich nicht was ein Gleitwirbel in der LWS und ein weicher BSV in der HWS bedeutet.
Der Ortho. schickte mich zum Neurologen und der Neurologe zum MRT, diesmal für die LWS.Ich dachte schon ich muß deswegen nicht ganz in die Röhre geschoben werden....Tja leider falsch gedacht.Nach dem MRT befund wurden Neurologische untersuchungen mit mir durchgeführt, unter anderem mußte ich zur Lumbalpunktion...3 anläufe wurden genommen (ohne WORTE). Man Fragte mich zur LP ob ich mal Gewichtheber war, weil mein Rücken schon einiges mitgemacht habe.
Der Neurologe meinte das ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann und zum einen eine Rehamaßnahme beantragen sollte und zum anderen Teilhabe am Arbeitsleben beantragen sollte um ggf. eine Umschulung zu bekommen.Eine Erwerbsunfähigkeit besteht bei mir aus seiner sicht nicht.In einen Jahr soll ich nochmal zur Lumbalpunktion ,da die im Liquor gefundenen oligoklonale Banden derzeit unklar sind, und das die LWS probleme einen Neurochirugen etwas angehen.
Also stapfte ich zum NCH und machte mich über die oligoklonale Banden kundig.....Sie schließen auf eine Autoimunerkrankung und eventuell auf eine schlummernte MS.
Der NCH meinte wenn es mit der LWS nicht besser wird solle ich mich Versteifen lassen da eine Prothese in meinen Fall nicht viel nützt.
Ich fragte den Neurologen was er von einer OP hält und er meinte das ich es nicht machen sollte.Dann bin ich zu einen zweiten NCH gegangen, welcher mir bei weiterer erfolgloser Konservativer Therapie zu einer OP geraten hat, doch ich solle vorher ALLE möglichkeiten ausschöpfen.
Ich ging dann nochmals zum Ortho. und der schickte mich nochmals zum MRT aufgrund meines weichen BSV 2004.Da stellte sich herraus das ich eine Skoliose habe und von C3 bis C8 Protusionen sind welche aber nicht raumfordernt sind.
Weiter Röngte er meine HWS und BWS.Man stellte Keilwirbel mit Höhenminderungen fest welche auf Frakturen hinweisen könnten.Doch ein MRT der BWS blieb bis heute aus.
So empfahl er mir eine Osteoporosemessung. Da stellte sich herraus das ich eine Osteopenie habe und kurz vor einer Osteoporose stehe.
Ich habe dann eine Reha beantragt welche durch ein MDK Gutachten (durch druck von der Kankenkasse) unterstützt wurde.Die Reha wurde jetzt bewilligt.
Mal sehen was diese Herren und Damen zu meinen Fall sagen werden.
Das schlimme daran ist das keiner an solche dinge denkt bis sie einen selber passieren...
Ich kann nur jeden raten sich genau seine nächsten Schritte zu überlegen, sich Infos über Vereine wie Sozialverband, VDK und Info´s beim AA und der ARGE, Googeln und über Foren einholen.
Übrigens übers googeln hab ich euch hier gefunden.
LG der Mike