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Komplette Version Neuer BSV? Kann Beschwerden nicht deuten

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Dickusch
Hallo Bandis,
muß heute mal einen Hilferuf loslassen. Ich habe neue extreme Beschwerden und kann sie nicht deuten.
Folgendes: Hatte Ende April einen BSV bei L5 / L6(Übergangswirbel siehe auch Profil)Anfang Mai erfolgte ein MRT, welches den Verdacht bestätigte. Habe von meinem Doc 6x PRT verordnet bekommen wegen Taubheit li Bein ab Knie bis in die Zehen runterwärts. Nach der ersten PRT im Juni setzten dann 14 Tage später zahlreiche sehr schmerzhafte und langandauernde Wadenkrämpfe ein. Habe daraufhin die Magnesiumdosis erhöht, brachte kein Ergebnis. Nachfrage beim nächsten Spritzentermin in der Radiologie: Ja, das sind die Nebenwirkungen des Medikaments. Ich solle Magnesium noch höher nehmen und es wäre ja auch ein Zeichen, daß der bedrängte Nerv sich wieder regeneriert. Nach der Spritze im August blieben dann plötzlich die Wadenkrämpfe völlig weg und ich merke nun seit einiger Zeit, daß mir mein linkes Bein "nicht mehr gehorcht"D.h. ich habe starke Schmerzen im Sprunggelenk und auf dem Fußrücken, starkes Kribbeln bis in die Zehen und Verkrampfung derselben.Ich mache regelmäßig Aquajogging und Wassergymnastik und merke, daß mein li Bein nicht mehr mitmacht.Ist völlig kraftlos, ich ziehe es regelrecht mit. Beim Fahrradfahren kann ich auch nicht mehr treten mit links, trete rechts stärker auf die Pedale um vorwärts zu kommen. Was kann das sein? Mein Doc ist 4 wochen im Urlaub und ich will mich wegen einer eventuellen Lappalie nicht bei seiner Vertretung blamieren.Aber es gibt mir schon zu deken. Habe mal hier im Forum geschaut, ob es eventuell so eine Fußheberschwäche sein kann? Hat es da eigentlich noch Sinn, die PRT weiter zu führen, denn außer Wadenkrämpfen und Gewichtszunahme ist da ja nichts passiert weinen.gif weinen.gif Sorry, daß das Posting so lang geworden ist. Danke für eure Geduld beim Lesen und für eure Ratschläge
Lieben Gruß Dickusch
Ralf
Huhu Dickusch smilie_troest.gif

das hört sich garnicht gut an, tippe da mal auf totale Bedrängung der Nervenwurzel.

Auf jeden Fall gleich morgen zum Dok und auch neurologisch abklären lassen. So wie es aussieht, solltest Du eine OP ins Auge fassen, aber genaueres wird Dir dann der Arzt sagen. Ein kurzfristiger Termin in der Neurochirurgie wäre meines Erachtens auch nicht schlecht. Die können Dir wohl am ehesten sagen, ob operiert werden muss.

Liebe Grüße, viel Glück und gute Besserung wünscht Dir

Ralf winke.gif
Holyman
Hallo,

ohne ein wirklicher Experte in der Beurteilung zu sein, was nun tatsächlich mit Deinem Bein passiert, kann ich Dir -aufgrund Deiner Schilderungen- nur raten, Dich schnellstmöglich in ärztliche Obhut zu begeben.

Das was Du schilderst wäre für mich (selber leidgeprüfter Bandit; mit Problemen im linken Bein) ein absolutes Alarmsignal.

Bitte jetzt aber nicht gleich in Panik verfallen, sondern möglichst sofort morgen ab zum Arzt (am besten zu einem Neurochirurgen!).

Deine Angst Dich zu blamieren ist in Deiner Lage übrigens völlig unangebracht; von einer "Lappalie" kann nun wirklich nicht die Rede sein.

Liebe Grüße
Holyman
Just
Hallo Dickusch, eine Lappalie ist das ganz sicher nicht, das sieht in der Tat so aus, als wenn ein Nerv in Not wäre. Um Folgeschäden zu vermeiden, solltest du das zügigst neurologisch abklären lassen.
Dickusch
Hallo,
danke für eure Ratschläge. Es beruhigt mich ja nun nicht gerade, aber in Panik werde ich auch nicht gleich verfallen. als Bandi ist man ja einiges gewöhnt. Kann leider erst am Dienstag einen Arzt aufsuchen, weil der Betreffende morgen OP- Tag hat. Und mit Neurologen und Neurochirurgen sieht es bei uns ganz mau aus. Termine beim Neuro werden für Nov vergeben und bei Neurochirurgen ist die Wartezeit noch länger. Ich denke wohl, ich muß erst mal ins MRT, weil mir auch der Rücken unheimlich weh tut, ich hab das Gefühl, ich muß "zerbrechen." Werde mir dann Medis einwerfen und sehen, ob ich zur Ruhe komme.Ich bin eigentlich ein positiver Mensch und lass mich nicht so leicht unterkriegen.Am Mittwoch hab ich einen Termin bei meiner tollen Schmerzärztin. Sie wird da sicherlich schon einige Maßnahmen treffen können. Wir haben ein ganz tolles Vertrauensverhältnis und ich kann so manches Problem mit ihr besprechen und sie sucht dann immer nach Möglichkeiten mir zu helfen. Weil ich meinen Mann nicht mit allem belasten will und kann. er hat mit sich selbst zu tun. Ist auch ein Bandi, war vor 21 Jahren an einem Hirntumor operiert worden und hat davon diverse Folgeschäden getragen.LWS -Op, beide Knie Ersatzgelenke, Koronare Herzerkrankung und und ...Bis jetzt haben wir aber alles gemeinsam gemeistert. sind nun mittlerweile 39 Jahre verheiratet und stehen nach wie vor füreinander ein. Nur ist er nicht mehr so belastbar, auch emotional. Da muß ich halt die Starke sein, was mir bisher auch gnz gut gelingt. Aber manchmal kommt es eben knüppeldick, aber Augen zu und durch.
Danke fürs Lesen und liebe Grüße Dickusch, die nicht aufgibt
Dickusch
Hallo Bandis,
Als ich meinem Doc den MRT befund Anfang Mai brachte, meinte er gleich "Das stinkt nach einer Op" Ich gleich abgewunken und geblockt. Sooo schnell schiessen die Preussen nicht und schon gar nicht bei mir. smhair2.gif Erst mal konservativ behandeln, den anderen BSV in der LWS habe ich ja auch ohne Op überstanden.Gut, erst mal PRT 6x. Und nun nach der 3. Behandlung fingen die in meinem Eingansposting vom 03.09. geschilderten Probleme an. weinen.gif weinen.gif
War also heute beim Vertretungsdoc wegen meiner Beschwerden. Er meinte, das wären motorische Ausfälle mit Kräfteverlust und es "stinkt" wirklich nach einer Op. Entweder ein neuer BSV oder eine Verschlimmerung, vielleicht Abtrennung des alten BSV? kinnkratz.gif
Am Donnerstag habe ich die vierte PRT und er meinte, der Radiologe macht ja vor dem Spritzen immer einen CT -Scan, wenn er dort schon was sieht, wird sicherlich gleich anschließend ein MRT gemacht und dann sowieso ab zum Neurochirurgen. Die Überweisung wegen MRT wird dann einfach nachgereicht. Oh manno, heul.gif mir reichts.
Na ja, irgenwie bin ich Optimist und sage zu mir
1. kommt es anders und
2. als man denkt.
In diesem Sinne tschüß für heute.
Dickusch
petrapan
Hallo Dickusch,
ich habe die sehr ähnliche Beschwerden. Nach 2 LWS-BSV-OPs vor 10 Jahren nun seit ca 2 Jahren wieder regelmässiger Rückenschmerzen, die seit Jahresanfang weniger wurden. Dafür fing es dann mit fast permanenten Muskel-Zuckungen in der wade an. Die gingen irgendwann weg zugunsten eines starken Kraftverlustes im rechten Waden/Fußbereich. Auf Zehenspitzen laufen fällt mir schwer. Anfang der Woche hatte ich dann einen Termin bei einem Neurochirurgen in HH. Mein BSV hat sich in der Tat vom letzten bis diesem Jahr sehr stark vergrößert, auf dem MRT siehts fast so aus, als sei der Strang durchtrennt, so sehr ist der Kanal von der Bandscheibe eingeengt. Komischerweise halten sich die Schmerzen sehr im Rahmen.
Ich will sagen: Bitte bitte such Dir einen kompetenten Neurochirurgen, auch wenn Du ein bißchen fahren mußt. Solche Beschwerden sind nicht ohne und können bleiben, wenn man nichts rechtzeitig unternimmt oder noch schlimmer werden bis hin zum Caudal-Syndrom.
Ich denke, ich werde wieder in den sauren Apfel beißen und mich noch einmal operieren lassen. Der Arzt, der einen wirklich erfahrenen und vertrauenserweckenden Eindruck machte, meinte er wisse nicht, wozu er mir mit meiner Vorgeschichte raten solle. Ich kann mir aber einfach nicht vorstellen, daß ein so großer BSV von selbst weggeht/austrocknet.
Aber vielleicht weißt Du nun auch schon mehr?
Alles Gute, Petrapan
Dickusch
Hallo petrapan,
nein viel neues weiß ich noch nicht. War heute zur Schmerzbehandlung wegen HWS. Habe meiner Ärztin mein Problem geschildert und sie machte einige Tests mit mir. Und war sich ziemlich sicher, daß die Beschwerden von L5/ S1 ausgelöst werden. Das würde man wahrscheinlich nur durch Op hinbekommen. Und weil ich einen Übergangswirbel L6 habe, wird nicht viel Platz zum Operieren sein und es läuft wohl auf eine Versteifung hinaus. Aber erst mal muß Diagnostik erfolgen und die Entscheidung OP oder nicht treffen dann die Fachärzte, denen sie auf gar keinen Fall vorgreifen will.Ist eben eine gute, verständnisvolle Ärztin. Ich war trotzdem bedient.Na mal sehen, was morgen in der Radiologie läuft. Komischerweise sind die Rückenschmerzen mehr dumpf, was ich ganz gut toleriere.Und die Störungen sind nicht immer, treten ziemlich sporadisch auf. Ich merkte es bloß, weil ich leidenschaftlich gern tanze und plötzlich will das linke Bein nicht mehr mit der Bewegung mit, wie am Boden festgeklebt. hammer.gif hammer.gif hammer.gif
Aber wie heißt es so schön: Die beste Krankheit taugt nichts. ich will weiter hoffen, ohne Op davon zu kommen.
tschüß Dickusch
Johanna
Hallo Dickusch,
warum ist die OP für dich so ein Problem? Wenn du einen Vorfall hast und er dir solche Probleme macht, dann reitze die Nervenschädigung nicht allzu sehr.
Ich war gleich auf dem OP-Trip, wurde aber erst Konservativ behandelt. Bis ich dann die Treppe nur noch Stufe für Stufe laufen konnte und mich am Handlauf hochzog. Mein Oberschenkelmuskel pulsierte, ich dachte ich krieg da ein Kind.
Ich will dir keine Angst machen, aber so ein berängter Nerv ist nicht ohne.
Im KH wollte man mir weiß machen, das mit den Nerven wird schon wieder.
Aber die Tauheit blieb und auch ein Doping mit Magnesium, wegen der Krämpfe.
Mit hat die OP sehr geholfen und ich bin bestens zufrieden, nachdem ich so leiden musste.

Bleib dran und mach Druck bei den Ärzten, bei so viel Problemen.
streicheln.gif und alles Liebe von Johanna
Dickusch
Hallo Johanna,
warum ich mich gegen eine OP sperre?
Ganz einfach, mein Mann wurde 1996 an der Bandscheibe L5/ S1 operiert und da ist so einiges schiefgelaufen. er hatte seitdem noch nie wieder schmerzfreie Phasen und inwischen ist die Wirbelsäule so kaputt, daß alle Ärzte ob Neurochirurgen, Orthopäden oder Chirurgen ihm dringend von weiteren OPs abraten bzw hilflos schulterzuck.gif schulterzuck.gif schulterzuck.gif dastehen. Gut, die Op Methoden haben sich ja verbessert, aber obwohl ich Optimist bin, habe ich diesen Mißerfolg und seine gravierenden Folgen ja täglich vor Augen. Allerdings sagt mein Mann, wenn eine OP nötig ist, dann quäle dich doch nicht weiter. Na ja, erst mal die Diagnostik abwarten. In einer Stunde bekomme ich die 4. PRT und werde den Radiologen auf meine Befindlichkeitsstörungen ansprechen.
Danke für dein Posing und tschüß Dickusch, die eine Sch...angst hat
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter