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hallo ,
habe ein echtes problem bin jetzt seit 4 wochen mit schmerzen in der lws krank zu hause. wurde vom orthopäden zum mrt geschickt da dieser meinte es läge ein bandscheibenvorfall vor.
nach dem mrt sagte dieser nun das die auswertung etwas zweideutig seien.es würde einmal drin stehen ich habe einen bandscheibenvorfall und drei sätze weiter unten stehe ich habe nur eine geringe knötchenförmige bandscheibenvorwölbung wobei von der bandscheibe ein stück abgerissen sein soll und nun im wirbelkanal steckt.
wurde nach dieser auswertung zum neurologen geschickt dieser hat nach 2 sätzen (habe schmerzen in der lws mit austrahlung nach links in po und taubheitsgefühl der lws und des po´s bis ca 10 cm vom oberschenkel nach ca 10 min sitzen oder liegen auf der linken seite) ohne befund des mrt gemient ich soll zur op an der lws.er hat dann noch 2 nadeln ins bein geteckt und gemint auswertung bekommt orthopäde und mich wieder nach hause geschickt.
mein othopäde meinte nur das er mit zu einem klinikaufenthalt rät wo man mir 6 stunden am tag therapie gibt.
bin nun verunsichert und weiß nicht was nun wirklich mit meiner lws ist und was ich machen soll.
könnt ihr mir einen rat geben
danke

Hallo Kampfkatze,

herzlich willkommen hier im Forum.

Ich denke mal, dass Du den Vorschlag vom Ortho annehmen solltest und den KLinikaufenthalt duchführst.

Es ist ein guter Ansatz für eine konservative Behandlung und es kommen die anderen Bandis nicht so schnell in den "Genuss".

Viele haben hier eine Odysse an Arztbesuchen und Behandlungen erfahren und wären froh gewesen, wenn sie so einen kompetenten Ortho von anfangan gehabt hätten.

So nutze die Chance und wenn es wirklich nicht das Gelbe vom Ei sein sollte, dann hast immer noch andere Möglichkeiten nach dem Klinikaufenthalt.

Wünsche Dir gute Besserung und
liebe Grüße
Topsy

Hallo Kampfkatze,

irgendwie habe ich das Gefühl, dass Deine Ärzte Dich nicht allzu ernst nehmen. Mag ja sein, dass ein MRT zweideutig ist (obwohl ich das bezweifle, aber ich bin kein Mediziner, daher mit allem Vorbehalt), aber dann sollte er ein zweites MRT verschreiben, um Klarheit zu bekommen.

Von einer Bandscheibenvorwölbung, bei der etwas abgerissen ist, habe ich auch noch nie was gehört, aber bitte, das mag es auch geben. Nach meinem Kenntnisstand ist aber etwas, was sich losgelöst hat und dann in einem Wirbelkanal steckt, ein Sequester, und das ist eine üble Folge eines Bandscheibenvorfalls. Das Eklige daran ist, dass diese fiesen Kerle völlig unberechenbar sind, weil man nicht weiß, ob sie da bleiben, wo sie sind, oder sich noch verlagern und von jetzt auf gleich neue Beschwerden verursachen. Sie können aber auch mit der Zeit einschrumpfen, dadurch an Volumen verlieren, und damit lassen dann auch die Beschwerden nach.

Der Neurologe hat mit diesen Nadeln die Nervenleitgeschwindigkeit gemessen. Damit kann er feststellen, ob ein Nerv ernsthaft bedrängt wird, was eine OP-Indikation sein kann, nicht muss.

Auf Dauer Medis zu schlucken, kann eigentlich auch keine Lösung sein.

Was ich trotz allem gut finde, ist, dass Dein Orthopäde Dich nicht gleich unters Messer legen will, scheinbar im Gegensatz zum Neurologen. Ich würde an Deiner Stelle mit den Aufnahmen zu einem Neurochirurgen gehen. Nach meiner Erfahrung kennen die sich am besten aus.

Und nicht zu früh die Flinte ins Korn werfen. Ein BSV macht oft sehr lang Schwierigkeiten, das Zauberwort heißt "Geduld".

Alles Gute,

Klaas

Hallo Kampfkatze,

im Gegensatz zu den anderen sehe ich in den Aussagen Deiner Ärzte gar keinen so großen Widerspruch, denn:

Du hattest mit Sicherheit mal nen größeren Bandscheibenvorfall, der aber nun durch Abtrennung des vorgefallenen Bandscheibenmaterials im eigentlich Sinne kein "richtiger" Vorfall mehr ist. Die restliche Bandscheibe ist nach wie vor vorgewölbt und somit erklären sich für mich die scheinbar wirdersprüchlichen Aussagen der Ärzte.

Dein Ortho scheint zumindest aber ganz okay zu sein und es macht schon Sinn erst mal alles an konservativen Möglichkeiten auszuschöpfen, bevor die Messer gewetzt werden Und bei einem stationären Aufenthalt sind die Möglichkeiten der Behandlung doch umfangreicher, als bei ambulanten Therapien.

Sollten sich Deine Beschwerden jedoch verschlimmern und Lähmungen etc dazukommen, dann musst Du Dich operieren lassen. Doch so lange es geht sollte gelten: Operiert ist man schnell mal, doch rückgängig machen lässt sich eine OP nie mehr!

Alles Gute für Dich und liebe Grüße

Inka

hallo,

mein orthopäde ist so weit ja auch in ordnung nur das er mir keine klare antwort geben kann was nun direkt mit meiner wirbelsäule ist.

weil die symptome behandeln ist logisch aber irgendwann muss ja auch mal einer die ursache behandeln.soweit habe ich mit meinem linken bein nur das problem das es mir nach ca 10 min sitzen oder liegen auf der linken seite einschläft und ich das gefühl habe es laufen armeisen drüber ansonsten habe ich keine weiteren ausfälle kann mein bein bis auf die zeit wo es einschläft auch gut belasten aber die abstände wo es einschläft wird halt immer kürzer und das macht mir halt sogen.

ich hatte bis jetzt auch noch keinen bandscheibenvorfall sodass dieses abgerissene stück von diesem nicht sein kann.

Wäre wichtig Deinen MRT-Befund genau zu kennen. Hol Dir auch eine Meinung von einem NC.Konservative Therapie solltest Du wohl aber auf jedem Fall versuchen.

Huhu Kampfkatze


Ich hätte ebenfalls diese Therapie im Kh angetreten aber trotzdem hätte ich noch
nebenbei mir einen Termin beim NCH gemacht.
Ich selber stehe auch auf dem Standpunkt, das ein NCH hier geeigneter ist als ein Ortho.
Ich hätte es gemacht, denn schaden kann es ja nicht, auch wenn der Ortho
ein guter Ortho für Dich ist.


Ich wünsche Dir alles Gute und versuche doch mal den Bericht hier rein zu stellen,
ja ?

Schönes WE Dir.........

also,

mein mrt - bericht lautet:
Klinik: Lumboischialgiforme Beschwerden beidseits.
Sequenzen: Sagittale T1 und T2, coronar T2 fettsupprimiert (stir), transversale T2 über L3/L4 bis L5/S1

Anlagebedingte normale Weite des Spinalkanals. Signalminderung der bandscheibenräume in L3 bis L5.
In L4/L5 zeigt sich eine isolierte maximal 5 mm im Durchmesser große Bandscheibenstruktur dorsal von L5 dorsomedian gelegen.In dieser Höhe geringe dordomediane, leicht linksbetonte Bandscheibenvorwölbung von maximal 3-4 mm und Berührung der L5 Wurzeln intrarecessal,linksbetont.
In L3/L4 geringe knötchenförmige dorsomediane Bandscheibenvorwölbung und Berührung der intrarecessalen L4 Wurzeln beidseits.
In der fettsupprimierten T2 Wichtung keine pathologische Signalgebung der ISG,der übrigen Knochen- und paravertebralen Weichteilstrukturen.
Zsammenfassung:
Beginnende Osteochondrosen in L3bisL5 mit einer geringen dorsomedianen Bandscheibenprotrusion in L3/L4 und Tangieren in der intrarecessalen L4-Wurzeln beidseits.
In L4/L5 dorsomedian leicht linksbetonte Bandscheibenprotrusion,grenzwertig zu einem breitbasigen subligamentären Prolaps mit Tangieren der L5-Wurzeln intrarecessal linksbetont und einem ca 5 mm großen sequester dorsal von L5 gelegen ,dorsomedian.
Keine erosive Komponente .Keine Foraminale oder spinale Enge.

So das ist der Bericht von meinem MRT und dazu meinte mein Othop. nun das dies zweideutig ist .es stehe einmal nen Bandscheibenvorfall und einmal nur ne Bandscheibenvorwölbung drin

also was von dem kann ich nun glauben und was nicht.

liebe grüße katrin

Da hat Dein Ortho. wohl recht, deshalb ab mit den Bildern! zum NC, insgesamt scheint mir aber ein konservativer Versuch sehr sinnvoll.
Drück Dir die Daumen.