walter1958
13 Sep 2006, 17:44
Ich habe ja schon in den letzten Wochen häufiger mal über meine Probleme geschrieben. War ja aufgrund von Beschwerden im April im St.Anna in Herne zur Schmerzbehandlung.
Diagnose : Lumboischialgie beidseits, Glutaealgien, Osteochondrose und Diskusdegeneration L 5/S1 , Zygoapophysialgelenksaffektion, ISG-Affektion
Hatte aber nach ca. 3 Monaten wieder LWS Probleme. Also wieder : Tabletten, Spritzen, Konservative Therapie usw.
Als nichts mehr half empfahl der Ortho PRT und CT Kontrolle beim Radiologen.
Also Mitte Juli 1. PRT und Mitte August 2. PRT. Die Schmerzen gingen zurück , aber Kribbeln und Taubheitsgefühle wurden wieder stärker.
Dann noch mal neues MRT ... und siehe da...
neuer BSV L4/5 li...mit Nervenwurzelkompression L4 li..
Der Neurologe gab mir aufgrund der Taubheitsgefühle die "rote Karte und sagte , da müsse ein Neurochirug zur Beurteilung des Prolaps ran...
Also Termin im KruppKrankenhaus in Essen am Freitag....
Meine Frage an Euch:
Gibt es sowas , das eine BSV nur geringe Schmerzen und starke Taubheitsgefühle verursacht. Habe immer gedacht , Schmerzen gehören immer dazu.
Wer hat ähnliches erlebt...und wie habt ihr das Problem gelöst ...
QUOTE (walter1958 @ 13.09.2006, 18:44) |
Meine Frage an Euch: Gibt es sowas , das eine BSV nur geringe Schmerzen und starke Taubheitsgefühle verursacht. Habe immer gedacht , Schmerzen gehören immer dazu.
|
Hallo Walter,
ein BSV muss keine Schmerzen verursachen, oftmals wird dieser Befund durch Zufall gestellt.
Wo hast du denn die Taubheit, treten auch Ausfälle bei dir auf?
Wenn die PRT dir nicht geholfen hat, kann es schon sein, dass eine OP notwendig wird, du schreibst ja von Nervenwurzelbedrängung.
Bleibt abzuwarten, wie dein Neurochirurg es beurteilt.
Hattest du schon mal Schlingentischbehandlung?
Viele Grüße
von Kessi
Pixelkid
13 Sep 2006, 19:02
Hi Walter,
war bei mir ähnlich. Kribbeln und Taubheitsgefühle waren am Ende überwiegend.
Wenn es zu einer OP kommen sollte - keine Angst - das haben hier schon einige hinter sich - ist wirklich nicht so schlimm. Bei mir gings auch zweimal gut!
Alles Gute
pittbrett
13 Sep 2006, 19:41
Hallo Walter,
ich bin im März am L4/5 li. operiert worden (Bergmannsheil Gelsenkirchen-Buer). Die Schmerzen fingen bei mir Ende Januar an und wurden mit Tabletten, Spritzen und zum Schluss mit Infusionen behandelt. Taubheitsgefühl und "kribbeln" im linken Fuss waren begleitend. Ca. 1 Woche vor der OP hatte ich keine Schmerzen im LWS-Bereich mehr, allerdings verkrampfte das linke Bein bei der kleinsten Anstrengung. Ca. 3 Tage vor der OP kam es dann aus meiner Sicht zum SuperGAU. Das gesamte linke Bein, ab Hüfte abwärts war völlig taub und kraftlos. Ich habe es herumgeschleppt und über den Boden gezogen wie ein Anhängsel von mir. Es war ein Gefühl, als wäre das Bein "eingeschlafen", der Zustand löste sich erst wieder nach der OP. Seit dem habe ich immer noch das Taubheitsgefühl im Fuss und die drei äusseren Zehen sind nicht bewegungsfähig. Aber ich kann das Bein wieder vollständig belasten. Aber Schmerzen im LWS-Bereich, wie gesagt, hatte ich kurz vor der OP schon nicht mehr.
Gute Besserung und viel Glück....
Ralf
PS: meinen gesamten Krankheitsverlauf kannst Du unter "Vorstellungen" nachlesen.. :-)
walter1958
13 Sep 2006, 21:16
Also hier meine Ergänzung : habe Kribbeln und Taubheitsgefühle im linken Bein.
Vom Kniegelenk (dort sehr stark) bis hinunter in die Ferse ..Am schlimmsten bei Anspannungen und nach dem Sitzen , Taubheit hält dann ein paar Minuten an..
Ansonsten ständiges Kribbeln...
walter1958
15 Sep 2006, 17:56
Hallo Ihr lieben Bandis...
war heute in Neurochirugie im Krupp-Krankenhaus Essen.
Die Ärztin war sehr nett, das Krankenhaus machten einen sehr guten Eindruck.
So nun zu meiner Diagnose..
Lateraler BSV in Höhe L4/5 mit Wurzelreizung
Die Empfehlung lautet : OP - Indiziert..
Die BSV ist an der Seite innenliegend (so hab ich es jedenfalls verstanden ) und muß operiert werden. Wie, das entscheidet der Professor bei der Eingangsuntersuchung. Krankenhausaufenthalt ca. 1 Woche und anschl. nochmals ca 4 Wochen ´Krankenschein.
Die Diagnose hat mich doch mehr mitgenommen, als ich gedacht habe.
Habe Angst , dass ich nach der Operation mehr Schmerzen habe könnte, als vorher. Und das nachher meine Probleme (Lähmungserscheinungen ) noch immer
da sind.
Wer hat ähnliches vorher erlebt...?? und wie ging es euch hinterher..?
pittbrett
15 Sep 2006, 20:57
Hallo Walter,
erst einmal viel Glück bei der OP, und wie gesagt, les meinen Bericht, ausführlicher gehts fast gar nicht *g*... mir sagte man auch etwas von 4 bis 6 Wochen, daraus wurden dann 5 Monate AU...
Alles Gute
Ralf
susannah
21 Sep 2006, 14:49
Hallo Walter
Ich wurde schon 2mal in der Neurochirurgie im Krupp Krankenhaus operiert.
Ich fühlte mich dort sehr gut aufgehoben.
Leider habe ich jetzt meinen 3. BSV nächste Woche habe ich einen MRT Termin im Krupp Krankenhaus obwohl ich sehr zufrieden mit der Behandlung war, habe ich Angst noch mal operiert zu werden,da ich vor meinen nächsten Vorfall angst habe.
Schließlich ist die erste OP gerade mal ein 1/2 Jahr her.
Gruß Susannah
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte
hier klicken .