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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Fusk
Hallo liebe Bandits wink.gif

Bin bei der Suche nach Hilfe auf eure Seite gestoßen
und möchte mich heute gerne mit meinem
Problem an euch wenden.
Hatte schon seit Jahren (so 2-3 mal im Jahr) einen steifen Nacken,
der dann bei Chiropraktiker immer eingerenkt wurde, letztes mal Ende 2005.
Januar 2006 dann ging nichts mehr, keine Bewegung des Kopfes möglich,
linker Arm bis Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger taub.
HA schickte mich zum CT.
Diagnose:
Untersuchung: Multislice-CT HWS
Untersucht werden die Segmente C3 bis C7
Untersuchungsdatum: 03.02.2006
Klin. Angaben: Linksbetonte Zervikobrachialgie

Beurteilung: Deutliche Streckfehlhaltung der gesamten HWS.

Im Segment C3/C4 unauffällige Darstellung der Bandscheibe.
Bei C4/C5 leichte linksbetonte Protrusio.
Im Segment C5/C6 raumfordernder medio-rechtsbetonter NPP
mit deutlich stenosierender Wirkung auf den Spinalkanal.
Zusätzlich Zeichen einer Retrospondylose mit dorsalständigen
Retrospondylophyten und knöcherner Einengung des Spinalkanals.
Bei C6/C7 kleiner medianer NPP mit leichter raumfordernder Wirkung auf das Myelon.

Diagnose: Raumfordernder NPP C5/C6 medio-rechtsbetont.

Zusätzlich in diesem Segment knöcherne Stenosen,
insbesondere des medianen
bzw. medio-linkslateralen Spinalkanals.
Kleiner medianer NPP C6/C7.

Nch wollte sofort OP, ich aber zweite Meinung,
anderer Nch nun auch noch mit MRT,
Aussage: sollte operativ gemacht werden,
aber wenn du nicht willst, du kommst wieder.

Es war auszuhalten aber seit 2. Wochen werde ich verrückt vor Schmerzen
Was bitte sollte ich als nächstes tun?
Mit der Diagnose kann ich auch nicht wirklich viel anfangen.
Bitte sehr um eure Hilfe
Danke Euch
Bine
parvus
Hallo Bine und willkommen im Forum winke.gif

Nach der Frage was nun am Besten geschehen sollte kann ich Dir auch nur sagen, so wie es Dir beide NCH gesagt haben, wird eine OP wohl nahezu nicht zu umgehen bleiben.

Das Einrenken sollte unbedingt unterlassen bleiben/werden!!
Du hast bereits schon raumfordernde Schädigungen, so dass eh nicht wirklich viel Platz vorhanden ist und bleibende Schäden, durch das Einrenken, auch noch forciert würden.

Bestimmt hast Du einiges auch schon konservativ probiert, ob eine weitere konservative Therapie möglich ist, dazu müssten Dir die Ärzte Auskunft geben können, denn es ist klar, auch eine OP selber ist keine Garantie für Schmerzfreiheit.

Ansonsten könntest Du Deine Untersuchungsreihe dahingehend erweitern, dass neurologische Messungen eingeholt werden, die Deine neurologischen Beschwerden noch aufzeigen können um zu sehen, in wie weit evtl. bereits die Nerven-Bahnen betroffen sind oder die Muskeltätigkeit an Kraft verliert.

Du selber müsstest Dich nun aber unbedingt mit den Ärzten besprechen, wie eine OP, in Deinem Fall, ablaufen könnte. Es gibt recht viele OP-Formen und nicht jeder NCH arbeitet nach allen Formen.

Sollte Dir auch nach den Gesprächen noch Zweifel kommen, dass eine OP dringlich ist, dann hole bitte noch eine weitere Facharztmeinung ein, denn Du als Patient musst unbedingt Vertrauen zu Deinem Arzt und seiner Methode haben.

Wenn Du magst so lese meine Vorstellung unter diesem Beitrag, dort ist alles beschrieben was bei mir, die ich auch an den gleichen Segmenten Schäden hatte/habe, erfolgt ist.

Viel Erfolg und alles Gute winke.gif parvus

Fusk
Hallo Elke, wink.gif

vielen Dank für deine schnelle Antwort und deine Ratschläge,
konservative Behandlung war bis jetzt 10x akupunktur.
Hat nicht wirklich geholfen. rock.gif
Das vertrauen zu den Ärzten ist leider nicht sehr groß.
Einen guten zu finden scheint mir langsam wie ein sechser im Lotto.
Mein Körper stößt leider alles ab was ihm nicht gehört arschtritt.gif
(nach Kaiserschnitt selbst den Wundschlauch, Faustgroßes Hämatom)
Also käme in meinen Augen doch nur eine OP in Frage
die nur Sachen entfernt und nichts einsetzt, gibt es so eine OP? sonst168.gif

LG Bine winke.gif
parvus
Huhu Bine,

OP-Methoden gibt es reichlich, aber ob bei einer BS-OP lediglich nur das Entfernen von "Teilen" einen Sinn macht, das musst Du mit dem doc besprechen.

Bei LWS-OPs habe ich wohl schon lesen können, das lediglich BS-Material entnommen wurde und kein Abstandshalter in Form von Beckenspandübel oder Knochenzement, oder Prothese etc. gemacht wurde. Auch die knöchernen Anbauten können weggefräst werden.

Aber in der HWS wird wohl als Abstandshalter entweder eigener Knochenspan oder eben ein Knochenzement oder ein Cage oder eben Prothese verwendet, da lässt man nicht die WK aufeinander liegen wenn das BS-Material entnommen wird.

Ich denke, dass auch bei Dir dann nicht nur eine Abfräsung der Verknöcherungen stattfinden wird schulterzuck.gif Gerade im Segment C5/C6 ist ein raumfordernder NPP und ebenfalls beginnt sich das zu wiederholen bei C6/C7 .

Aber ganz ehrlich von mir erklärt, die OP ist nicht so schlimm, wie man sie sich vorstellt streicheln.gif

Nun ja, vielleicht kannst Du neurologisch Dich durchchecken lassen, also Messungen angehen!
Akupunktur wurde ja als Schmerztherapie eingesetzt, aber die Ursache wurde bisher ja nicht behandelt, somit wäre es vielleicht sinnvoller, eine Akupunbktur später zu wiederholen zwinker.gif

Toi, toi, toi und bleibe bitte am Ball! Grüßle parvus winke.gif

Fusk
Aloha an alle wink.gif
habe jetzt Termine beim Orto. und Neurol. kann im Moment nicht richtig sagen
wie es mir geht denn ich glaube die Schmerzen schlagen mir langsam aufs Gehirn.
Vergesse alles kurzfristige, mir ist andauernd übel, denke muß mich übergeben,
höre schlechter, (auf meine Ohren konnte ich mich immer verlassen) Schwindel, Gleichgewichtsstörungen,
und mir geht es gesundheitlich echt bescheiden. Bin ansonsten nicht krank und sowas kenne ich von mir auch nicht. Bin ratlos. Familie kann auch nicht wirklich damit umgehen weil ich immer prima funktioniert habe. Hoffe die Termine ende Oktober bringen was. Wünsche allen einen schmerzfreien Feiertag. LG. FUSK
murmel
Hallöchen Fusk wink.gif
Besser wäre ein Neurochirurg Leider schreiben viele Leute nicht in Welchem Bundesland noch besser In welcher Gegend sie wohnen!
Man könnte oft bessere Hinweise geben wo einen geholfen werden könnte auch als Kassenpatient!
Oft hilft uns nur ein Neurochirurg weiter! Das heißt nicht dass gleich das Messer geschwungen wird.
Aber bei Ausfallerscheinungen solltest du umgehend einen Neurochirurgen aufsuchen.
Sollten die Beschwerden anhalten bzw. schlimmer werden Ab ins Krankenhaus mit einer Neurochirurgie!

murmel smilie_bank.gif


Huhu Murmel, was ist denn los, warum schreist Du so!
Du wirst noch ganz heiser zwinker.gif

Grüßle parvus, die mal ein wenig Deine Stimme schont winke.gif
Fusk
Aloha murmel, wink.gif

wollte nicht so direkt fragen aber jetzt wo du das ansprichst
ich wohne in NRW, Gelderland nahe der holländischen Grenze (Kreis Kleve)

und würde sehr viel dafür geben wenn mir hier einer gute Ärzte nennen könnte rolleyes.gif

denn ich habe zwar Termine vereinbart aber habe die Ärtze nur aus den gelben Seiten

sonst keine Infos, weil ich auch keinen in meinem Umfeld habe der die Probleme hat.

Würde mich wirklich riesig freuen wenn mir hier einer einen Tipp geben könnte zwinker.gif

Die Termine sind erst ende Oktober und mitte November also kann ich jederzeit noch absagen.

Ganz liebe Grüße streicheln.gif

und in Hoffnung auf Ratschläge klatsch.gif

Fusk
Wolfgang56
Hallo Fusk,

erst mal vorweg, ich komme auch aus dem Gelderland.
Bin im Jan.06 an der HWS operiert worden.

Eine Untersuchung beim Neuro ist ja ok, aber ob ein Ortho die richtige
wahl ist?

Wenn du möchtest kannst du dich ja über PM melden.

Viele Grüße
Wolfgang


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