habe folgendes bisher erlebt:
schon seit teenagerzeiten häufig wiederkehrende starke rückenschmerzen im lws-bereich. einzige diagnose: zu schnell gewachsen (bin 1,81m und dass schon seit ich 14 bin) und eine linkslastige skoliose.
seit etwa 6 monaten verstärkte rückenschmerzen mit kribbeln in den beinen und v.a. füssen. z.t. auch taubheit.
der 1. doc faselte was von hohlkreuz (hat mir in 31 jahren noch keiner gesagt; hab auch keins lt. aussage anderer ärzte) und probierte drei wochen seine physikalische therapie aus (streckbank, irgendwelche stromreize)

dann hätte er noch so eine tolle spritzentherapie, dass würde die bänder wieder geschmeidig machen...zahlt natürlich die kasse nicht..hilft vermutlich auch nicht, nur seinem geldbeutel.
bin dann zu einem anderen othopäden, der der meinung war, ich hätte einen bsv und soll sofort ein mrt machen lassen. (gute idee!)
dass wurde dann auch gemacht.
ergebnis: kein bsv, wohl aber eine spinalkanalstenose in lw 4/5. (was war ich begeistert: so was hat man ja sonst eher etwas später...) aber zumindest gabs mal eine diagnose. der radiologe hat sich auch sehr viel zeit genommen und alles sehr genau erklärt.
mit der diagnose zum orthopäden (wieder ein neuer, da ich inwischen 300km vom anderen (der mich zum mrt geschickt hat) weg gezogen bin):
der meinte: naja da müssen sie halt jetzt sehr viel geduld haben, aber mit glück, können wir das mit kg in den griff kriegen.
ich also brav zur kg: hilft zwar etwas. das kribbeln und die tabuheitsgefühle sind fast weg. die schmerzen aber immer noch da.
nach 3 wochen meinte der gleiche orthopäde, dass man sich jetzt dann doch mal eine op überlegen sollte.



ja was denn nun? geduld haben oder nicht?
da habe ich mir eine weitere meinung eingeholt. ergebnis: ja um gottes willen nur ja nicht operieren. da sind sie viel zu jung und man weiß ja gar nichts über die spätfolgen bei so jungen patienten.
ich also brav weiter zur kg.
dann überweisung des orthopäden zum neurochirurg. der soll sich das mal anschauen.
auch gut.
der meinte jetzt, dass sich der radiologe in seinem befund widerspricht (haben die beiden anderen orthopäden scheinbar nicht so gesehen. die beiden physiotherapeuten auch nicht...)und außerdem wären auf den bilder ganz deutlich ein bsv zu erkennen und einen alten hätte ich auch noch..
einzige möglichkeit: op mit prothese. er hat dann auch gleich einen termin ausmachenlassen.
ist ja gleich um die ecke...ich wohne bei darmstadt und die klinik ist im bayerischen wald. weil es gäbe hier keine klinik, die dieses verfahren anwendet?

danach termin beim orthopäden (der mich behandelnde im urlaub, deshalb heute die ehre vom chef persönlich unter die lupe genommen zu werden):
also ne, der kollege neurochirurg ist zwar ein guter, aber er sieht hier wirklich keinen vorfall, höchstens eine vorwölbung.
daher ist eine op völlig unnötig. kg würde reichen.
nun ja die 3x6 kg-termine sind rum. kk wäre sofort bereit weitere rezepte zu bezahlen außerhalb des regelfalls. der orthopäde meint, ich soll mal 4 wochen pause machen und dann würde man weitersehen. ich könne ja eigenverantwortlich leichtes gerätetraining machen...
so, dass ist jetzt ein halber roman geworden.
sorry, aber es ist einfach so viel.
ich weiß jetzt gar nicht mehr was ich glauben soll und wem? dem, der am besten aussieht? oder der mir am sympathisten ist?
ich weiß, dass viele von euch viel größere probleme haben, aber ich würde einfach gerne wieder schmerzfrei sein und arbeiten gehen...
liebe grüße
katharina