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Komplette Version MRT überstanden

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Bindi
Hallo liebe Bandis,

das MRT ist gemacht und ich weiß immer noch nicht, was ich habe. Der Radiologe meinte nur, die HWS sei degeneriert, keine OP-Indikation kopfklatsch.gif .
Ich sei allerdings noch zu jung, um es Arthrose zu nennen frage.gif . Darf man erst ab einem bestimmten Alter das Kind beim Namen nennen, oder was soll ich mit dieser Aussage anfangen?

Mein Arzt schaute sich die Bilder an, meinte, da sei etwas bei C2/3, bei C4/5 und bei C6/7, allerdings "nur" Vorwölbungen aber Kontakt zum Rückenmark bei bestimmten Bewegungen sei durchaus denkbar und ich sollte doch die Bilder nochmal dem Orthopäden zeigen. Er tippt auf eine sehr hoch gelegene Blockade und die könnte möglicherweise chiropraktisch beseitigt werden.

Der schriftliche Befund kommt erst nächste Woche, ich habe weiterhin heftige Kopf- und Nackenschmerzen, kann meinen Kopf kaum drehen und weiß nicht, was ich machen soll. Außerdem bekomme ich weiterhin regelmäßig einen Krampf in der Schulter, ein Oberarm, meine Finger und meine Kopfhaut schlafen ein, mein Ohr fällt ständig zu und, und, und...

Wenn das tatsächlich degeneriert ist, habe ich dann überhaupt Chancen, jemals wieder schmerzfrei und normal beweglich zu werden?

Jetzt habe ich Euch wieder mit Fragen überschüttet, und ich weiß auch, dass viele von Euch viel schlimmere Sachen haben - gerade deshalb herzlichen Dank fürs Lesen und vor allem auch für Eure Antworten streicheln.gif

Liebe Grüße

Bindi
parvus
Hallo Bindi,

solange Dir der schriftliche Befund nicht vorliegt nutzt alles Spekulieren wenig, von daher mache nicht jetzt den Fehler und verzweifele über etwas, was Du nicht richtig zu interpretieren weißt, denn das kostet nur Nerven streicheln.gif

Eine Degeneration beginnt, laut den Ärzten, bereits ja schon mit 30 Jahren, jedoch wird man gerne dann auch noch dazu gezählt, dass man eigentlich die Beschwerden doch noch gar nicht haben darf. Okay, wir merken auch, dass wir schrumpfen, was wohl ein degenerativer Prozess ist, da die BS an Flüssigkeit verliert, sprich eine Dehydrierung stattfindet. Einer ganz einfachen Sache bedient sich die Natur auch, indem sie einfach Knochenanbauten bildet um sich selber zu stützen, das wird in der Regel auch als Randzacken erklärt. Diese Dinger, so nützlich wie sie sein könnten, sind aber auch oft ein großes Ärgernis, da sie den Spinalkanal und die Foramen einengen.
Ich denke einmal, dass der Radiologe eine Spondylarthrose meint, meine ureigene Spekulation dabei.

So, aber die Schmerzen, die kann man auf einem MRT nicht erkennen, man kann Vermutungen anstellen, aber mit Sicherheit laut den Bildern nicht sagen, welche Intensität das Schmerzempfinden eines jeden dabei ausfällt. Wir wissen, dass dem einen Patienten gar nicht bewusst ist, dass er einen kräftigen Prolabs hat und andere macht bereits eine Protrusion schon große Probleme.
Von daher ist es eigentlich egal wie sich das Ding nennt, wichtig ist man erkennt und behandelt den Störenfried. In wie weit das RM nun schon tangiert wird, das kann auch der Arzt nur spekulativ sagen, wird jedoch nicht wirklich gewichtig gewertet.

Ich möchte Dir gerne den Rat geben, dass Du Deinem Ortho die Bilder zeigst, und weiter noch einen Neurochirurgen aufsuchst. Davon muss aber weder der eine noch der andere Arzt etwas wissen, denn so bekommst Du eine hoffentlich objektive Meinung/Zweitmeinung zwinker.gif
Sollten sich Deine Beschwerden auch verstärken, lasse zusätzlich eine neurologische Abklärung erfolgen, denn auch von dieser Seite her, kann eine OP-Indikation, oder eben nicht, abgeleitet werden.
Die Überweisungen dazu, die kann Dein HA Dir geben!

Bleibe bitte ruhig, sei froh wenn man die Diagnose richtig stellt und versuche eine optimal Behandlung zu erhalten. Eine konservative Therapie wäre dann wohl anzustreben. Frage den Ärzten Löcher in den Bauch und bitte gib nicht auf und versuche KG etc. zu erhalten, auch wenn sie Dir etwas von Budget usw. klagen wollen.

Grüßle parvus winke.gif
Bindi
Hallo parvus,

als ertes Mal vielen Dank für Deine - wie so oft - ganz schnelle Antwort streicheln.gif

Heute hatte ich wieder KG, morgen habe ich einen Termin beim Orthopäden bekommen (jemand anders hat abgesagt), aber der schriftliche Befund ist noch nicht bei meinem HA - also muss ich vielleicht morgen den schnellen Termin doch noch absagen - und wer weiß, wann ich dann wieder einen beomme kinnkratz.gif

Die Schmerzen direkt im Nacken werden immer besser, aber das Kpfweh, das Kribbeln und das Gefühl, dass mich jemand im Nacken packt, sind weiterhin unverändert da und zur Seite drehen kann ich meinen Kopf auch noch nicht.
Können denn solche Symptome auch kommen, wenn kein Nerv bedrängt wird? Denn laut mündlicher Diagnose des Radiologen ist in dieser Hinsicht bei mir ja alles in Ordnung.
Ich verstehe das alles nicht und hoffe, dass auf dem schriftlichen Befund irgendetwas steht, was mir das Ganze etwas klarer macht.

Ich habe zur Zeit ganz schön viel zum Nachdenken, nach vielen superglücklichen Jahren kommt es bei uns gerade knüppeldick und mir sitzt sicher wirklich und sprichwörtliche einiges "im Nacken" - aber so eindeutig den einzelnen Nerven zuzuordnende Symptome kann man sich doch nicht einbilden, oder?

Vielen Dank für´s Lesen, ist ganz schön lang geworden!
Euch allen einen schmerzfreien Abend und alles Gute!!

Liebe Grüße

Bindi
sharon
Hallo Bindi, wink.gif

lass doch den Bericht vom Radiologen per Fax an den Orthopäden schicken, dann brauchst du nicht abzusagen.

lieben gruss
Sharon
Bindi
Hallo Sharon,

guter Tipp - vielen Dank! klatsch.gif
Werde ich morgen früh als erstes probieren!!


Liebe Grüße

Bindi
parvus
Huhu Bindi,

ich hoffe sehr, dass Dir der schriftliche Befund nun vorliegt, so dass Du auch ein wenig nachlesen kannst.

Aber es muss nicht alles dastehen zwinker.gif Mein NCH hatte auch damals viel mehr in den Bildern sehen können, als auf dem Papier stand.
Und wie gesagt, Schmerzen, die kann man nicht auf Bildern sehen, sondern die fühlen nur wir Patienten streicheln.gif

Nun lasse Dich bitte nicht von den Ärzten dumm dahinstellen, sondern nimm einfach Deine Bilder und gehe damit auch zu einem NCH, die Überweisung dazu kann Dir Dein HA stellen. Dort hole Dir auch eine Zweitmeinung und versuche auch einen Termin bei einem Neurologen zu bekommen, damit die neurologische Schiene auch abgedeckt wird.

Sei lieb gegrüßt - Du weißt doch ich versuche gerne durch meine eigenen Erfahrungen zu helfen zwinker.gif - winke.gif parvus
Hermine
Löli,

schliesse mich der Meinung von Parvus an - Du solltest wirklich einen Neurochirurgen mit den Bildern aufsuchen (habe auch die Erfahrung gemacht dass ein NC die Bilder besser beurteilt als Orthopäde und oft sogar die Radiologen selbst ) es ist erstaunlich was da manchmal bei rumkommt ....

Die Schmerzen hast und fühlst Du - und die kann Dir kein Arzt oder auch Mensch der Welt ausreden wenn sie nun mal da sind, ist so.

Auch psychisch können die Schmerzen durchaus verstärkt werden - ist leider so, geht es Deiner Psyche schlecht hast Du stärke Schmerzen (oder empfindest sie stärker), geht es Dir psychisch gut und Du hast nicht so viel Last auf den Schultern zu tragen kannst Du auczh mit den Schmerzen besser umgehen (die Erfahrung mache ich selbst auch laufend - ist wirklich Tatsache)

Was bekommst Du denn für Medikamente (Schmerzen evtl. auch etwas für die Psyche ?!?!? *vorsichtig nachfrag)

Ich drücke Dir ganz dolle die Daumen dass Du bald ein Stückchen weiterkommst !

Viele Liebe Grüsse und Kopf hoch das wird !!!
Hermine
Bindi
Hallo und ein dickes Dankeschön fürs Antworten zwinker.gif

Ich habe nun den schriftlichen Befund:

Ich habe eine
"rechts links-konvexe Fehlhaltung der HWS" (was ist denn bitte rechts links konvex?rock.gif)
"keine signifikante Gefügestörung"
"keine signifikanten Bandscheibenprotusionen, cervikaler NPP nicht nachweisbar"
"Neuroforamen frei"
"leichte Spondylarthrosen frage.gif der Facettengelenke"
"knöcherne Weite des Spinalkanals im Normbereich"


Heute war ich beim Ortho, der mich zuerst chiropraktisch versorgt hat (konnte aber den Kopf hinterher auch nicht weiter drehen) und der von einem muskulären Problem ausgeht. Meine Schultermuskulatur ist so stark verspannt, dass ich wohl garnicht mehr in der Lage bin, sie zu entspannen. Deshalb hat er mir Stosswellentherapie verpasst und nun warte ich darauf, dass die Wirkung einsetzt.

An Medikamenten nehme ich abends Tetrazepam und Voltaren nach Bedarf, meist so 2mal 50mg. Damit komme ich einigermaßen über den Tag, habe zwar noch Schmerzen, aber bin nicht so furchtbar neben der Spur!

Ich bin ja froh, dass ich in der HWS keine neue Baustelle habe, aber ich hätte auch gerne eine Erklärung, wo meine Beschwerden herkommen.
Und mit diesem eindeutigen Befund (eigentlich ja kein Befund) gehe ich auch nicht zum NCH - ich habe schon vom Radiologen gehört, dass ich nichts habe, das brauche ich nicht nochmal hammer.gif

Jetzt habe ich noch eine Frage an die weiblichen Wesen im Forum: ich habe eine Spirale, und nach dem MRT der LWS musste ich immer nachschauen lassen, ob sie noch richtig sitzt. Muss ich das auch nach einem MRT der HWS machen lassen oder sind die Magnetfelder zu weit weg, um da etwas zu verschieben?

Ich grüße Euch alle ganz herzlich und wünsche Euch einen wunderschönen Abend!

Bindi winke.gif
sharon
Hallo Bindi,

hatte beim letzten MRT der HWS auch eine Spirale, ich brauchte das nicht kontrollieren zu lassen. Ich glaube die Magnetfelder kommen nicht bis da runter.

liebe grüsse
Sharon
primel
soll auch zum mrt....bekamst du ein kontrastmittel?
danke lg primel
rock.gif
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter