Nachdem ich im März operiert worden bin und es bergauf ging, hat es mich Anfang August wieder erwischt. Ich hab´s nicht sooo ernst genommen, dachte das wird schon wieder, hab´ mich bestimmt bloß überanstrengt und bin in Urlaub gefahren. Da hatte ich ein Bett, das war so hart, daß ich den gesammten Urlaub Unmengen an Schmerzmitteln verdrückt habe.
Wieder zurück, war ich beim Orthopäden, der hat mir nur ´ne Schmerzspritze gegeben und mich zu MRT geschickt. Das war nun gestern.
Ergebnis: Laut Aussage von Prof. Dr. Mair der Agirovklinik in Kempfenhausen riesiger Rezidivprolaps. Er hat dann noch, bevor ich was davon erfuhr, mit dem Orthop. telefoniert und mir nahe gelegt, sofort ins KH zu gehen, da der Prolaps jederzeit "sequestieren" könne und mich stracks zum Orthopäden geschickt.
Dort angekommen, hatten sie schon die Überweisung für die Chirurgie.
Nur hat keiner damit gerechnet, daß ich mich weigern würde, sofort zu gehen.
Geht aber nicht, ich habe drei Kinder und der jüngste ist eh´ noch traumatisiert vom März, wo ich mit dem Notarzt abgeholt wurde. Ich muß das diesmal planen. Also schickte mich der Orthopäde zur Neurologin, die wieder diese ekelhaft "Nadeluntersuchung" gemacht hat und noch ein paar andere Untersuchungen. Schließlich meinte sie, sie könnte es verantworten, mir zu sagen, daß ich noch ein paar Tage ziehen könnte, damit ich meine Angelegenheiten erst regle und dann in Ruhe ins KH gehen kann.
So, da sitz ich nun, hab´ den Koffer gepackt, war noch beim Frisör (ja, Frau will trotzdem gut aussehen

Schmerzen sind erträglich, aber die Angst, daß sich das Teil selbständig macht, sitzt mir schon im Nacken

Drückt mir die Daumen.
Bis bald und liebe Grüße
Kornelia