Hallo Bandis,
gestern war ich mal wieder beim Orhopäden. Hatte ihn mir im Frühjahr neu gesucht und fahre auch inzwischen fast 40 km zu ihm.Im Juni hatte ich akute Probleme mit der HWS, bin aber auch LWS Bandi.Doc hat mir manuelle Thrapie verschrieben und mich zwecks Abkärung KTS zum Neuro geschickt.Auf meinen Einwand, er möge sich doch auch die LWS anschauen kam nur: Das wird das nächste Mal gemacht, Termin in 1/4 Jahr Gestern bin ich dort mit meinem Befund vom Neuro hin (kein KTS, Beschwerden nur durch HWS)und stellte das Problem mit der LWS vor. Durch motorische Ausfälle im linken Bein gehe ich am 27.9. ins MRT. Orho meinte aber, Ausfälle könnten Nebenwirkungen der zur Zt laufenden PRT sein. Davon habe ich 4 weg, 2 kommen noch.Aber wieso treten dann erst jetzt Probleme auf? Na jedenfalls hat er mich dann gnädigerweise untersucht und meinte, daß wirklich was nicht stimmt. Also, MRT machen und mit dem Befund im November!!wieder bei ihm vorsprechen. Keine Physiotherapie und nichts verordnet. Manno ich war sauer. Ich denke, daß ich dort nicht mehr hingehen kann.Bei jeder Konsultation wird nur eine Baustelle betrachtet, er will sich von mal zu mal weiter runter "arbeiten"Bin mal gespannt, wann er dann mal zu meinen kaputten Knien kommt Ich muß sagen, daß mein behandelnder Arzt kein Ortho, sondern ein Chirurg ist. Er ist absolout der Arzt meines Vertrauens und hat mir von allen jetzt am besten geholfen. Das Problem, er praktiziert leider nur noch 1,5 Jahre und meinte, ich solle mir schon zur Unterstützung und für später einen neuen Doc suchen Also, was meint ihr, würdet ihr weiter zum Ortho gehen oder reicht mein Doc und meine tolle Schmerzärztin zu?Das war schon der 3. Mißgriff!!!
Danke fürs lesen , ich warte auf eure Meinungen Gruß Dickusch

ja supi - ich kann mich Deiner Frage nur anschließen, ich frag mich derzeit auch, was ich eigentlich für Glücksgriffe mit den Orthos hab...
ich hab nun den 5. am Wickel - richtig toll läuft es da auch nicht
aus den fünfen könnte man locker einen ordentlichen machen

Ich glaube, da hilft nur weitersuchen - leider

hallo,

ob du nun unbedingt ein orthop. brauchst kann ich dir nich beantworten.das einzige was ich raten kann ist sprich mit anderen über ihre erfahrungen über ärzte in deiner nähe und wäge gut ab zu wem du gehst .


viel glück und liebe grüße katrin

Hallo Dickusch,

als Bandi alleine braucht man - denke ich - nicht unbedingt einen Orthopäden. Schwierig wird es halt dann, wenn weitere, orthopädische Erkrankungen dazukommen. So wie bei Dir zB die Knie, bei anderen die Schulter usw. Dann wird man doch wieder einen Ortho brauchen.

Wenn klar ist, dass keine othopädischen Untersuchungen/ Behandlungen mehr anstehen, dann kann man - meiner Meinung nach - gut auf einen Ortho verzichten, trotzdem sollte man wissen zu welchem man im Notfall gehen kann.

Ich bekomme zB alle Medikamente, Therapien, Untersuchungen etc normalerweise vom Hausarzt verschrieben, nachdem ich vom Schmerztherapeuten entsprechend eingestellt wurde. Trotzdem habe ich zur Not einen Orthopäden, der allerdings auch mehr als 40km entfernt ist, und zu dem ich bei anderen/neuen Beschwerden vom Hausarzt dann bei Bedarf überwiesen werde.

Liebe Grüße

Inka

Hallo Dickusch,
wie schon in vielen Threats geschrieben wurde, ist doch eigentlich ein Neurochirurg für bandscheibengeschädigte zuständig.
Ich habe mich auch über 20 Jahre mit Orthopäden rumgeärgert.
Durch dieses Forum bin ich auf den NCH als Arzt für Bandis aufmerksam geworden, und fühle mich bei einem NCH sehr gut aufgehoben.

Jürgen

Hallo,

tja die Orthos! Eine ganz besonder Spezies der Weißkittel. Du brauchst auf jeden Fall einen Doc für deine BS! Hier ist eine Neurochirug meiner Meinung nach die erste Wahl aber für die anderen Baustellen am Sklett ist leider ein Orthopäde dein Ansprechpartner. Was ist denn bei dir die akute Geschichte? Ist es die Bandscheibe, dann such dir einen vernünftigen NCH in deiner Nähe und für den Rest am Sklett nen Ortho der halbwegs vernünftig arbeitet.

Wird die Praxis von deinem HA geschlossen oder gibt es da eine Übernahme? Evtl. besteht die Möglichkeit einfach in der Praxis zu bleiben nur halt den Arztwechsel mitzumachen!

Liebe Grüße Andrea

Hallo Andrea,
die Praxis von meinem Doc ist eine Chirurgische Gemeinschaftspraxis von 3 Ärzten. Mein Doc ist der Dienstälteste und geht Anfang 2008 in die Rente.Er ist so ein toller Arzt, daß fast 80% der Patienten in dieser Praxis bei ihm in Behandlung sind. Letzte Woche war ich bei seiner Vertretung(Urlaub)auch dieser Arzt ist nicht schlecht, zumindest ist er ein "Kniespezialist. Aber ich wollte eigentlich nicht für jede meiner "Baustellen" einen extra Arzt. Ich gehe nächste Woche ins MRT und nach der Befunderhebung schickt mich mein Doc zu einem Neurochirurgen. Dort war ich schon mal,er ist auch ganz passabel und nicht weit weg, nur sehr lange Wartezeiten auf einen Termin. Ich war 2004 vor meiner Berentung zur Begutachtung beim MdK. Dort hat mir die Ärztin angekreidet, daß mein Doc"nur ein Chirurg" ist, aber ich habe nur gesagt solange die Orthopäden im Umkreis nur das Einrenken und teure Spritzen kennen, bleibe ich wo ich bin. Na ja, nun warte ich erst mal das Ergebnis vom MRT ab.
Gruß Dckusch

Hallo Dickusch.

ich habe mit meinem Ortho die gleichen Erfahrungen gemacht wie Du.
Er behandelt immer nur eins, die anderen Sachen läßt er links liegen.
Als ich das letzte mal bei ihm war (eigentlich war ich zur Kontrolle wegen des Rückens bestellt ), erzählte ich ihm von meinem schmerzenden Knie, was soll ich sagen, er röntge das Knie machte Ultraschall usw . nach dem Rücken oder anderen Beschwerden fragte er gar nicht mehr ihn interessierte nur noch das Knie. aaAls ich es ansprechen wollte meinte er nur, ich solle im September wiederkommen. (das war im Juli )
Diesen Termin kann ich aber leider nicht wahrnehmen, hab Frühdienst.Hab in diesem Jahr keinen neuen mehr bekommen,nun hab ich einen im Februar,eher war nichts frei !
Was soll man da noch sagen.

liebe Grüße Sylvia

Hallo Dickusch,

nun möchte ich meine Erfahrungen mit meinem LWS BS Vorfall schildern.

ich bin wegen unklarer Schmerzen und geschwollenen Beinen wegen Verdacht auf eine Thrombose ins KH eingeliefert worden. Dort wurde ich dann irgendwann mal auch einen Ortho vorstellig. Das erste was der sagte war, das die Messer schon für mich gewetzt seien, aber auf Grund meiner Adipositas nicht im selben KH operiert werden könne. Der OP-Tisch ist zu alt und nur für Hungerhaken da. Naja, erstmal peinlich berührt wegen der Aussage, sollte ich dann in ein grosses Kh verlegt werden die auch nen passenden Tisch hatte. Und nun kommt mein Glück! Da ich im alten KH 5 tage lang ausreichend mit Apsirin zur Schmerztherapie behandelt worden bin, konnte ich im neuen Krankenhaus nicht operiert werden. Also wurde ich nur konventionell mit Göttinger Infusion behandelt und nach 6 tagen entlassen. Und bis heute hat mich kein Ortho mehr gesehen. Die Neurochirurgen haben mich intensiv über meine Erkrankung und die Behandlung aufgeklärt. Mein Hausarzt ist auch ein Sportarzt, und ich muss sagen das ich seitdem sehr gut mit dem Vorfall leben kann. Aber meine Aussage ist kein Generalrezept. Das muss jeder mit sich selber ausmachen. Ich bin für meinen Teil nur froh, das ich nie einen Ortho benötigt habe.

Viele Grüsse und alles Gute.

Lutz

Hallöle,

mit Orthos haben schon viele Bandis keine so guten Erfahrungen gemacht. Ich stehe auch auf dem Standpunkt das für die Bandscheibe ein NCH der richtige Ansprechpartner und für andere Skeletterkrankungen der Ortho. Dafür ist er aj auch ausgebildet. Wichtig ist, dass man einen Arzt findet bei dem man sich gut aufgehoben fühlt. Das kann auch ein Ortho sein, wenn er so Verantwortungsbewußt ist und keine Probleme hat seinen Patient an den entsprechenden Facharzt zu überweisen. Es gibt keinen Arzt der alles kann.

Tschau Elke